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Veröffentlicht am 18.11.2024

"Wat is en..." Pseudo-Thriller? ;) Eine verschachtelte, mit Kritik, (Selbst-)Ironie und Augenzwinkern gespickte Genre-Melange?! Lest selbst!

Umlaufaufzug
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Ungewöhnlicher, psychologisch-physikalisch-krimineller Versuchsaufbau mit Knalleffekt!

Dieser „Umlaufaufzug“ ist eine gestalterische Augenweide und das wohl erste Buch auf einem noch zu bestellenden Feld ...

Ungewöhnlicher, psychologisch-physikalisch-krimineller Versuchsaufbau mit Knalleffekt!

Dieser „Umlaufaufzug“ ist eine gestalterische Augenweide und das wohl erste Buch auf einem noch zu bestellenden Feld der „Pseudo-Thriller“. Und dieses Buch ist…anders. Man fragt sich, „wat is ´ne Dampfmaschin´“?! Ach nein, das war was anderes.

Was also ist ein „Pseudo-Thriller“? Das zu erklären, wird kaum gelingen, aber eine kleine Empfehlung gebe ich gerne: dies ist kein Buch, das man mal eben zwischendurch lesen kann und schon gar nicht sollte, denn dafür ist es zu vielschichtig respektive zu verschachtelt.

Der Autor Reiner Jansen (RJ) hat in diesem Buch einen Autor namens Torsten Todenhöfer ins Leben gerufen, der aus Erzählerperspektive aus seinem ach so schwierigen Autorenleben erzählt und dessen Phantasie ein Auftragskiller mit Namen Anton entspringt, der mit Sogwirkung, weil in Ich-Perspektive, Verwirrendes und Verstörendes zum Besten gibt. Und, ja, Kommissare spielen auch mit.

Das mag nun etwas unübersichtlich und verworren wirken und anfangs – zumindest phasenweise – auch sein, aber verriete ich mehr Details, nähme ich zu viel Inhaltliches vorweg. Und bei aller Liebe, das geht nicht. Jeder an einem außergewöhnlichen „Thriller“ Interessierte sollte dieses Buch ohne Vorkenntnisse lesen, vom Klappentext mal abgesehen, und ohne Vorwarnung, denn dann, und nur dann, wirkt dieser Umlaufaufzug in all seinen Facetten: bewegend, irritierend, aufrüttelnd, rätselhaft, er verschiebt die Perspektiven, lässt die Zeit vergessen, ist stellenweise ein wenig beunruhigend, regt zum Nachdenken an, verwischt die Grenzen zwischen „Realität“ und Fiktion und hat bei all diesem verschachtelt Erzählten ein ausgesprochen gutes, gerade bei einem Paternoster sehr hilfreiches Timing.

Dieser Umlaufaufzug kann durchaus den Anschein erwecken, als handele es sich hier um eine Art Rundumschlag, eine oft ironische, manchmal sarkastische, durchaus auch angreifende Kritik am Verlagswesen, an Autoren und Lesern, an diversen Menschen „aller erdenklichen Geschlechter“ (Zitat RJ), an der Politik im Großen und Kleinen wie überhaupt an vielen mehr oder weniger aktuellen Themen, über die sich die Menschheit – auch mehr oder weniger - den Kopf zerbricht.

Filmliebhaber – ich erinnere an die obige „Dampfmaschin“ - werden an den vielen Anspielungen ihre Freude haben. Auch Philosophen dürften sich an der einen oder anderen Stelle wiederfinden und über so manchen Gedankengang eines der Protagonisten erfreut oder auch erschrocken sein. Selbst Psychologen und Physiker finden in diesem „Pseudo-Thriller“ manch gefällige Textstelle. Kritiker fast jedweden Interesses werden sich ob so manchen Angriffs verbaler Natur wiederfinden und zum Teil wohl auch bestätigt fühlen. Viele der in der Welt der Bücher Engagierten sind Teil des Geschehens, mal wohlwollend, mal kritisch betrachtet, und einige Aspekte des heutigen Lebens werden nicht nur beleuchtet, sondern auch aufs Korn genommen und infrage gestellt. Dass der Autor dabei stellenweise exakt so handelt, wie er es noch kurz zuvor an seinen Berufskollegen kritisierte, und damit seine sich selbst auferlegten Prinzipien ad absurdum führt, lässt mich schmunzelnd den Kopf schütteln.

