Profilbild von Daggy55

Daggy55

Lesejury Star
online

Daggy55 ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Daggy55 über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.11.2024

Weihnachtswunsch

Anna wünscht sich einen Hund
0

Anna wünscht sich zu jedem Fest einen Hund und zu diesem Weihnachtsfest ist sie davon überzeugt, dass sich ihr Wunsch endlich erfüllen wird. Sie überlegt, wie die Eltern es wohl schaffen werden, das Tier ...

Anna wünscht sich zu jedem Fest einen Hund und zu diesem Weihnachtsfest ist sie davon überzeugt, dass sich ihr Wunsch endlich erfüllen wird. Sie überlegt, wie die Eltern es wohl schaffen werden, das Tier unbemerkt ins Weihnachtszimmer zu bekommen. Welche Rasse mag der kleine Hund, denn klein muss er sein, wegen der Wohnung, wohl haben?
Am Morgen des Heiligabend malt sie ein Bild auf dem Mama, Papa, der Hund und sie selbst zu sehen sind. Alle lachen und zeigen dabei ihre Zähne. Doch leider steht unter dem Weihnachtsbaum kein Hund, sondern ein Fahrrad. Trotz ihrer Enttäuschung möchte Marie ihren Eltern den Spaß am Schenken nicht verderben, aber dann kann sie ihre Tränen nicht mehr zurückhalten.
Ich glaube, viele Kinder können sich in Marie hineinversetzten. Es wird auch sehr bildlich beschrieben, wie sich ganz konkret überlegt, wie es mit dem Hund als Geschenk laufen wird. Um so mehr kann ich auch Maries Enttäuschung verstehen und es gefiel mir sehr gut, dass Marie trotzdem an ihre Eltern und deren Gefühle denkt. Die Lösung, die die Familie wieder findet, ist auch sehr schön erdacht. Aber Marie hofft jetzt auf ihren Geburtstag und dass sie dann den gewünschten Hund bekommt.
Das Buch ist in großen Buchstaben gedruckt und es gibt viele teilweise große Bilder. So werden Leseanfänger sicher leicht diese kleine Geschichte selbst lesen können. Aber meiner kleinen Enkelin hat auch das Vorlesen des Buches gut gefallen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 27.10.2024

Tierspuren

Spuren im Schnee - Ein poetisches Winterabenteuer für Kinder ab 3 Jahren
0

Das Cover zeigt ein Mädchen, dass auf dem frisch gefallenen Schnee kniet und sich die verschiedenen Spuren, die die Tiere hinterlassen haben, anschaut.
Nachdem der Schnee frisch gefallen ist, läuft das ...

Das Cover zeigt ein Mädchen, dass auf dem frisch gefallenen Schnee kniet und sich die verschiedenen Spuren, die die Tiere hinterlassen haben, anschaut.
Nachdem der Schnee frisch gefallen ist, läuft das Mädchen aus dem Haus und findet bald einige Tierspuren im Schnee, die wild durcheinanderlaufen. Zunächst begegnen ihr die Raben und so kann sie diese Spuren zuordnen. „Zwischen den Furchen mit großen Ohren, zwei braune Hasen, schon rechts durchgefroren.“ Mit diesem kleinen Reim geht die Spurensuche weiter. Es folgt der Fuchs, der eine kleine Maus fangen möchte. Wunderschon sieht es aus, wie der Fuchs dynamisch in die Höhe springt und die Maus tippelnd davonsaust.
So können wieder zwei Spuren zugeordnet werden. Danach gibt es eine paar Samen für die Eichhörnchen, die sich zaghaft dem Mädchen nähern. Versteckt hinter einem Busch schaut das Mädchen den Dachsen zu, die Hagebutten mampfen.
Das Buch ist mit sehr stimmungsvollen Bildern ausgestattet und die kurzen gereimten Texte sind sehr poetisch geschrieben. Hinten im Buch kann man anhand des Spurenindex noch einmal ganz genau die Spuren den Tieren zuordnen. Eine winterliche Bilderbuchgeschichte mit vielen Informationen über die heimische Tierwelt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
Veröffentlicht am 06.10.2024

Es wimmelt von tierischen Sportlern

Es wimmelt nur so...beim Sport
0

Auf dem Cover des DIN A 3 großen Pappbilderbuchs, wimmelt es nur so von den verschiedensten Sportarten. Viele Tiere sind hier unterwegs. Da gibt es einen Elefanten mit Snowboard, einen Octopus mit einem ...

