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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.12.2017

Ein wundervoller Auftakt einer neuen High-Fantasy-Reihe

Die Mondiar-Trilogie / Diatar
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Die Schreibweise der Autorin ist sehr ruhig, gefühlvoll, spannend und einfach zu verfolgen. Sie versteht es detailgetreu zu schreiben ohne zu überfüllen, ein Gefühl für die Welt zu wecken ohne zu erschlagen ...

Die Schreibweise der Autorin ist sehr ruhig, gefühlvoll, spannend und einfach zu verfolgen. Sie versteht es detailgetreu zu schreiben ohne zu überfüllen, ein Gefühl für die Welt zu wecken ohne zu erschlagen und Charaktere ins Leben zu rufen die berühren, aber nicht überfordern.

Erzählt wird die Geschichte aus Sicht unseres Protagonisten Jaro, welcher uns einen hervorragenden Blick in sein Innerstes gibt. Gleichzeitig ist er aber auch offen für seine Umgebung, sodass wir insgesamt viel Raum erhalten um die Entfaltung der Geschichte und Charaktere zu verfolgen.

Jaro ist stark, liebenswürdig, unterschätzt sich leider selber und ist unglaublich selbstlos. Sein Wesen hat mich von Beginn an fasziniert, vielleicht auch aus dem Grund dass er offen seine Fehler trägt. Er ist nicht einfach, nicht perfekt und gerade das macht ihn so sympathisch. Er kämpft für sein Volk, stellt sich oftmals hinten an und ist dennoch offen dafür, wenn er sich selber und seine Gefühle genauer kennenlernt.

Risa ist eine taffe, offene, starke und sehr liebenswerte Person. Ihr Wesen war fast ein bisschen elfenhaft, auch hier nicht perfekt, aber doch wieder beschützerisch, ein bisschen wie der helle Stern in der Geschichte. Ich konnte sie ebenfalls sehr gut greifen, habe sie sofort ins Herz schließen können und war gespannt, was uns hier alles erwarten wird.

Auch weitere Charaktere tauchen natürlich in der Geschichte auf, wobei man hierbei sagen muss dass nicht alle komplett greifbar sind. Die Autorin lässt sie uns sehen, lässt zu dass wir uns ein Bild von ihnen machen und dennoch sind sie Randfiguren, von welchen manche wichtig werden und andere nur für die Situation dienen.

Die Umsetzung der Geschichte hat mir wirklich gut gefallen. Sie ist kämpferisch, gefühlvoll, gefährlich, beängstigend und enthält trotz allem Liebe, Hoffnung und durchaus auch das Gefühl von erotischer Spannung. Die Autorin schafft es einen sehr schönen Spagat zu bieten, welchen den Leser dazu animiert immer weiter zu lesen.

Die Geschichte war für mich so nicht vorhersehbar, sodass ich immer wieder neue Wege mit beschreiten konnte. Ich habe die Charaktere näher kennenlernen dürfen, konnte die Welt eines Dschungels ähnlich und die Umstände in mich aufnehmen und ein wirklich gutes Gefühl entwickeln.
Das Ende dieses ersten Bandes und der Titel des zweiten lässt mich darauf hoffen, dass wir nun auch mal die andere Seite näher kennenlernen dürfen. Ich bin gespannt wie ähnlich sich die Völker sind und die hochgestochene Ziele erreicht werden können.

Mein Gesamtfazit:

Mit „Diatar – Kind des Lichts“ hat Ina Linger einen ganz wundervollen Auftakt einer neuen High-Fantasy-Reihe geschaffen. Sie spricht das Thema Schwarz-Weiß denken an, führt uns in diesem Punkt auf eine Insel ganz im Dschungel-Manie und sorgt dafür, dass Leser wie Charaktere oftmals nicht wissen, wohin die Reise noch führen wird.

Ich bin unheimlich gespannt auf die Fortsetzung dieser Reihe.

Veröffentlicht am 25.11.2017

Eine wunderschöne, bildgewaltige und vor allem spannend ausgearbeitete Geschichte

Tochter des dunklen Waldes
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Die Schreibweise der Autorin ist auch in diesem Buch einfach wieder grandios. Sie ist bildgewaltig, gefühlvoll, ergreifend, anspruchsvoll und lässt sich trotz allem einfach wunderschön lesen. Die Autorin ...