Was von all dem Gelesenen entspricht der Meinung des Autors, also des Buchautors RJ, gerne auch JR genannt, was ist pure Ironie? Er spielt mit Orten und Zeiten und geht in der Geschichte in beiderlei Hinsicht vor und zurück. Am Ball zu bleiben und alles Gelesene richtig einzuordnen, ist dabei so anstrengend wie unterhaltsam. Nicht immer ist die Ironie wohlportioniert, zuweilen bleibt dem Leser aller erdenklichen Geschlechter das Lachen im Halse stecken und es mögen sich auch Fragezeichen in des Lesers Mimik zeigen, manches jedoch trifft den sprichwörtlichen Nagel auf den Kopf, gibt Anlass zum Grübeln und schickt den Lesenden durch ein Wechselbad der Gefühle.

Nun, meine Zeilen erwecken jetzt womöglich den Eindruck, als werde der Leser überfordert, als könne man der Geschichte und den auf welcher Ebene auch immer erschaffenen Figuren nicht folgen, das aber kann man, wenn man dieses Buch nicht wie einen „normalen Thriller“ liest, sondern sich anhand des Geschriebenen ein Gedankenmodell der Szenerie(n) erstellt und infolgedessen die Finessen darin und dazwischen entdeckt.

Den außergewöhnlichen Anhang, dessen Titel und Inhalt ich zwecks Überraschungseffekts nicht nennen kann und der ausgewählten Textstellen die Krone aufsetzt, würde ich hier gerne genauer unter die Lupe nehmen, das aber verbietet sich, weil ich nichts davon erwähnen kann, ohne zu viel zu verraten. Lest selbst!

Summa summarum bin ich der Meinung, dass dieser „Umlaufaufzug“ alles außer gewöhnlich ist; ein meiner Meinung nach zwar etwas überladener Pseudo-Thriller, bei dem weniger mehr gewesen wäre, der aber mit einer durchgehenden Gratwanderung zwischen meist berechtigter Kritik und pointierter (Selbst-)Ironie sowie einem ausgeprägten und sich selbst nicht ernst nehmenden Augenzwinkern ein neues Buch-Genre kreiert hat, ein Genre-Potpourri, das zu entdecken lohnt.

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Veröffentlicht am 09.11.2024

„Sport ist Mord“ ;-) und dieser wortkreative Cosy-Krimi ist mordsmäßig unterhaltsam und ein königliches² Lese-Vergnügen! Band 2 von x! :-)

Highland Crime - Der tote Golfer
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Selbst, wenn es in Kirkby mörderisch zugeht, ist dieser Wohlfühlkrimi wie ein Besuch bei Freunden…wie ein Nachhausekommen!

Mit „Der tote Golfer“ lese ich den zweiten Band aus der Highland Crime Reihe ...

Selbst, wenn es in Kirkby mörderisch zugeht, ist dieser Wohlfühlkrimi wie ein Besuch bei Freunden…wie ein Nachhausekommen!

Mit „Der tote Golfer“ lese ich den zweiten Band aus der Highland Crime Reihe von Charlotte McGregor (aka Charlotte Taylor aka Carin Müller), den man aber auch genießen kann, wenn man den ersten Teil nicht kennt; gleichwohl steigt der Genuss, wenn man Band 1, „Die tote Tänzerin“, und damit den Beginn der Geschichte rund um die Hauptfiguren gelesen und erlebt hat.

