Von Hass zu Liebe: Eine emotionale Reise in der Infinity Falling Trilogie
Infinity Falling - Change My MindIch habe mich riesig auf den zweiten Band der Infinity Falling Trilogie gefreut, da mir bereits der erste Band gut gefallen hat.
Im zweiten Band geht um Holly Triano und Ruben Belton, die die Manager von ...
Ich habe mich riesig auf den zweiten Band der Infinity Falling Trilogie gefreut, da mir bereits der erste Band gut gefallen hat.
Im zweiten Band geht um Holly Triano und Ruben Belton, die die Manager von Aven Amenta und Hayes Chamberlain sind, und sich nicht ausstehen können bzw. handelt es sich mehr um eine Hassliebe, die die Zusammenarbeit erschwert.
Die Handlung des Buches hat mich als großer Fan von Haters/Enemies to Lovers sehr angesprochen und ich habe richtig mitgefiebert, wenn die beiden sich nähergekommen sind. Es wurden viele wichtige Themen angesprochen, darunter die Schattenseiten des Hollywood-Lebens und die Schwierigkeiten, denen Frauen in der Branche gegenüberstehen. Auch Trauer, Drogenmissbrauch und andere Themen fanden ihren Platz in der Geschichte. Leider kam die Thematik mit Hollys Schwester meiner Meinung nach etwas zu kurz.
Die Protagonisten (beide Mitte 20 und somit älter als in den meisten Romance-Geschichten) waren unfassbar toll und hatten viel Tiefe. Ich konnte mich hinsichtlich vieler Aspekte gut mit Holly identifizieren. Sie ist eine wirklich toughe junge Frau, die versucht, sich in einer männerdominierten Branche durchzusetzen. Ruben hingegen hat es aufgrund seines Namens wesentlich leichter in der Branche und wirkte zunächst oft eher kühl/ernst. Er wurde jedoch immer sympathischer, je mehr man über ihn und seine Vergangenheit erfahren hat. Außerdem hat mir die Dynamik der beiden richtig gut gefallen.
Der Schreibstil war an sich sehr flüssig und emotional - man war richtig in der Geschichte drin und fühlte mit. Ich habe ab und zu gelacht und auch mal Tränen in den Augen gehabt. Besonders mochte ich es, dass das Buch sowohl aus Hollys als auch aus Rubens Sicht geschrieben ist. Allerdings wurden Dialoge oft durch Beschreibungen oder Erinnerungen unterbrochen, was dazu führte, dass ich oft zurückblättern musste, weil ich nicht mehr richtig wusste, was zuletzt gesagt worden ist. Manchmal waren mir die Kapitel auch etwas zu lang.
Fazit: der zweite Band der Reihe hat mir etwas besser gefallen als der erste. Ich habe beide Charaktere wirklich lieb gewonnen und fand es toll, dass so wichtige Themen angesprochen worden sind.