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Veröffentlicht am 26.09.2023

Ein gelungener Abschluss der Westwell-Trilogie.

Westwell - Hot & Cold
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Mit diesem Band habe ich die Westwell-Trilogie abgeschlossen und auch „Hot & Cold“ hat mich gut unterhalten. Es war schön, Jess und Helena zu begleiten und endlich zu erfahren, wer der Mörder ihrer Geschwister ...

Mit diesem Band habe ich die Westwell-Trilogie abgeschlossen und auch „Hot & Cold“ hat mich gut unterhalten. Es war schön, Jess und Helena zu begleiten und endlich zu erfahren, wer der Mörder ihrer Geschwister ist.⁣

Der Schreibstil ist wie immer flüssig, locker und leicht, sodass man schnell durch die Seiten fliegt. Dieses Mal erleben wir nicht nur New York hautnah, sondern begleiten die Protagonisten auch nach Australien. Man fühlt und leidet mit ihnen mit und kann die Verhaltensweisen und Entscheidungen auf jeden Fall nachvollziehen.⁣

Alles in allem fand ich den 2. Teil bisher am besten. Grundsätzlich gab es m. E. ein bisschen zu wenig Spice in der Trilogie und der Suspense Anteil war jetzt nicht besonders ausgeklügelt oder spannend, aber dennoch OK. Nun möchte ich als nächstes „Ophelia Scale“ von Lena Kiefer lesen, denn wie es mit Eli, also Jess‘ Bruder, in „Coldhart“ weitergeht, interessiert mich jetzt nicht so wirklich, aber evtl. ändert sich da ja noch meine Meinung.⁣

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Veröffentlicht am 07.07.2023

Irgendwie anders, irgendwie cool, irgendwie unerwartet ...

Wirklich nett
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Dieser Roman war tatsächlich „wirklich nett“ und hat mir gut gefallen. Die Autorin hat einen ungewöhnlichen Schreibstil, der sich durch viele, sehr kurz gehaltene Sätze auszeichnet, fast schon staccato-mäßig, ...

Dieser Roman war tatsächlich „wirklich nett“ und hat mir gut gefallen. Die Autorin hat einen ungewöhnlichen Schreibstil, der sich durch viele, sehr kurz gehaltene Sätze auszeichnet, fast schon staccato-mäßig, aber nicht unangenehm. Das Buch ließ sich schnell und flüssig lesen.

Die Charaktere der Figuren waren in der Regel sehr pragmatisch, eher rational, derb bis abgestumpft dargestellt, aber jede hatte ihren eigenen Charme und war an sich authentisch in ihrem Verhalten, was das Leseerlebnis spannend gemacht hat. ⁣

Ich war neugierig, wo die Geschichte letzten Endes mit einem hin will, denn an sich geht es um eine Studentin, die einen One-Night-Stand mit ihrem Professor hat und sich danach anbietet, auf seinen Hund aufzupassen, während er nach Indien fliegt. Als er nach seiner Rückkehr den Hund wieder abholen will, führen gewisse Umstände dazu, dass er sich in ihrem Elternhaus einquartiert, woran die Mutter der Studentin eine tragende Rolle spielt, weil sie sich in ihn verliebt. Ihr Ehemann hat sich vor kurzem für eine Jüngere von ihr getrennt. ⁣

Der Showdown hätte für meinen Geschmack ruhig tragischer bzw. „härter“ ausfallen können, weil das der Story eine unerwartete Wendung gegeben und den Roman dadurch aufgewertet hätte. Dennoch wurde ich gut unterhalten und ich würde auch noch gerne andere Bücher der Autorin lesen, insofern sie ins Deutsche übersetzt werden.

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Veröffentlicht am 07.07.2023

Trotz des ernsten Themas für mich ein "Feel-Good-Roman", der einfach schön ist.

Lonely Heart
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Bereits im Mai hatte ich diesen 1. Band der „Scarlet Luck“ Dilogie gelesen, denn gefühlt jeder sprach von diesem Buch, also wollte ich mir natürlich selbst ein Bild davon machen.⁣

Die Protagonisten Rosie ...

Bereits im Mai hatte ich diesen 1. Band der „Scarlet Luck“ Dilogie gelesen, denn gefühlt jeder sprach von diesem Buch, also wollte ich mir natürlich selbst ein Bild davon machen.⁣

Die Protagonisten Rosie & Adam waren mir auf Anhieb sympathisch, wenn auch manchmal etwas zu theatralisch und melancholisch. Das „Missgeschick“, um das der gesamte Plot in diesem Roman aufgebaut wird, fand ich jetzt gar nicht sooo schlimm oder sooo spektakulär, warum der Roman am Ende auch nur 3 statt 4 Sterne bekommen hat. Außerdem fehlte es eindeutig an spice, aber ich ahnte bereits, dass das dann wohl im 2. Band passieren wird. ⁣

Dennoch war es einfach schön, in die Welt der Musikszene abzutauchen und die Geschehnisse zu verfolgen. Das Ende fand ich unerwartet und deshalb cool, weshalb ich unbedingt auch noch Teil 2 lesen wollte. Außerdem mag ich Mona Kastens kurzweiligen und flüssigen Schreibstil, wodurch man „Lonely Heart“ einfach mal so wegsuchten kann. Trotz des ernsten Themas, war es für mich ein „Feel-Good-Roman“ und kann den Hype teilweise auch nachvollziehen.⁣

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Veröffentlicht am 07.07.2023

Unterhaltsam, eindringlich, anders, empfehlenswert.

