Cover-Bild Enia und der Regenzauber
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Verlag Friedrich Oetinger GmbH
  • Genre: Kinder & Jugend / Kinderbücher
  • Seitenzahl: 336
  • Ersterscheinung: 13.09.2024
  • ISBN: 9783751202596
  • Empfohlenes Alter: bis 12 Jahre
Antonia Michaelis

Enia und der Regenzauber

Sanna Wandtke (Illustrator)

Auf der Suche nach dem Regenmacher

Die 11-jährige Enia und ihr Biologen-Papa reisen nach Madagaskar, um auf die Suche nach einem als ausgestorben geltenden Tier zu gehen: einem winzigen Lemuren mit Flügeln. Angekommen in einem kleinen Dorf im Süden des Landes erfahren sie, dass dieses Tier magische Fähigkeiten haben soll: Es kann angeblich Wasser finden! Und das brauchen die Bewohner des Dorfs unbedingt, denn schon viel zu lange ist es trocken. Wenn die Regenzeit auch dieses Jahr ausbleibt, müssen sie ihre Felder endgültig aufgeben. Zusammen mit einigen Kindern aus dem Dorf macht Enia sich auf eine gefährliche Suche nach dem Lemuren. Denn auch eine skrupellose Räuberbande, die Dahalos, möchte das Tier unbedingt in die Finger bekommen …

Enia und der Regenzauber: Ein großes Abenteuer auf Madagaskar

  • Empathisch und inspirierend: Ein wunderbares Kinderbuch ab 10 Jahren über die tiefe Freundschaft zwischen Enia und den Kindern des Dorfes, welche zeigt, dass Zusammenhalt und Mut Berge versetzen können.
  • Abenteuerliche Geschichte: Eine spannende Abenteuergeschichte mit dem Zauber ferner Länder - ideal für alle, die von Abenteuern und fernen Welten träumen.
  • Magischer Realismus: Eine faszinierende Mischung aus magischer Fantasy und realistischen Elementen, die die Fantasie der Kinder beflügelt.
  • Starke Figuren: Die wunderbaren Charaktere sind mutig, eigensinnig und ideenreich und zeigen die Kraft, die entsteht, wenn man fest an etwas glaubt.
  • Wichtiges Thema: Der Kinderbuchroman sensibilisiert junge Leser*innen für die Folgen des Klimawandels und regt zum Nachdenken an.
  • Erfahrung aus Madagaskar: Autorin Antonia Michaelis bringt ihre persönlichen Erlebnisse aus Madagaskar ein, wo sie eine Dorfschule gebaut und ein Patenprogramm für Kinder ins Leben gerufen hat.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.11.2024

Kinderbuch mit wichtiger Botschaft

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Die 11jährige Enia und ihr Vater reisen nach Madagaskar, nachdem Enia Hinweise auf einen ganz besonderen Lemuren gefunden hat. Er soll nicht nur winzig klein sein und Flügel besitzen, auch kann er angeblich ...

Die 11jährige Enia und ihr Vater reisen nach Madagaskar, nachdem Enia Hinweise auf einen ganz besonderen Lemuren gefunden hat. Er soll nicht nur winzig klein sein und Flügel besitzen, auch kann er angeblich Wasser finden.

Die Bewohner in einem kleinen Dorf im Süden des Landes wären sehr dankbar für einen solchen Lemuren, denn es hat bereits seit sehr langer Zeit nicht mehr geregnet und das Wasser ist ein sehr kostbares Gut geworden. Der Dorfchef trägt sich mit dem Gedanken, alles zu verkaufen und wegzuziehen. Aber noch besteht Hoffnung. Kann Enia den Lemuren finden und das Dorf retten?

Das Buch entpuppte sich schnell als eine Mischung aus Fantasy, Abenteuergeschichte und Sachbuch. Enia sieht die Welt in Madagaskar, wie auch die Autorin Antonia Michaelis sie erlebt hat. Ich durfte die Autorin auf der Frankfurter Buchmesse 2024 kennenlernen, bei der sie auch Bildmaterial von ihrer Reise nach Madagaskar gezeigt hat. Die Lebensumstände sind daher nicht nur lebensnah beschrieben, sondern spiegeln die Erfahrungswerte der Autorin wider. Das macht dieses Buch so besonders, denn es zeigt auf, wohin der Klimawandel führt und was manche Regionen der Erde erwarten wird.

