Klasse gemacht
„Hortensientage“ ist für mich ein emotional mitreißender Roman über die Familie und die Liebe.
Manuela Inusa schafft es auf feinfühlige und sentimentale Weise durch viele Rückblicke die Familien- und Liebesgeschichte ...
„Hortensientage“ ist für mich ein emotional mitreißender Roman über die Familie und die Liebe.
Manuela Inusa schafft es auf feinfühlige und sentimentale Weise durch viele Rückblicke die Familien- und Liebesgeschichte ihrer Großeltern zu einem tollen Roman zusammenzuführen.
Ela hat das Talent des Geschichtenerzählens von ihrer Oma Lisa geerbt. Was liegt näher, als dass sie bei jedem ihrer Besuche (leider kann Lisa nicht mehr alleine wohnen und lebt in einem Seniorenheim) durch Gespräche mit ihrer Oma versucht, Inspirationen für einen neuen Roman zu finden.
Beim Stöbern durch alte Fotokisten stößt sie auf Bilder, die aus den Kriegsjahren stammen. Warum weiß Ela so gut wie nichts über diese Jahre? Kann und wird ihre Oma ihre Fragen beantworten?
Die Verbindung zwischen Gegenwart und Vergangenheit ist der Autorin sehr gut gelungen, und es hat mich tief berührt an dieser außergewöhnlichen Beziehung teilzuhaben. Ich hatte auch ein sehr gutes Verhältnis zu meiner Oma und es gab einige Momente, die ich mir so mit meiner Oma auch noch wünschen würde.
Lisa war eine tolle Frau, sie hat es geschafft, trotz vieler Entbehrungen und Verluste ein zufriedenes und glückliches Leben zu führen, und das hat der Roman für mich auch komplett wiedergespiegelt.
Obwohl ich ein paar Mal tief atmen und Tränen runterschlucken musste, konnte ich das Buch nicht aus der Hand legen.
Toll gemacht!
Fazit: der Roman lässt den Leser in eine tiefe Verbundenheit zwischen Oma und Enkelin eintauchen und spiegelt eins durchgehend wieder:
„Ich werde nie aufhören zu lieben. Weil am Ende die Liebe das wichtigste ist“