Das Summen. Die Ereignisse am Sequoia Crescent
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„Das Summen“ stand auf der Shortlist des renommierten, kanadischen Scotiabank Giller Prize und ist durchaus spannend und lesenswert. Der Autor Jordan Tannahill hat einen sehr guten, flüssigen Schreibstil, ...

„Das Summen“ stand auf der Shortlist des renommierten, kanadischen Scotiabank Giller Prize und ist durchaus spannend und lesenswert. Der Autor Jordan Tannahill hat einen sehr guten, flüssigen Schreibstil, weshalb ich den Roman auch an einem einzigen Tag durchgelesen habe.⁣

Die Protagonistin Claire hört eines Tages ein unerklärliches Summen, das sie fortan jede Sekunde begleitet und irgendwann in die Arme einer sektenähnlichen Gemeinschaft führt. Ihre Familie hält sie für wahnsinnig und wendet sich von ihr ab, denn niemand in ihrem Umfeld kann dieses mysteriöse Geräusch wahrnehmen. ⁣

Der Plot ist für mich eine Metapher für alle existierenden Verschwörungstheorien und das Unverständnis, das einem entgegengebracht wird, wenn man an etwas glaubt, das die Mehrheit nicht sehen/hören kann. Andererseits ist es erschreckend mitzuerleben, welchen Mikrokosmos sich Betroffene aufbauen, zunehmend isolieren und überall Gefahr und Gespenster sehen.⁣

Das Buch gefällt mir. Es hat einen intelligenten Spannungsbogen und ein dramatisches Ende. Für mich persönlich hätte es aber ruhig noch etwas tragischer ausfallen können. Irgendein heftiger Twist hätte der Geschichte gut getan. Dennoch mochte ich es und würde es auch weiterempfehlen. Die Empfindungen der Protagonistin sind sehr gut beschrieben, genau so wie ihr Kopfkino, an dem sie uns die ganze Zeit teilhaben lässt.⁣

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Veröffentlicht am 08.10.2024

Viele Seiten, auf denen nichts passiert. Sehr misslungener Reihenauftakt. Schade.

Ruins of Love. Gefangen (Grace & Hayden 1)
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Ich habe lange überlegt, ob ich nicht doch 3 Sterne vergeben soll, aber da mich die Story weitestgehend enttäuscht hat, blieb mir nichts anderes übrig. Denn wenn ein Buch stolze 480 Seiten hat und im Grunde ...

Ich habe lange überlegt, ob ich nicht doch 3 Sterne vergeben soll, aber da mich die Story weitestgehend enttäuscht hat, blieb mir nichts anderes übrig. Denn wenn ein Buch stolze 480 Seiten hat und im Grunde eigentlich so gut wie nichts passiert, kann man nur sagen: Thema verfehlt.

Die Reihe wird als „spicy“ angepriesen - ähm, kommt das dann noch?? Denn hier im ersten Band ist das kaum der Rede wert, nur in Minimaldosen vorhanden und dazu noch relativ banal beschrieben. Die steigende Anziehungskraft wird zwar gut ausgearbeitet, aber irgendwie hat es mich im Grunde leider kaltgelassen, auch wenn die Protagonisten sympathisch sind und auch gut zusammen passen.

Grace und Hayden wachsen in einer Welt auf, in der die Menschen in Camps leben. Die Städte sind zerbombt und quasi ausgelöscht. Sie kämpfen täglich ums Überleben und laufen plündernd durch die Gegend auf der Suche nach Benzin, Nahrung, Medikamenten etc. Auf einem dieser Streifzüge gerät Grace in Gefahr und obwohl Hayden zum verfeindeten Lager gehört, hilft er ihr und nimmt sie mit nach Blackwing. Obwohl sie fortan eine Gefangene bleiben muss, entwickelt sich etwas zwischen den beiden.

Warum genau diese postapokalyptische Welt nun entstanden ist, wird in nur zwei Nebensätzen erwähnt. Durchaus möglich, dass in den Folgebänden noch darauf eingegangen wird. 480 Seiten begleiten wir Grace und Hayden eigentlich nur auf ihren Streifzügen. Es wird so gut wie nie richtig spannend, es fehlt bisher einfach ein handfester Plot, Gefahren, Twists, Intrigen etc.

Nur weil ich glaube, dass das womöglich noch kommt, werde ich mir Band 2 noch durchlesen und Band 1 als reine Einführung in die Rahmenhandlung ansehen. Jedoch sollte es dann auch mal in jeder Hinsicht zur Sache gehen.

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