Die Geschichte ist spannend erzählt, sie ist eine Mischung aus fanstatischen Elementen mit der Gegenwart und wird durch ihren beständigen Perspektivenwechsel aufgelockert. Enia und die anderen Kinder sind gut von einander zu unterschieden, denn jedes Kind hat eigene Eigenschaften und ist dabei doch stark, mutig und facettenreich.

Meine kleine Tochter (9) hatte der Kurzlesung auf der Buchmesse zugehört und konnte sich schnell für das Buch und die Geschichte mit Enia begeistern. Der Schreistil ist der Zielgruppe angemessen und lediglich bei manchen Namen musste ich ein wenig unterstützen.

Fazit:
Ein fantasievolles Kinderbuch, das eine wichtige Botschaft enthalt und in dem sehr viel Herzblut der Autorin steckt.

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Veröffentlicht am 05.10.2024

Den Zauber Madagaskars erkunden - Die Kraft der Magie bzw. Gedanken spüren - Den Regen mit Hilfe des seltenen Wasser-Lemuren finden

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Wir reisen abermals mit Antonia Michaelis auf die magische Insel Madagaskar im Indischen Ozean und dies aus voller Überzeugung.

Als Wiederholungstäter fanden wir uns wieder sehr schnell zurecht in der ...

Wir reisen abermals mit Antonia Michaelis auf die magische Insel Madagaskar im Indischen Ozean und dies aus voller Überzeugung.

Als Wiederholungstäter fanden wir uns wieder sehr schnell zurecht in der Geschichte rund um Enia, ihren etwas tollpatschigen Vater sowie den einheimischen Kindern und deren Lehrerin und Mentorin Maitresse Tui.

Die ganz besondere magische Stilistik von Antonia Michaelis machte es uns allerdings auch sehr einfach uns in den Plot fallen zu lassen. Die durchweg bildhaften Beschreibungen ließen bei uns schnell die Bilder im Kopf anlaufen.

Schnell entspinnt sich ein Wettlauf mit der Zeit, da es in Madagaskar bereits seit langer Zeit nicht mehr geregnet hat. An dieser Stelle kommt dann auch Enia mit ihrem etwas tollpatschigen Papa, der biologischer Wissenschaftler ist, ins Spiel. Denn Enia bringt die beiden auf die Fährte eines äußerst seltenen und noch nicht erforschten Wasser-Lemuren, der sogar fliegen und Wasser finden kann. Dieser soll sich genau in diesem Landstrich aufhalten, in dem Maitresse Tui und ihre Kinder in sehr armen Verhältnissen leben.

Antonia Michaelis gelingt es, den Spannungsbogen zwischen den ärmlichen Verhältnissen der einheimischen Bevölkerung sowie der Magie des zauberhaften Landstrichs als solches aufzubauen.

Nach unserer Meinung trifft Michaelis immer genau die richtigen Töne, die unsere Leseherzen in verschiedenste Schwingungen versetzten und auch noch sehr lange in Schwingung halten werden. Die Bandbreite der Themen, die Michaelis hier immer wieder sehr perfekt intoniert sucht seinesgleichen.

Wird die Suche nach dem seltenen Wasserlemuren gelingen? Kann die Dorfgemeinschaft gerettet werden?

Summa summarum entspinnt sich hier eine kindgerecht erzählte Geschichte zwischen Träumen und der harten Realität in Madagaskar. Welche Kraft Gedanken entfalten können wird auch sehr anschaulich thematisiert. Wer bereit ist, die ganz besondere Magie und den Zauber Madagaskars zu erleben, wird hier in eine richtig tiefgehende Story eintauchen. Bei uns wurden alle Emotionen beim Lesen geweckt. Für uns hat sich der Trip nach Madagaskar mit Antonia Michaelis wieder gelohnt und wir stehen Gewehr bei Fuß wenn es hoffentlich bald wieder heißt, die Koffer für ein neues Abenteuer zu packen.

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Veröffentlicht am 22.09.2024

Enia und ihr wunderbares Abenteuer in Madagaskar

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Das Cover des Buches ist wirklich toll gestaltet, die Farben und der Titel harmonieren toll miteinander und die Haptik des Hardcover Buches ist sehr ansprechend.

