Konnte mich nicht überzeugen
City of Dust and ShadowsAls die achtzehnjährige Tess ihre große Schwester in ihrer WG in Paris besucht möchte, trifft sie lediglich deren Mitbewohner an, aber von ihrer Schwester fehlt jede Spur. Eine Nachricht und eine Münze ...
Als die achtzehnjährige Tess ihre große Schwester in ihrer WG in Paris besucht möchte, trifft sie lediglich deren Mitbewohner an, aber von ihrer Schwester fehlt jede Spur. Eine Nachricht und eine Münze führen Tess zunächst in einen Club. Hier wiederum trifft sie auf eine Schattenwelt, von der niemand etwas ahnt und dem mysteriösen Lucien Adrian de Laurent. Mit seiner Hilfe soll sie den geheimnisvollen Hof der Saints gelangen, um ihre Schwester zu finden. Doch dabei trifft sie auf eine Welt voller Magie, aber auch Intrigen und nicht nur ihr Leben, sondern auch ihr Herz gerät in Gefahr.
Soweit so gut, hier passte zunächst einfach alles für mich, ein wunderschönes, düsteres Cover, eine traumhafte Aufmachung und ein spannender Klappentext. Dieses Buch musste ich unbedingt lesen.
Doch schon der Einstieg fiel mir unglaublich schwer, ich hatte über weite Teile einfach das Gefühl, das nichts passierte. Das zog sich dann eine ganze zeitlang so, so dass ich das Buch erstmal für eine Weile zur Seite legen musste.
Zwar war der Schreibstil recht leicht zu lesen, aber die Schattenwelt konnte ich mir nur sehr schwer vorstellen. Allein dadurch ging für mich auch die Spannung verloren, ich habe mich über weite Teile eher zwingen müssen, weiterzulesen. Auch wenn es dann später durchaus mehr Action gab, konnte es mich einfach nicht mehr packen, auch wenn ich die Idee der Welt neben unserer sichtbaren Welt richtig toll fand.
Tess als Protagonistin fand ich nicht überzeugend. Für mich blieb sie blass und nicht greifbar, was mir das Buch zusätzlich noch erschwerte. Sie handelt oft kopflos und für mich nicht nachvollziehbar, was dann für mich noch zusätzlich auf die Liebesgeschichte wirkte, die ich so nicht nachempfinden konnte.
Mein Fazit: Trotz der extrem guten Idee und der unfassbar schönen Aufmachung konnte mich das Buch leider nicht erreichen. Der Einstieg war zäh und lange Zeit kam für mich keine Spannung auf. Vieles lag leider auch an der Protagonistin Tess, die blass blieb und für mich leider oft völlig kopflos handelte. Leider war es einfach nicht meine Geschichte.