Die Autorin versteht es hervorragend, auch die Figuren, die schon in anderen Kirkby-Romanen agierten, so zu beschreiben und einzuordnen, dass man diese Lektüre sogar ohne Vorkenntnisse aus den verschiedenen Kirkby-Reihen („Highland Hope“, „Highland Happiness“ und „Highland Crime“) auskosten kann.

Nun, zum Inhalt werde ich hier nichts berichten, denn dafür ist erstens der Klappentext zuständig und zweitens möchte ich nichts vorwegnehmen, was zukünftige Leser noch entdecken möchten. Es sei nur erwähnt, dass die Haupt-Charaktere der Highland-Crime-Reihe Fanny König, ihres Zeichens Dirndl-Designerin und -Schneiderin (ursprünglich aus München), ihr Dackel Rudi und ein nicht wirklich undurchsichtiger Einwohner von Kirkby, George King, sind! Und was die Autorin aus diesen Hauptdarstellern und all den anderen, vorwiegend sympathischen Charakteren macht, ist wunderbar zu lesen und ein königliches Vergnügen!

Auch wenn ich als passionierte Krimi-Leserin gerne Hinweisen nachgehe, Spuren folge und mitermittle, liegt mein Augenmerk selbst bei einer kriminellen Kirkby-Geschichte ehrlich gesagt eher auf den Figuren, hier natürlich vor allem auf Fanny und George, aber im Grunde genommen auf allen Einwohnern von Kirkby, die mit ihren Eigenarten, ihrem Verhalten und dem immer wieder ein genüssliches Schmunzeln auslösenden Auftreten absolut einnehmend sind.

Diese Lektüre mag dazu verleiten, durch die Seiten zu fliegen, dennoch sollte man sich Zeit nehmen, um keine der so bildhaften Personen- und Ortsbeschreibungen und erst recht keinen der wunderbaren humorvollen und augenzwinkernden Momente sowie die wiederholt (be)merkenswerte Wortwahl und die so trefflichen Formulierungen zu verpassen, mit der die Autorin aus meinem Schmunzeln immer wieder ein breites Lächeln werden lässt!

Eine kleine Warnung muss ich allerdings noch loswerden: kaum, dass man eine Lektüre beendet hat, sehnt man schon den nächsten Ausflug in dieses wunderbare schottische Dorf namens Kirkby herbei und möchte mehr lesen, mehr erleben und noch mehr genießen! Charlotte McGregors virtuell-literarische Ausflüge in die schottischen Highlands machen süchtig. Ich habe Euch – hoffentlich vergebens – gewarnt.

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Veröffentlicht am 17.10.2024

Post-öde ;-) Krimiposse, leichtfüßig und verspielt, trotzdem prägnant und herrlich pointiert! Unglaublich(er) (und) vergnüglicher Krimispaß!

Jugendsünden
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„Die Liesl von der Post“ bringt neben der Post auch humorvolle Spannung...und mich zum Lachen!

Obwohl Uli Brée für mich kein Unbekannter war, weil er mir in seiner Eigenschaft als Drehbuchautor schon ...

„Die Liesl von der Post“ bringt neben der Post auch humorvolle Spannung...und mich zum Lachen!

Obwohl Uli Brée für mich kein Unbekannter war, weil er mir in seiner Eigenschaft als Drehbuchautor schon begegnete, ist dieser erste Band aus der „Liesl-von-der-Post“-Krimireihe, „Jugendsünden“, die für mich erste Lektüre aus seiner Feder.

Bevor ich mich zur kriminellen Geschichte äußere, möchte und muss ich unbedingt etwas zur nur scheinbar schlichten, in Wahrheit aber genialen Buchgestaltung schreiben. Schon das Cover dieser wunderbaren Klappenbroschur in Paketoptik und mit sogar fühlbarer Paketschnur ist optisch und haptisch ein Genuss, dem die Klappen in nichts nachstehen. Die Details zu Autor und Hauptfigur sowie die Zitate aus dem Buch haben mir sofort ein Lächeln, eigentlich eher ein genüsslich breites Grinsen ins Gesicht gezaubert!