Enia entdeckt zufällig ein Bild im Internet ...

Das Cover des Buches ist wirklich toll gestaltet, die Farben und der Titel harmonieren toll miteinander und die Haptik des Hardcover Buches ist sehr ansprechend.

Enia entdeckt zufällig ein Bild im Internet von einem sehr besonderem Tier, einem Wasserlemur. Dieses winzige Wesen kann Wasser aufspüren, da ihr Vater Forscher ist überredet sie ihn kurzerhand eine Suche zu starten. Enias Vater ist manchmal etwas chaotisch aber sie passt auf ihn auf, ihre Mutter ist leider bei der Geburt gestorben. In Madagaskar angekommen beginnt eine unglaublich spannende Suche. In dem kleinen Dorf trifft Enia auf Kinder, die ihr bei der Suche helfen. Das Dorf soll nämlich an eine kanadische Firma verkauft werden, jedoch gibt es auch noch Maitresse Tui, sie unterrichtet die Kinder des Dorfes und stärkt deren Fantasie. Aber auch gemeine Räuber möchten den Wasserlemur finden und es beginnt ein aufregender Wettlauf.

Die Geschichte hat mir gut gefallen, der Schreibstil war angenehm zu lesen und die Charaktere waren sehr facettenreich. Die einzelnen Szenen konnte ich mir vorstellen und ich mochte die vielen Ideen in dem Buch. Das Thema Freundschaft, Fantasie und Zusammenhalt wurden toll umgesetzt. Ich empfehle das Buch auf jeden Fall weiter.

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Veröffentlicht am 17.09.2024

Eine Geschichte voll magischer Schönheit

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In ihrem Roman “Enia und der Regezauber” entführt die bekannte Kinder- und Jugendbuchautorin Antonia Michaelis (“u.a. “Das Blaubeerhaus”,“ Der Koffer der tausend Zauber”, “Die Bucht des blauen Oktopus”) ...

In ihrem Roman “Enia und der Regezauber” entführt die bekannte Kinder- und Jugendbuchautorin Antonia Michaelis (“u.a. “Das Blaubeerhaus”,“ Der Koffer der tausend Zauber”, “Die Bucht des blauen Oktopus”) Kinder zwischen zehn und zwölf Jahren auf die Insel Madagaskar zu einem Abenteuer, bei dem sich Realität und Magie verweben. Schon das stimmungsvoll und beeindruckend gestaltete Cover weist auf das Thema der Erzählung hin: Eine Gewitterszenerie über rotem Sand und darin der Lemur, der angeblich Wasser finden kann.

Enia, ein zwölf Jahre altes Mädchen aus Deutschland, hat in einem Reisebericht über Madagaskar die Beschreibung eines angeblich ausgestorbenen Wasserlemuren, eines winzig kleinen Lebewesens mit Flügeln, gefunden. Da dieses Tier noch nie beschrieben wurde und keinen lateinischen Namen hat, möchte sie ihren Vater überzeugen, nach Madagaskar zu reisen und das Tier zu finden. Denn ihr Vater ist Wissenschaftler, der sich mit den Auswirkungen des Klimawandels auf die Tierwelt beschäftigt. Und in Madagaskar hat es seit drei Jahren nicht mehr geregnet.

Die Kinder des Dorfes, zu dem Enia und ihr Vater fahren, nehmen sie freundlich auf. Enia lernt Don, Fito mit seiner Ziege und die blinde Feno kennen. Obwohl bitterste Armut herrscht, sind die Kinder freundlich und großzügig. Enia, die von Madagaskar begeistert ist, schließt schnell Freundschaft mit ihnen und lernt auch ihre Lehrerin, Maitresse Tui, kennen. Sie kommt immer mit ihrem Fahrrad zur Dorfschule, die nur aus ein paar geflochtenen Ästen besteht. Und obwohl sie nichts mitbringt, gelingt es ihr, den Kindern nicht nur Französisch und Rechnen beizubringen, sondern sie auch satt zu bekommen, indem sie Geschichten über schmackhaftes Essen erzählt. Maitresse Tui wird sowohl die Dorfkinder wie auch die “Vazahas“, Enia und ihren Vater, der sich immer selbst durch seine Tollpatschigkeit in die unmöglichsten Situationen bringt, auf vielen Abenteuern begleiten und ihnen mit Magie aus gefährlichen Situationen helfen. Und sie hilft, den Wasserlemuren zu finden und zu beschützen.

