Konnte mich leider nicht überzeugen!
Meine Vorfreude auf "Coven of Bones" war groß, doch leider wurden meine Erwartungen nicht erfüllt.
Schon zu Beginn fiel es mir schwer, in die Geschichte einzutauchen, da die Charaktere für mich nicht ...
Meine Vorfreude auf "Coven of Bones" war groß, doch leider wurden meine Erwartungen nicht erfüllt.
Schon zu Beginn fiel es mir schwer, in die Geschichte einzutauchen, da die Charaktere für mich nicht die nötige Tiefe hatten.
Willow, die mir durch ihren Beschützerinstinkt sympathisch war, wirkte in vielen Situationen naiv.
Alaric hingegen hatte das Potenzial, ein faszinierender Charakter zu sein – seine kalte, unnahbare Art machte ihn interessant.
Dennoch blieb die Beziehung zwischen den beiden für mich emotional unerreichbar.
Es schien mehr um Lust als um Liebe zu gehen, was für mich einfach zu wenig war, um wirklich mit den beiden mitzufühlen.
Ein weiterer Kritikpunkt war das magische System, das auf den ersten Blick zwar interessant wirkte, aber letztendlich sehr oberflächlich behandelt wurde.
Man merkt, dass die Autorin hier Potenzial für eine faszinierende und komplexe Welt geschaffen hat, doch sie kratzt leider nur an der Oberfläche.
Stattdessen liegt der Fokus fast ausschließlich auf der Beziehung zwischen Willow und Gray, was zu Lasten der eigentlichen Magie und der Welt geschieht.
Auch die Handlung selbst war für mich nicht so wie ich es mir erhofft habe.
Zeitweise passierte mir zu wenig und es gab kaum einen klaren Spannungsbogen.
Hinzu kamen viele Handlungslücken, die das Geschehen insgesamt chaotisch wirken ließen und die Enthüllungen waren am Ende auch nicht sonderlich überraschend.
Was mir jedoch gefallen hat, war die Grundidee der Geschichte, die mich ursprünglich dazu gebracht hat, das Buch zu lesen.
„Coven of Bones“ bietet definitiv viel Potenzial – sowohl was die Handlung als auch das Setting betrifft.
Leider konnten mich die fehlende Tiefe der Charaktere und die unzureichend ausgearbeitete Magie nicht fesseln.