Und dieser Spaß setzt sich in einer humorvollen Einleitung und im ebensolchen Inhaltverzeichnis fort! Mich erwarten 3 Teile, deren Untertitel schon Bände sprechen, die aber keine Details aus den Kapiteln vorwegnehmen, denn die stets trefflich gewählten Kapitel-Überschriften sind nochmal eine Nummer für sich. Ich stelle gerade fest, dass ich dank des Autors Nackenschalk und Augenzwinkern auch beim Schreiben dieser Rezension dauerlächle.

Zum eigentlichen Inhalt dieser kriminell erheiternden Geschichte werde ich nichts schreiben, meine Eindrücke aber möchte ich gerne schildern.

In einem lockeren Schreibstil führt der Autor durch diese post-öde Geschichte, beschreibt lebensnah und sprachlich so leichtfüßig wie verspielt, mit prägnanten Worten und herrlich pointiert das unglaublich(e) (und) vergnügliche, wenn auch teils tödliche Geschehen und die noch humorvolleren Gedankengänge unserer Liesl.

Apropos Liesl: diese Frau ist eine Marke für sich, ein Unikum, eine Frau, die (fast) sich selbst genug ist, das Herz am rechten Fleck hat und es erst recht auf der Zunge trägt, die übereifrig und manchmal übergriffig agiert, weil sie halt „vielseitig interessiert“ ist, und der man sich nicht entziehen kann! Ebenso wie ihre Freundin Barbara braucht man gute Nerven, Geduld und verdreht nicht nur einmal die Augen, aber trotzdem oder gerade deshalb mag ich die Liesl und komme beim Lesen aus dem Grinsen, das wiederholt zu einem lauten Lachen wird, überhaupt nicht mehr heraus. Auch amüsiere ich mich über die köstlichen Dialoge zwischen Liesl und Barbara und die Szenen, durch die sie stolpern , und so ganz nebenbei ermittle ich. Aber, lest selbst!

„Basta“ sag ich, das war´s erstmal! Und es war ein Knaller! Nein, eigentlich waren es mehrere Knaller, denn der erste ist zweifellos die Liesl, der zweite ist diese kriminell unterhaltsame Geschichte und der dritte ist die Auflösung und die Art und Weise, wie diese beschrieben wird! Herrlich!

Ich singe leise und mit der Melodie von „Danke, für diesen guten Morgen“ - was Ihr nach dem Lesen des Buches nachvollziehen könnt - ein von Herzen kommendes „Danke, für diesen Liesl-Krimi“ und freue mich jetzt schon auf den „Klapperstorch“, also nicht den sagenhaften Weißstorch, der angeblich die Kinder bringt, sondern auf den Adebar, den uns Band 2 dieser „Liesl-von-der-Post“-Krimireihe beschert!

Und verfilmt werden diese beiden Bücher auch noch. Welch ein Vergnügen!

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Veröffentlicht am 07.10.2024

Kunstvoller, auf historisch schwierigem Thema basierender Krimi, der mit Figuren, Flair und Finten geschickt und großartig unterhält!

Mörderisch malerisches Malcesine
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Martas mehrsprachiges Malcesine bietet Kunst, Kommerz und Korruption, Genuss, Gier und Ganoven!

Dieser schon 6. Band der Italien-&-Bayern-Krimireihe von Marta Donato ist mein erstes Buch der Autorin; ...

Martas mehrsprachiges Malcesine bietet Kunst, Kommerz und Korruption, Genuss, Gier und Ganoven!

Dieser schon 6. Band der Italien-&-Bayern-Krimireihe von Marta Donato ist mein erstes Buch der Autorin; dementsprechend gespannt war ich auf die Lektüre.