Die Schreibweise der Autorin ist auch in diesem Buch einfach wieder grandios. Sie ist bildgewaltig, gefühlvoll, ergreifend, anspruchsvoll und lässt sich trotz allem einfach wunderschön lesen. Die Autorin spielt mit Worten, pflanzt einem so regelrechte Bilder in den Kopf und sorgt dafür dass die Geschichte zu einem selber wird. Man erlebt alles hautnah mit.

Erzählt wird die Geschichte aus der Sichtweise unserer Hauptprotagonistin Lilah, welche einfach wundervoll ist. Sie hat Ecken und Kanten, ist eine so liebenswürdige und offene Persönlichkeit dass es einfach nur Spaß macht ihr zu folgen. Sie ist schlau, neugierig und kämpft für ihre Familie und ihr Glück. Innerhalb der Geschichte wurde sie mir immer sympathischer und schlussendlich muss ich sagen, dass hier ein beeindruckender Charakter ins Leben gerufen wurde.

Dorean ist geheimnisvoll, zurückgezogen und verbirgt etwas düsteres in seinem Wesen. Ich konnte ihn sehr gut greifen und doch war er mir oftmals fremd. Dies hat sich allerdings keineswegs negativ ausgewirkt, sondern machte mich tatsächlich neugierig. Man erhält immer kleine Einblicke in seine Gefühlswelt und bekommt dadurch ein gewisses Verstehen ihm gegenüber. Ich fand es genial, wie die Autorin hier gespielt und mich als Leser öfter auf die falsche Spur geschickt hat und das obwohl ich mir so sicher war.

Die Umsetzung dieser Geschichte finde ich super. Hier werden Werte wie Vertrauen, Hoffnung und Liebe aufgearbeitet genauso wie das Verzeihen und das überwinden von Angst auf Grund von Sagen oder Gerüchten. Im Grunde alles wichtige Themen, welche intensiv und vor allem nachvollziehbar umgesetzt wurden.

Wenn es zu Beginn auch eher ruhig beginnt, startet die Spannung so richtig mit dem Tod einer jungen Frau. Ab diesem Zeitpunkt wird man als Leser – zumindest war es bei mir so – regelrecht an die Geschichte gefesselt. Man möchte mehr darüber herausfinden, wird in eine neue „Welt“ gesteckt die faszinierend, greifbar und einfach wunderschön dargestellt wurde. Doch auch hier scheint die heile Welt nicht lange zu halten und auf dem Weg zum Verständnis geht die Autorin viele interessante Wege, welche mich wirklich fasziniert haben.

Insgesamt muss ich sagen, ist dies ein geniales Buch mit einer grandiosen Umsetzung. Ich habe mich in diese Geschichte fallen lassen, habe der Müdigkeit getrotzt um herauszufinden was uns noch alles in diesem geheimnisvollen Wald erwartet. Ich wurde mit so vielen fantastischen und gefühlvollen Wegen belohnt, dass ich fast etwas traurig bin dass es schon wieder vorbei ist.

Mein Gesamtfazit:

Mit „Tochter des dunklen Waldes“ hat Katharina Seck eine wunderschöne, bildgewaltige und vor allem spannend ausgearbeitete Geschichte ins Leben gerufen. Nicht nur die liebevollen Charaktere überzeugen, sondern auch die greifbare Welt, die spannenden Wendungen und die liebevolle Art der Erzählung.

Definitiv eine Geschichte, die ans Herz geht und man so schnell nicht vergisst.

Veröffentlicht am 25.11.2017

Ein gefühlvoller, ruhiger und sehr informativer Zwischenband...

Die Gabe der Auserwählten
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Die Schreibweise ist auch in diesem dritten Band wieder flüssig, mitreisend und leicht zu lesen. Ich konnte sofort wieder in die Geschichte eintauchen und zusammen mit unseren Hauptprotagonisten eine weitere ...

