Nicht weniger als ein Wunder
Einsame Weihnachten? Von wegen! Nicht in der Rosenholz-Villa! Denn durch wunderbare Fügung versammeln sich in diesem weihnachtlichen Kurzroman die unterschiedlichsten Menschen. Dabei wollten Elisa und ...
Einsame Weihnachten? Von wegen! Nicht in der Rosenholz-Villa! Denn durch wunderbare Fügung versammeln sich in diesem weihnachtlichen Kurzroman die unterschiedlichsten Menschen. Dabei wollten Elisa und Danilo eigentlich nur mit ihren Familien und Freunden feiern, doch plötzlich gibt es einen Gast in der Villa, der Ecken und Kanten hat, einige unerwartete Besucher und schließlich wird die Rosenholzvilla für eine ganze Familie in Nöten zum sicheren Hort.
Nach zwei Bänden der wunderbaren Tessin-Reihe lädt diese kleine Weihnachtsepisode zum besinnlichen Innehalten ein, denn die Geschichte steht ganz im Zeichen der Versöhnung und der Familie und Freundschaft. Warmherzig geht es hier zu, und ganz besonders schön waren die Traditionen der Region geschildert. So erfahren wir, wie Spampezie gebacken werden, und dürfen die kleine Mimi zum Glockenläuten begleiten, was der Erzählung einen ganz besonderen Zauber verleiht. Es wäre aber nicht Tabea Bach, wenn es nur zuckersüß zuginge. Vielmehr erwarten uns noch spannende Szenen und ein gewaltiges Naturereignis! Einziger Wehmutstropfen: In der Kürze des schmalen Weihnachtsbands kann die Autorin ihre epische Erzählkunst nicht in voller Pracht ausspielen, so dass vieles verknappt geschildert wird.
Dennoch eine schöne Weihnachtserzählung, welche die sehnsüchtige Wartezeit zum finalen Abschlussband der Saga zu überbrücken hilft.