Erst aber möchte ich diese wunderschöne Klappenbroschur loben, denn von dem reizenden und Atmosphäre schaffenden Titelbild und den Informationen zur Autorin und ihren Büchern auf den Klappen abgesehen, haben es mir die Bilder in den Klappen ganz besonders angetan. Zudem beginnt jedes Kapitel mit einer Vignette, die zum jeweiligen Ort des Geschehens passt. Gestalterisch ist das Buch also schon mal ganz nach meinem Geschmack.

Zu meiner Freude stelle ich schon nach den ersten Seiten fest, dass ich mich auch ohne Vorkenntnisse aus Band 1 bis 5 gut zurechtfinde und mich – was noch schöner ist - sehr wohl fühle. Der sehr angenehme Schreibstil und schon die ersten Geschehnisse ziehen mich in die Geschichte, mitten ins Geschehen; und die Figuren - so diese in den Vorgängerbänden schon mitgewirkt haben sollten - werden wohldosiert vorgestellt und unauffällig eingeordnet, so dass sich auch für mich ein stimmiges Bild ergibt und ein herrliches Netz an Protagonisten und Antagonisten.

Und nicht nur, dass es direkt zur Sache geht, weil der mörderische Anteil des Buchtitels schon auf den ersten Seiten zum Tragen kommt, auch in das Malerische, die manchmal undurchschaubare Welt der Kunst und des Handels damit – oder sollte ich sagen, des Handelns drumherum – tauche ich unvermittelt ein. Mehr werde ich hier aber nicht zum Besten geben, denn das sollten alle, die das Buch lesen werden, selbst entdecken.

Trotz des politisch und kunsthistorisch ernsten Themas dieser Kriminalgeschichte, den Provenienzen auch enteigneter Kunst und den damit leider nur selten verbundenen Restitutionen, gibt es immer wieder Momente zum Durchatmen, wenn beispielsweise die Region des Gardasees, seine Ortschaften und deren Gebäude beschrieben werden, oder Anlass zum Schmunzeln, wenn augenzwinkernd von den in die Ermittlungen involvierten Charakteren der Geschichte erzählt wird.

Auch wenn ich mir manchmal mehr Tempo und mehr Ermittlungserfolg gewünscht hätte, statt der gefühlt häufigen Resumés des bisher Erreichten, mit dem sich die Kommissare wiederholt genauso im Kreis drehen wie mit ihren gedanklichen Überlegungen, empfand ich diese intensiven Ermittlungen sowohl auf Seiten der Romanfiguren als auch auf meiner Seite als sehr angenehm.

Das Nachwort, dessen intensiven Einblicke in die unfassbaren und nie wiedergutzumachenden geschichtlichen Hintergründe mich noch lange nachdenken lassen werden, lässt erkennen, wie umfangreich, gründlich und aufwühlend die Recherche gewesen sein muss. Chapeau und tanto di capello!

„Mörderisch malerisches Malcesine“ war zwar mein erstes Buch der Autorin, aber sicher nicht mein letztes, denn sowohl die Mischung aus Kriminalgeschichte(n) inkl. „Charakterstudien“ v.a. der Übeltäter auf der einen und der internationalen Zusammenarbeit bei den Ermittlungen, den Details der kriminalistischen Arbeit und den Figuren der daran Beteiligten sowie deren Umgang miteinander auf der anderen Seite, als auch die Tatsache, dass ich stets an den Recherchen und Erkenntnissen teilhaben, trotzdem aber meine eigenen Rückschlüsse ziehen konnte, machen mich nun neugierig auf die Vorgängerbände und natürlich auch auf den nächsten, den siebten Band.

