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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.05.2020

(K)Ein Rockstar zum Verlieben

How to Love a Rockstar
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Ich bin ein großer Fan von Rockstar-Romanzen und habe mich deshalb sehr auf “How to love a rockstar” gefreut. Leider konnte mich der Roman nicht überzeugen, in erster Linie wohl deshalb, weil ich in dem ...

Ich bin ein großer Fan von Rockstar-Romanzen und habe mich deshalb sehr auf “How to love a rockstar” gefreut. Leider konnte mich der Roman nicht überzeugen, in erster Linie wohl deshalb, weil ich in dem ganzen Roman keine einzige Person entdecken konnte, die mir sympathisch war und mit der ich mich identifizieren hätte können. Besonders enttäuscht war ich von Cedric – ich hatte mich auf einen sexy Rockstar gefreut, der zwar eine dicke Mauer um sich herum errichtet hat, der aber einen weichen Kern hat. Tatsächlich fand ich ihn manipulativ, verwöhnt und arrogant und daran hat sich auch bis zur letzten Seite nichts geändert.

Jolene hat mir auch nicht besonders gefallen. Merkt sie denn nicht, dass sie in einer total ungesunden Situation fest steckt? Sehenden Auges stürzt sie sich in dieses Abenteuer mit einem Rockstar, den sie überhaupt nicht kennt und der sie nur respektlos behandelt, und nimmt dafür in Kauf, dass sie sämtliche Freunde und den Kontakt zu ihrer Familie verliert.

Durch diese Konstellation wird die ganze Geschichte recht eindimensional – es hätte dem Roman gut getan, wenn Jolene sich mit jemandem austauschen hätte können oder wenn Cedric die Konfrontation mit seinen Bandkollegen gesucht hätte.

Mein Fazit: 2,5 von 5 Sternen. Ich würde der Autorin nächstes Mal aber nochmal eine Chance geben, da mir der Schreibstil an sich gut gefallen hat.

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Veröffentlicht am 06.04.2020

Liebe, Mord und Intrigen in der High Society von Las Vegas

Game of Hearts
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"Game of Hearts" ist der erste Teil der dreiteiligen Love-Vegas-Saga von Geneva Lee. Wie bereits schon in ihrer vorangegangenen Royal-Saga gibt es auch hier wieder Liebe, Mord und Intrigen in der High ...

"Game of Hearts" ist der erste Teil der dreiteiligen Love-Vegas-Saga von Geneva Lee. Wie bereits schon in ihrer vorangegangenen Royal-Saga gibt es auch hier wieder Liebe, Mord und Intrigen in der High Society.

So richtig warm geworden bin ich mit dem Roman leider nicht. Das Setting in Las Vegas sowie der Kriminalfall sind für mich durchaus interessant, allerdings bin ich mit den Charakteren nicht so wirklich klar gekommen. Emma ist zwar nicht auf den Mund gefallen, was mir auf jeden Fall richtig gut gefällt, aber ich konnte leider keine Verbindung zu ihr aufbauen. Ihre Handlungen waren für mich oft schlecht nachzuvollziehen und auch ihr ganzer Background kommt mir allzu konstruiert vor. Auf der anderen Seite Jameson - zu ihm kann ich eigentlich noch gar nichts sagen, weil er für mich total farblos war. Man weiß über ihn bisher nur, dass er von jetzt auf gleich total verschossen ist in Emma, aber alles andere - Fehlanzeige.
Auch die beiden miteinander funktionieren für mich nicht besonders gut. Ich kann nachvollziehen, dass die beiden sich anziehend finden, aber da wird ja innerhalb kürzester Zeit gleich von Liebe gesprochen - und man fragt sich als Leser, wo das denn nun plötzlich her kommt...

Ich habe Teil 2 bereits zu Hause und hoffe, dass die beiden dann sowohl als Charaktere als auch als Paar etwas klarer werden. Den Schreibstil fand ich super, ich hatte das Buch an einem Abend durch.

Mein Fazit: Vorerst nur 2,5 von 5 Sternen mit der Hoffnung auf eine Steigerung im zweiten Teil.

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Veröffentlicht am 21.09.2019

Ich hätte mir mehr erwartet.

Hope Again
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"Hope Again" ist der vierte Teil von Mona Kasten's Again-Reihe. Die Bücher können unabhängig von einander gelesen werden. In jedem Teil wird ein Pärchen näher behandelt - nach Allie und Kaden, Dawn und ...