Dieses spannende Jugendbuch erzählt von einem fremden, ausgedörrten Land, aber auch von seiner Schönheit und seinen liebenswerten Menschen. In altersgerechter Sprache und kurzen Kapiteln werden Probleme unserer Zeit thematisiert: Der Hunger ausländischer Konzerne nach Bodenschätzen, gefährliche Räuber, die nicht davor zurückschrecken, das eigene Dorf zu bestehlen und Menschen zu entführen,
die Armut der Einheimischen und der Hunger nach Bildung, für die keine Ressourcen zur Verfügung stehen. Und natürlich der Klimawandel, denn das ausgedörrte Land hat seit drei Jahren keinen Regen gesehen. In ihrer empathischen Schreibweise und durchsetzt von Magie gelingt es der Autorin, ohne erhobenen Zeigefinger Figuren zu schaffen, die durch Stärke und Zusammenhalt auch die schwierigsten Situationen meistern.

Ein inspirierendes Buch, das zum Nachdenken anregt, aber die Kinder auch mitnimmt in ein faszinierendes Land mit wunderbaren Menschen, die ihre Träume nicht aufgeben und unter schwierigsten Umständen alles versuchen, ihre Lebensbedingungen zu verbessern. Eine absolute Leseempfehlung und daher von mir fünf Sterne.

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Veröffentlicht am 24.09.2024

✎ Antonia Michaelis - Enia und der Regenzauber

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Vor 2 Jahren lernte ich Antonia Michaelis Schreibstil in „Weil wir träumten“ kennen. Es war damals mein erstes Werk von ihr, obwohl sie bereits unzählige Bücher geschrieben hat. Es sollte nicht das letzte ...

Vor 2 Jahren lernte ich Antonia Michaelis Schreibstil in „Weil wir träumten“ kennen. Es war damals mein erstes Werk von ihr, obwohl sie bereits unzählige Bücher geschrieben hat. Es sollte nicht das letzte sein, denn ich mochte ihren Schreibstil und dass sie auf Missstände ein Madagaskar aufmerksam macht.

Nun hielt ich „Enia und der Regenzauber“ in der Hand.
Anfangs war meine Befürchtung, dass es sich hier um eine „White Savior“ handeln könnte. Doch Enia ist so viel mehr. Und ihre Freundinnen und die Erwachsenen sind alles andere als Nebenfiguren.

Es gibt eine Lehrerin in dem Dorf: Maitresse Tui. Sie bringt den Kindern bei, an ihre Fantasie zu glauben. Ihre Botschaft - „Der Wille kann Berge versetzen“ - ist das Leitthema der Geschichte. Immer wieder wurde ich als Lesende überrascht, was man mit seinem Glauben erreichen kann.
Gleichzeitig machte mich dieser Umstand unendlich traurig und manchmal brach es mir schier das Herz … Durch dieses Element stößt uns die Autorin mit der Nase auf Missstände (erneut in Madagaskar), die in unserem überfüllten Leben keinen Platz haben. Wir verschwenden meist nicht mal einen Gedanken daran.
So werden bereits Kinder für solche Themen sensibilisiert.

Dass Antonia Michaelis weiß, wovon sie schreibt, merkt dem Geschriebenen an. Die Umgebung klingt authentisch, die Figuren handeln / klingen glaubwürdig. Und vor allem gibt es ein Potpourri an Menschen. Hin und wieder taucht das ein oder andere Klischee auf, an anderen Stellen wurde ich (positiv) überrascht.
Langweile kommt hier beim Lesen nicht auf.

Ob man die Geschichte im Genre „Fantasy“ verortet oder doch nicht, muss jede
r für sich am Ende selbst entscheiden. Für mich waren ein paar Elemente too much, andere hingegen super gut in die Erzählung integriert.

Am Schluss bleibt ein Detail gänzlich ungeklärt, obwohl es viel Raum einnahm und immer wieder erwähnt wurde.

Ich mochte „Enia und der Regenzauber“ sehr und bin gespannt, was die Kinder unserer Schulbibliothek dazu sagen werden.

©2024 Mademoiselle Cake