Ich möchte unbedingt mehr erfahren zum Werdegang der Protagonisten und zur Entstehung der Zusammenarbeit, was – wie ich gerne wiederhole – zum Verständnis dieses Krimis nicht notwendig ist. Anhand der schon vorhandenen 5 Bände dieser Reihe oder wenigstens eines Teils davon möchte ich nun gerne herauszufinden, welche kriminellen Handlungen dort thematisiert werden. Cioè, ci vediamo.

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Veröffentlicht am 02.10.2024

„BücherLiebe“ bietet Informatives, Unterhaltsames und Wissenswertes; ansprechend, abwechslungsreich, Augen öffnend! DAS ist LIEBE zum BUCH!

BücherLiebe
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Ein Blick in die Welt des Buches, der sich – immer und immer wieder – lohnt!

Dieses Buch, die „BücherLiebe“ von Christine Knödler, ist eine Entdeckung! Um es vorwegzunehmen, sei betont, dass dieses Buch ...

Ein Blick in die Welt des Buches, der sich – immer und immer wieder – lohnt!

Dieses Buch, die „BücherLiebe“ von Christine Knödler, ist eine Entdeckung! Um es vorwegzunehmen, sei betont, dass dieses Buch in meinem Regal einen Ehrenplatz bekommt, dass es stets in Sicht- und Griffweite stehen wird und dass ich immer wieder hineinlesen werde, denn es bietet so viel Informatives, Unterhaltsames, Interessantes und Wissenswertes, dass ich es allen, die Bücher lieben – denn der Titel ist wahrlich Programm – ans Herz legen möchte!

Die Tür, mit der ich hier ins Haus gefallen bin, öffne ich gerne noch weiter, denn dieses Buch ist nicht nur sehr ansprechend in seiner Gestaltung mit unterschiedlichen Schriftarten und herrlichen Vignetten sowie allerlei anregenden und auszufüllenden Listen etc., es ist zudem sehr abwechslungsreich und gefällt mir aufgrund all dessen ausgesprochen gut. Nein, das trifft es nicht: ich bin begeistert!

Außerdem gibt es unglaublich viel zu entdecken: in den Rubriken „Lesen“, „Büchermachen“ und „Selbermachen“ gibt es Autorenportraits und Zitate, Informatives zu Legasthenie und Analphabetismus, Interviews mit im Buchgenre Beschäftigten, Geschichtliches und Statistiken, Anregungen und Anleitungen für die eigene Kreativität in Sachen Schreiben und vieles, vieles, vieles mehr!

Ich kann und möchte hier aber ganz bewusst nicht alles Inhaltliche aufzählen, weil ich Euch, die Ihr das Buch noch lesen möchtet, die Freude beim Lesen und Entdecken bewahren möchte.

Einen meiner Eindrücke aber möchte und muss ich schildern: mit dieser „BücherLiebe“ den ganzen Weg nachvollziehen zu können, von der Idee des Autors oder der Autorin bis hin zum fertigen Buch, das der Lesende in Händen hält, nach dem Lesen also zumindest in groben Zügen zu wissen, welchen Weg auch dieses Buch, die „BücherLiebe“, gegangen ist, um von mir gelesen werden zu können, das war und ist eine wunderbare Erfahrung und hat mich beim Lesen neben dem Aufsaugen all der Informationen das Geschriebene genießen lassen, manche Abschnitte mehr, manche ganz besonders ; und ein paar sehr (be)merkenswerte Sätze werden im Gedächtnis bleiben.

Ich empfehle dieses Buch allen, die sich für Bücher im eigentlichen Sinne, für ein/das Buch als solches, für dessen Entstehung und das ganze Drum und Dran, interessieren. Für das Wort und die Wörter, den Umgang mit ihnen, für Ausdrücke und Sätze sowie Texte jedweder Art.

Es hat mich vieles schon vermeintlich Bekannte mit anderen Augen sehen lassen, hat mir bisher Unbekanntes nähergebracht und mir einen wunderbaren Einblick in die Welt der Bücher, besser gesagt in die Welt des Buches, ermöglicht.

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