"Hope Again" ist der vierte Teil von Mona Kasten's Again-Reihe. Die Bücher können unabhängig von einander gelesen werden. In jedem Teil wird ein Pärchen näher behandelt - nach Allie und Kaden, Dawn und Spencer, Sawyer und Isaac sind nun in Teil 4 Everly und Nolan an der Reihe!

Leider muss ich sagen, dass "Hope Again" für mich der schwächste Teil der Reihe war. Mona Kasten schreibt zwar wie immer in einem wunderbar mitreißenden Stil, der die Seiten gerade so dahin fliegen lässt. Dennoch wurde mir die Geschichte irgendwann zu lang mit diesem ständigen Hin und Her zwischen der Studentin Everly und ihrem Dozenten Nolan. Ich verstehe, dass gerade Nolan starke Vorbehalte gegen eine Beziehung mit Everly hatte, fand sein ambivalentes Verhalten ihr gegenüber aber irgendwann nur noch ermüdend. Die ganze Situation erinnerte mich anfangs auch recht stark an die Maxton-Hall Trilogie von Mona Kasten und ich hatte des öfteren das Gefühl, dass ich doch genau die gleiche Geschichte gerade eben erst gelesen hatte...

Auch mit den Charakteren an sich hatte ich diesmal kein Glück. Everly war für mich recht unnahbar, was sicherlich auch beabsichtigt war. Schließlich wollte sie auf Teufel komm raus vermeiden, dass irgendjemand von ihrer schlimmen Kindheit und Jugend erfuhr. Sympathisch wurde sie mir dadurch aber nicht. Nolan fand ich als Typ - sowohl optisch als auch charakterlich - sehr stark, allerdings war er für mich nicht besonders stimmig. Sein Verhalten, seine Wortwahl (und auch sein Name) passten eher zu einem 35-40jährigen als zu einem 28jährigen. Dadurch hatte ich auch Schwierigkeiten, ihn mit Everly zusammen zu bringen.

Trotz all dem ist das Buch schön geschrieben. Vor allem die Passagen mit den Skype-Nachrichten lockern den Verlauf auf. Ich hab's auch sehr genossen, den anderen Pärchen aus den Vorgängerbüchern wieder zu begegnen. Und ich freue mich nun auf "Dream Again" - den fünften Teil, in dem es um Blake gehen wird...

Für "Hope Again" vergebe ich gut gemeinte 2,5 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 10.12.2024

Viel zu wenig Handlung für 500 Seiten Buch

Die Hüter der fünf Jahreszeiten, Band 1: The Lie in Your Kiss (Romantische Fantasy - So aufwühlend wie der Herbstwind, so unvergesslich wie ein Sommerabend.)
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Ich mag Kim Nina Ocker als Autorin unfassbar gerne, weshalb es außer Frage stand, dass ich die Jahreszeiten-Dilogie lesen würde. Leider fand ich den ersten Band total langatmig - für 500 Seiten Buch gab ...

Ich mag Kim Nina Ocker als Autorin unfassbar gerne, weshalb es außer Frage stand, dass ich die Jahreszeiten-Dilogie lesen würde. Leider fand ich den ersten Band total langatmig - für 500 Seiten Buch gab es viel zu wenig Handlung und dafür deutlich zu viel Wiederholung, gerade in den Dialogen. Zum Ende hin kam dann zumindest ein bisschen Spannung auf, aber bis dahin war es für mich ein ziemlicher Kampf.

Die Magie, die die Jahreszeiten-Familien wirken können, ist auch so ein Punkt, über den ich mir noch nicht ganz klar geworden bin. Man erfährt zwar recht schnell, welche Kraft Bloom besitzt, aber die Kräfte anderer Charaktere werden nur kurz ohne größere Erläuterung erwähnt. Es ist fraglich, wie das Ganze funktioniert und ich war erstaunt, mit welcher Leichtigkeit Bloom plötzlich ihre Gabe handhaben kann. Hier hätte ich gerne ein bisschen mehr Hintergrundinformation gehabt - was sich im Kontext mit Blooms isolierter Position innerhalb ihrer Familie allerdings relativ schwierig gestaltet hätte. Denn woher hätte dieses Wissen kommen sollen?

Charakterlich gefällt mir Bloom ganz gut, ich mag ihre oft etwas aufmüpfige Art. Kevo macht oft den Eindruck, als sei er ein paar Jahre älter als Bloom, dabei muss er eigentlich ähnlich alt sein wie sie. Das wiederum liegt aber bestimmt an der unterschiedlichen Lebenserfahrung und ist mit Sicherheit beabsichtigt. Ihn umgibt immer etwas Geheimnisvolles und man weiß nicht so recht, ob ihm zu trauen ist - das jedenfalls hat die Autorin gut hingekriegt.