Die Schreibweise ist auch in diesem dritten Band wieder flüssig, mitreisend und leicht zu lesen. Ich konnte sofort wieder in die Geschichte eintauchen und zusammen mit unseren Hauptprotagonisten eine weitere Reise antreten.

Gemeinsam versuchen Lia, Rafe und Rafe's Soldaten sicher an die Grenze zu Dalbeck zu gelangen. Dabei gibt es ein paar Schwierigkeiten, welche gefährlich und gleichzeitig aufklärend sind. Insgesamt ist dieser dritte Teil ähnlich eines Zwischenbandes insgesamt etwas ruhiger gehalten, was mich allerdings in keinster Weise gestört hat. Wir erleben die einzelnen Charaktere und können wahrnehmen wie die Gefühlswelt von unseren drei Hauptcharakteren immer wieder verrückt spielen, sodass sie schlussendlich selber nicht genau wissen was richtig ist.

Die Charaktere sind auch in diesem dritten Band wieder alle sehr schön aufgebaut worden. Sowohl Haupt- als auch Nebencharakter konnten mich erreichen, mich einen Bezug aufbauen lassen sodass ich sie ins Herz schließen konnte. Bei den Nebencharakteren sind nicht alle komplett ausgeformt worden, sondern nur die wichtigsten was ich vollkommen in Ordnung und passend finde.

Lias Gabe wird in diesem Band ab und an erwähnt, doch bekommt sie nicht allzu viel Raum. Größtenteils geht es darum Kräfte zu sammeln um den nächsten großen Showdown in Angriff zu nehmen. Dabei ist zu Beginn dieser Reihe niemanden bewusst wie weit sich die Wege trennen werden und das es nicht immer so einfach ist, in die andere Person hineinzuschauen. Angst versperrt oftmals den Kopf und sorgt dafür, dass man falsche Entscheidungen trifft oder eine unüberwindbare Schutzmauer aufbaut.

Die Umsetzung dieses dritten Bandes konnte mich begeistern, auch wenn man durchaus merkt dass der große Knall gefehlt hat. Dadurch, dass der dritte Band für Deutschland geteilt wurde ist es eher eine ruhige Story die aber mit wundervollen starken Charakteren, gut ausgebauten Informationen und vielen überraschenden Wendungen überzeugen kann.

Ich bin unheimlich gespannt auf den vierten und letzten Band der Reihe. Ich bin mir sicher, dass wir hier noch so einiges erleben dürfen. Gerade auch, ob Lia und Rafe das alles überleben und eine gemeinsame Zukunft vor sich haben.

Mein Gesamtfazit:

Mit „Die Gabe der Auserwählten“ hat Mary E. Pearson einen gefühlvollen, ruhigen und für mich informativen dritten Band geschrieben. Auch wenn mir hier ein bisschen die spannenderen Stellen gefehlt haben, hat die Autorin es geschafft mich dennoch abzuholen. Gerade die Zeit der „Ruhe vor dem Sturm“ hat mir unglaublich gut gefallen, da man die Zerrissenheit der einzelnen Charaktere unglaublich gut wahrgenommen hat. Ich bin unglaublich gespannt darauf, was uns hier noch alles erwarten wird.

Veröffentlicht am 18.11.2017

Ein absolut berührendes Buch mit einer unglaublich wichtigen Botschaft, welche es lohnt zu lesen und wahrzunehmen.

Träume, die ich uns stehle
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Bisher kannte ich die Autorin nur von Ihren Büchern mit dem Pseudonym Alana Falk und wollte unbedingt auch mal ihre Liebesromane ergründen. Angefangen habe ich nun mit dem neusten Buch der Autorin und ...

Bisher kannte ich die Autorin nur von Ihren Büchern mit dem Pseudonym Alana Falk und wollte unbedingt auch mal ihre Liebesromane ergründen. Angefangen habe ich nun mit dem neusten Buch der Autorin und hätte niemals erwartet, dass sie mich so berühren kann.

Die Schreibweise der Autorin ist in diesem Roman sehr ruhig, fließend und fesselnd. Sie versteht es Gefühle zu projizieren, Lösungen einzubauen und gleichzeitig eine Geschichte zu spinnen, welche in so verschiedene Richtungen hätte gehen können.