Auf dem Cover des DIN A 3 großen Pappbilderbuchs, wimmelt es nur so von den verschiedensten Sportarten. Viele Tiere sind hier unterwegs. Da gibt es einen Elefanten mit Snowboard, einen Octopus mit einem Gleitschirm und einen Bären, der ein großes Gewicht hebt.
„In der Sporthalle schwitzen alle!“ ist das Motto der ersten Doppelseite. Trampolin, Laufband und Akrobatik ist hier u.a. zu sehen. Zu jeder kleinen Überschrift gibt es einen Reim. „Und jetzt wird entspannt! Beim Yoga der Stress und die Sorgen vergessen. Finde Ruhe, ohne dich mit anderen zu messen.“ Drei kleine Vögel mit Puscheln sind als Cheerleader unterwegs, drei gelbe Vögel benutzen einen Stock. Auf allen folgenden Seiten sind die Cheerleader-Vögel unterwegs. Und den Kindern macht es Spaß sie zu finden. Danach geht es um Bälle. Baseball, Boule, Golf und natürlich um Fußball finden wir hier. Was man alles auf und im Wasser machen kann, zeigt uns der Löwe mit Jetski, während der Elefant mit einem Entenschwimmring unterwegs ist. „Eine große Sause, der Sport in der Pause“ Hier entspannen die Tiere ein wenig auf einem Spielplatz, aber auch hier bleiben sie weiter in Bewegung. Danach geht's rund! Auf der Straße, die kreuz und quer über die Seite führt, sehen wir die verschiedensten Fortbewegungsmittel. Dann geht's auf den Berg, da ist sowohl wandern als auch Skifahren angesagt. Aber auch im Himmel kann man Sport machen, egal ob man mit einem Luftschiff oder einem Drachen unterwegs ist. Um Kampfsport geht es auf der nächsten Doppelseite, da werden Elefanten und Hund zu Sumoringern. Trotz seines Rollstuhls zerschlägt das Zebra Steine beim Taekwondo. Zum Schluss wird es noch olympisch.
Ich denke, man kann dieses Buch 100-mal anschauen und man wird immer noch Neues entdecken. Es wimmelt so viel und es gibt so viele Sportarten ich zum Teil nicht einmal kenne. Vielleicht entdecken die Kinder da etwas Interessantes für sich.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
Veröffentlicht am 03.10.2024

Klufti, wie man ihn mag

Lückenbüßer (Kluftinger-Krimis 13)
0

In seiner Funktion als Interims-Polizeipräsident leite Kluftinger einen großen Polizeieinsatz in den Bergen. Doch dann wir die Leiche eines Polzisten gefunden, der dort nicht eingeteilt war. Was hat dort ...

In seiner Funktion als Interims-Polizeipräsident leite Kluftinger einen großen Polizeieinsatz in den Bergen. Doch dann wir die Leiche eines Polzisten gefunden, der dort nicht eingeteilt war. Was hat dort gewollt und wie kam er zu Tode? Was zunächst wie ein Unfall aussah, stellt sich als Mord heraus. Allerdings kümmern sich Kluftinger und sein Team zunächst wenig um die Ermittlungen. Eine Tatortbegehung durch den Kommissar führt zunächst zu einem Pilzfund, den Klufti aberntet und mit nach Hause nimmt.
Da seine Partei noch einen Platz für die Gemeinderatswahl besetzen musste, hat man Kluftinger als Lückenbüßer dazugeschrieben. Für ihn ist auch klar, dass er auf diesem Platz chancenlos ist, aber trotzdem werden Fotos gemacht und er muss einen Fragebogen für die Partei ausfüllen. Dazu kommen einige Parteikolleg*innen zu ihm nach Hause. Diese Szene ist so humorvoll beschrieben und zeigt, wie Klufti es immer wieder schafft sich rauszureden und spontan seine Meinung zu ändern.
Die Ermittlungen führen sowohl zu einem ehemaligen Minister, der Kluftinger als Kandidat Tipps gibt als auch in die Szene der Reichsbürger und Impfgegner. Damit ist die Geschichte sehr aktuell, es wird KI angesprochen und ein Kandidat wird auf SocialMedia und im echten Leben angegriffen.
So ist dieser Roman weniger ein Krimi, als dass er die Probleme unsere heutigen Gesellschaft in den Focus stellt. Wie schön, dass Kommissar Kluftinger in seiner liebenswerten Art alles zu einem guten Abschluss bringt.
Spannung gibt es wenig, aber dafür viel Privates und einen Mann, den man sich als Chef und Politiker wünschen würde, weil er sein Herz auf dem rechten Fleck hat, auch wenn er gerne grantelt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 25.09.2024

Suche quer durch den Wald

Wer hat von meinem Keks genascht?
0

Nachdem er aus dem Winterschlaf erwacht, hat der Igel einen riesigen Hunger und deshalb freut er sich über den schönen runden Keks, der vor seiner Tür liegt. Doch erst will er sich noch einen Serviette ...

Nachdem er aus dem Winterschlaf erwacht, hat der Igel einen riesigen Hunger und deshalb freut er sich über den schönen runden Keks, der vor seiner Tür liegt. Doch erst will er sich noch einen Serviette umbinden, wegen der Krümmel. Als er zu seinem Keks zurückkehrt, findet er ihn angebissen vor. Es folgt eine Art Déjà-vu, denn sofort fällt uns der kleinen Maulwurf ein, denn auch der Igel geht los, um den Verursacher zu finden. Nachdem er den Keks durch den Wald gerollt hat, trifft der auf das Eichhörnchen, dessen Unschuldsbeteuerungen der Igel nicht so ganz glaubt, aber das Eichhörnchen kann es durch einen geherzten Biss in den Keks beweisen. Sein Abdruck sieht ganz anders aus. Auch der Maulwurf kann durch einen Biss seine Unschuld beweisen. Haselmaus-, Frosch- und Spechtgebissabdrücke sind ebenfalls anders. Da der Igel merkt, dass sein Keks immer kleiner wird, gibt er die Suche auf.
Am Anfang des Buches kann man das Rezept für die leckeren Kekse finden und ganz am Ende gibt es noch ein paar Tiere und ihre Bisse in den Keks, da kann man den Dieb finden.
Ein fröhliche Suchbuch mit einen kleinen Happy-Ende und schönen Bildern. Erstaunlicherweise hat die umgebundenen Serviette des Igels dasselbe Muster wie die Schnuffeldecke des Siebenschläfers. Vielleicht gibt es nur einen Stoffladen im Wald?

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere