Wird Calla ihr Ziel erreichen?
Zum Inhalt:
Jedes Jahr findet in der Hauptstadt des Königreichs von Talin ein gefährliches Spiel statt, bei denen es nur eine Siegerin oder einen Sieger geben kann. Doch das hält die Menschen nicht davon ...
Zum Inhalt:
Jedes Jahr findet in der Hauptstadt des Königreichs von Talin ein gefährliches Spiel statt, bei denen es nur eine Siegerin oder einen Sieger geben kann. Doch das hält die Menschen nicht davon ab, sich für diese tödlichen Spiele anzumelden. Denn der Person, die am Ende übrig bleibt, winken unermessliche Reichtümer. Prinzessin Calla Tuoleimi hat jedoch einen anderen Grund an den Spielen teilzunehmen. Sie muss nah genug an ihren Onkel König Kasa herankommen, um ihn umzubringen. Ihr größter Konkurrent dabei ihre Pläne umzusetzen ist, Anton Makusa. Anton braucht dringend Geld, um die Krankenhausrechnungen seiner seit Jahren im Koma liegenden Jugendliebe zu begleichen. Schnell merken die beiden, dass es besser ist, sich gegen die anderen Spielerinnen und Spieler zusammenzutun. Doch können Calla und Anton einander wirklich trauen?
Meine Meinung:
Ich bin sehr zwiegespalten, was die Geschichte angeht. Ich fand die Grundidee interessant ebenso wie die Welt mit allen ihren Regeln und Besonderheiten in der Prinzessin Calla Tuoleimi und Anton Makusa leben. Vor allem, dass die Bewohner einfach so in einen anderen Körper springen können. Natürlich ist dies zwar eigentlich nicht erlaubt und besonders im Königshaus und unter den Reichen äußerst verpönt, macht aber dadurch den Reiz aus und bietet natürlich viel Potenzial für Konflikte. Zudem haben Calla, Anton und auch Kronprinz August Shenzhi alle ihre eigenen Pläne und guten Gründe, wieso sie gegen das Königshaus, insbesondere König Kasa, sind und etwas verändern wollen. Dabei sind die Pläne der drei nicht so leicht zu durchschauen und man weiß vor allem bei August nicht, ob er wirklich auf Callas Seite steht oder ihr irgendwann doch in den Rücken fällt. Dies alles und weil man erst nach und nach immer mehr über Calla und Anton erfährt, ist für eine gewisse Spannung gesorgt. Leider flaut diese aber viel zu schnell wieder ab, wodurch die Handlung meisten so dahinplätscherte, was es mir schwer gemacht hat, ihr ab einen gewissen Punkt überhaupt noch zu folgen.
Calla, Anton und auch August sind interessante Figuren, die einiges zu verbergen haben und ich war durchaus gespannt, wie ihr Weg aussehen wird und welche Hindernisse sie bis dahin überwinden müssen. Ich hätte mir aber vor allem Calla und Anton vielschichtiger gewünscht. Sie schienen mir nur ein paar vorherrschende Charaktereigenschaften zu haben und das war mir einfach zu wenig. Zudem vermisste ich bei ihnen eine gewisse Entwicklung.
Fazit:
Die Grundidee hat mir gut gefallen. Zudem bietet die Welt mit all ihren Regeln und Besonderheiten ebenso wie vor allem die Figuren Calla und Anton ein gewisses Potenzial an Konflikt, was eigentlich eine Menge Spannung bereithalten sollte. Leider flaute diese immer wieder viel zu schnell wieder ab, wodurch die Handlung sich zog. Außerdem hätte ich mir Calla und Anton vielschichtiger gewünscht und mir fehlte bei beiden eine gewisse Entwicklung.