Lara ist eine gezeichnete Frau, welche leider bei einem Unfall ihr Gedächtnis verloren hat. Sie kann immer nur Bruchstücke greifen, was dafür sorgt das sie nur sehr schwierig zurück ins Hier und Jetzt findet. Dazu ist ebenso wenig hilfreich, dass sie eine Krankheit hat die scheinbar keiner richtig erklären kann und welche dafür sorgt, dass sie Probleme hat mit anderen Menschen in Kontakt zu kommen. Als sie auf den Komapatienten Thomas trifft, ändert sich ihre Sichtweise und wir erleben gemeinsam mit ihr was passiert, wenn man sich auf etwas einlässt und kämpft.

Thomas scheint ein willensstarker, manchmal auch sturer, aber trotz allem liebenswürdiger und freundlicher Zeitgenosse zu sein. Wir erleben ihn nur aus Geschichten und aus seinem Teil der Geschichte, welchen er leider im Koma verbringt. Trotz allem lernt man ihn Stück für Stück näher kennen und ich konnte gar nicht anders als ihn ins Herz zu schließen.

Erzählt wird die Geschichte größtenteils aus der Sicht von Lara, welche versucht gesund zu werden und gleichzeitig es sich zur Aufgabe gemacht hat Thomas zu helfen. Ab und an können wir aber auch in Thomas Sichtweise hineinfinden, denn trotz dass er im Koma liegt versteht er Lara Bruchstückhaft und versucht zusammen mit ihr zu kämpfen, auch wenn er selber nicht ganz versteht wo er überhaupt ist und wieso Lara soweit weg zu sein scheint.

Die Umsetzung dieser Liebesgeschichte hat die Autorin sehr emotionsgeladen, nachvollziehbar und unvorhersehbar aufgebaut. Ich wurde an das Buch gefesselt, habe anhand der aufgezeigten Situationen und Erklärungen immer mehr in die Materie gefunden und die Krankheiten und Probleme verstanden. Oftmals wurde von Beginn an schon Krümel gelegt, welche man erst zum Schluss hin so wirklich versteht, wahrnimmt und dabei habe ich mich mehr als einmal gefragt, wie sensibel doch tatsächlich Therapeuten sein müssen um alles greifen zu können.

Die Autorin schafft es die Umsetzung sehr real zu gestalten. Auch wenn ich die Krankheiten selber nicht ganz greifen kann, wurden sie mir einfach, nachvollziehbar und gefühlvoll wiedergegeben. Ich konnte mich teilweise hineinversetzen und gemeinsam mit den Protagonisten gegen die Verzweiflung ankämpfen.

In Ihrem Roman geht es tatsächlich um die Selbstfindung, Vertrauen, die Hoffnung auf eine Besserung und das gemeinsame Kämpfen. Alles führt in diesem Fall noch zu einer sehr zarten Liebe, die berührt und dafür sorgt, dass man am liebsten noch weiter lesen möchte.

Das Ende ist passend offen gehalten, gibt Raum für eigene Gefühle und Gedanken und dennoch möchte man am liebsten eine Weiterführung, einen Prolog haben der alles gut werden lässt. Aber letztlich ist es so wie es ist am besten, denn es zeigt auf wie lang ein Weg sein kann. Man es aber dennoch schaffen kann, wenn der Wille da ist und man dazu noch Unterstützung hat. Manchmal hilft schon eine helfende Hand eines Fremden um Wunder zu vollbringen.

Mein Gesamtfazit:

Mit „Träume, die ich uns stehle“ hat Lily Oliver eine berührende und mitreisende Geschichte über zwei Menschen geschrieben, welche es beide nicht einfach hatten in ihrem Leben und nun vor ihrem nächsten Kampf stehen. Man muss sich auf dieses Buch einlassen, kann mit den Protagonisten mitleiden, bangen, hoffen und gleichzeitig darum kämpfen das richtige zu tun und sich selber zu finden.

Ein absolut berührendes Buch mit einer unglaublich wichtigen Botschaft, welche es lohnt zu lesen und wahrzunehmen. Definitiv ein Buch, welches ich so schnell nicht vergessen werde.