Positiv zu erwähnen wäre noch das Thema der Geschichte: Vanitas soll ja die Zeit der Besinnung sein und die Rochas gleichzeitig die Wächter für die übrigen Jahreszeiten-Familien. Hieraus kann man ableiten, dass der Mensch wieder zurückfinden soll zu seiner Verantwortung der Natur und seinen Mitmenschen gegenüber. Ein Thema, das heute so aktuell ist wie nie zuvor.

Mein Fazit: Ich fürchte, meine Erwartungen an das Buch waren zu hoch. Da ich allerdings niemand bin, der so leicht aufgibt, werde ich auch das zweite Buch lesen und sehen, ob mich die Geheimnisse und Intrigen rund um Bloom und Kevo doch noch packen können. Für "The lie in your kiss" kann ich leider nur 2 von 5 Sternen vergeben.

Veröffentlicht am 06.10.2024

Überhaupt nicht mein Fall

Things We Left Behind (Knockemout 3)
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"Things we left behind" ist der dritte Teil der Knockamout-Reihe von Lucy Score. Um alle Zusammenhänge zu verstehen, sollte man die ersten beiden Bände gelesen haben.

Ich bin ganz ehrlich: Mir hat das ...

"Things we left behind" ist der dritte Teil der Knockamout-Reihe von Lucy Score. Um alle Zusammenhänge zu verstehen, sollte man die ersten beiden Bände gelesen haben.

Ich bin ganz ehrlich: Mir hat das Buch überhaupt nicht gefallen und ich bin im Nachhinein ganz schön stolz auf mich, dass ich die gesamten 558 Seiten trotzdem durchgezogen habe. Dennoch die positiven Aspekte zuerst:
Die Buchcover dieser Reihe fand ich ganz bezaubernd und auch die Idee mit den jeweiligen Blumen, die alle in den einzelnen Bänden eine Rolle spielen, ganz süß. Im Großen und Ganzen und trotz meiner Probleme mit den männlichen Protagonisten habe ich die Clique rund um Naomi, Lina und Sloane lieb gewonnen. Es gab durchaus ein paar witzige Szenen in den Büchern und vor allem auch ein paar sehr liebevoll ausgearbeitete Nebencharaktere wie Stef oder Waylay, die die Reihe zu etwas besonderem gemacht haben. Last but not least: Die Rahmenhandlung der drei Bände, das kriminalistische Element, fand ich durchaus spannend und sie war einer der Gründe, warum ich die Bücher zu Ende gelesen habe.

Was ich leider nicht so gelungen fand, das waren der Schreibstil und die männlichen Protagonisten. Zu Knox und Nash habe ich in meinen Rezensionen zu den ersten beiden Bänden bereits etwas geschrieben, weshalb ich mich hier auf Lucian konzentrieren möchte. Bei ihm hat mich dieses ständige beschützende und teilweise sogar übergriffige Alphamännchen-Gehabe extrem gestört. Zudem konnte ich nicht wirklich nachvollziehen, was er für ein Problem mit Sloane hatte. Es handelt sich bei diesem Roman ja um eine Second Chance- und gleichzeitig Enemies-to-lovers-Geschichte - doch dieses Enemy-Ding wirkte dermaßen konstruiert, dass ich es einfach nicht ernst nehmen konnte. Auch, dass er so lange verschweigt, was eigentlich sein Problem ist, wirkte recht unnatürlich.
Hinzu kommt der Schreibstil, der Lucian eine extrem ordinäre Sprache vorgibt und damit auch nicht dazu beiträgt, dass ich ihn sympathisch gefunden hätte. Die Sexszenen sind äußerst explizit geschrieben - sowas muss man mögen oder eben nicht. Mir wars in dieser Reihe echt zu viel, weil es die Beziehung der drei Paare so stark auf etwas Neandertalerhaftes reduziert hat. Sloane hatte wie vorher auch schon Lina einen tollen und interessanten Charakter, kam aber leider viel zu oft rüber wie ein höriges Püppchen, das sich in einer Tour von ihrem toxischen Liebhaber manipulieren lässt.

Mein Fazit: Ich kann den Hype um diese Reihe leider nicht nachvollziehen. Die Bücher sind mit insgesamt mehr als 1.500 Seiten deutlich zu lang und warten mit jeder Menge Klischee auf. Leider überhaupt nicht mein Fall - deshalb nur 2 von 5 Sternen für "Things we left behind".