Veröffentlicht am 18.11.2017

Eine spannende, gefühlvolle und mitreisende Geschichte über die Liebe und die Macht der Worte

Bird and Sword
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Die ruhige, bildhafte und sehr flüssige Schreibweise macht es dem Leser einfach, sowohl in die Geschichte als auch die Charaktere einzutauchen. Man verschwindet in einem Sog und möchte stets wissen wie ...

Die ruhige, bildhafte und sehr flüssige Schreibweise macht es dem Leser einfach, sowohl in die Geschichte als auch die Charaktere einzutauchen. Man verschwindet in einem Sog und möchte stets wissen wie es weitergeht.

Erzählt wird die Geschichte aus der Sichtweise von Lark, einem Mädchen ohne Stimme welches trotz allem einen Weg findet sich Gehör zu verschaffen.
Ihr Wesen war einfach wundervoll, gerade weil sie mal etwas anders war. Sie ist geprägt, vorsichtig aber trotz allem auch stark, wissbegierig und freundlich. Innerhalb der Geschichte wächst sie immer wieder über sich hinaus, lernt nicht nur ihre Gabe sondern auch sich selber immer besser kennen. Ich mochte sie unheimlich gerne und war fasziniert wie sie viele Situation mit Kompromissen und Feingefühl lösen konnte.

Tiras ist ein starker, gerechter und auffallender Charakter. Er wirkt zuerst unnahbar, doch schnell merkt man dass er vor allem hilfsbereit, freundlich und besorgt ist. Er schafft es sein Geheimnis in Stücken zu präsentieren, sein Wesen nach und nach zu enthüllen und so den Leser und Lark mehrfach zu überraschen.

Auch die Nebencharaktere waren größtenteils greifbar. Ich konnte sie mir sehr gut vorstellen, habe zu einigen ebenfalls ein Gefühl aufbauen können und würde gerne ihre Geschichte genauer kennenlernen. :)

Die Umsetzung der Geschichte hat mich vollkommen eingenommen. Es ist eine ruhige und gleichzeitig spannende Geschichte, die mit vielen Facetten aufwartet. Da haben wir die ruhigen, die gefährlichen, die aufklärenden und gefühlvollen Stellen, die mich einnehmen und oftmals überraschen konnten.

Die Entwicklung war für mich schön und neu umgesetzt, sodass ich wirklich riesigen Spaß beim Lesen hatte. Der Weltenaufbau war schön nachvollziehbar, wobei mir hier noch ein paar mehr Details ganz gut gefallen hätten. Es wurden viele Richtungen angehaucht, doch letztlich hätte ich gerne das ein oder andere noch besser kennenlernen wollen. Die magischen Ansätze sind insgesamt auch etwas zu kurz gekommen, wobei es dennoch eine geniale Idee war und ich gespannt bin ob wir hier im zweiten Band noch näher darauf eingehen.

Wir erleben hier eine bezaubernde Liebesgeschichte, welche umrundet wird von einer sehr spannenden und interessanten Grundgeschichte. Sie ist stets vorhanden, nimmt aber nicht den Hauptakt der Geschichte ein. Die zarte Blüte erwacht im Hintergrund und wird nur selten komplett aufgezeigt. So hatte die Autorin genügend Raum um eine detailreiche und greifbare Geschichte zu schaffen, welche mich als Leser gefesselt und begeistert hat.

Schön ist, dass dieser erste Band auch abgeschlossen ist. Ich gehe zwar durchaus davon aus, dass wir diesen Charakteren auch im zweiten Band wieder begegnen werden, doch sie sind nicht mehr der Mittelpunkt. Es gibt einen zweiten stark geprägten Charakter, der dringend ebenfalls seine Geschichte noch erzählen möchte.

Mein Gesamtfazit:

Mit „Bird & Sword“ hat Amy Harmon eine spannende, gefühlvolle und mitreisende Geschichte über die Liebe und die Macht der Worte geschrieben. Die zauberhaften Charaktere und die spannende Umsetzung haben mich an das Buch fesseln können und davon überzeugt, dass ich dringend auch den zweiten Band der Reihe lesen muss. :)