Cover-Bild Moorlichter
Band 11 der Reihe "Gerhard Weinzirl"
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Emons Verlag
  • Themenbereich: Belletristik
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 256
  • Ersterscheinung: 26.09.2024
  • ISBN: 9783740822132
Nicola Förg

Moorlichter

Kriminalroman
Ein Krimi mit exzellentem Hintergrundwissen zu Natur und Tier, Jagd und Wald.

Eine Gruppe von Kitzretterinnen entdeckt per Drohne auf einer Wiese einen Toten, erstochen mit einem Saufänger. Es ist der Mair – Altbauer, Choleriker und Querulant. Die Liste seiner Feinde ist lang, stellen Kommissar Gerhard Weinzirl und seine Kollegin Evi Straßgütl schnell fest. Als sie bei den Ermittlungen ein altes Tagebuch finden, treten die beiden eine Lawine los, die selbst den sonst so stoischen Weinzirl völlig aus der Fassung zu bringen droht.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.10.2024

Todesfall zwischen Natur- und Umweltschutz

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Im Emons Verlag erscheint mit "Moorlichter" von Nicola Förg ein weiterer Band der Reihe um Kommissar Weinzierl.

Zur Kitzrettung überfliegen Naturschützer eine Wiese und finden einen Toten, es ist Altbauer ...


Im Emons Verlag erscheint mit "Moorlichter" von Nicola Förg ein weiterer Band der Reihe um Kommissar Weinzierl.

Zur Kitzrettung überfliegen Naturschützer eine Wiese und finden einen Toten, es ist Altbauer Mair, der mit einen Saufänger erstochen wurde. Als unbeliebter Mitbürger und Querulant hatte er einige Feinde, es steht eine umfangreiche Ermittlung an und Kommissar Gerhard Weinzirl und seine Kollegin Evi Straßgütl haben viele Befragungen durchzuführen. Doch sie kommen irgendwie nicht weiter, erst als ihnen ein altes Tagebuch in die Hände fällt, kommen ungeahnte Dinge aus der Vergangenheit ans Licht, die im Dorf lieber verschwiegen wurden.

Wie gewohnt bezieht Nicola Förg in ihrem neuen Fall für Weinzierl ihre Heimat mit ein und zeigt die Menschen mit ihren Schwächen und Stärken. Interessanterweise werden auch wieder eine Reihe von Natur- und Umweltschutz-Themen aufgezeigt, die den Leser über aktuelle Bereiche aufklären und den ländlichen Bezug zur Region herstellen. Der Verlauf der Handlung und die vielschichtigen Figuren sind interessant und hintergründig beschrieben, auch das Ambiente ist durch Landschaftsbeschreibungen und einige Dialoge in Mundart sehr stimmig. Mit dem Dialekt habe ich mich etwas schwer getan, ich hätte mir dazu Fußnoten zur Erklärung gewünscht.

Nicola Förgs Erzählstil führt in lebendiger Weise durch die Handlung, ihre ganz persönliche Note ist der Einbau von Umweltschutz-Themen in ihre Krimis und wie gewohnt hat sie dazu gründlich recherchiert und gibt ihr Wissen aus unterschiedlichen Sichtweisen an ihre Leser weiter. Dabei wird schnell deutlich, wie bei den beteiligten Personen die Interessenkonflikte aufeinander prallen und man dort sicher auch ein Mordmotiv finden könnte. Bei Kitzrettung, Verbissschäden an jungen Bäumen, Biberschutz und gefluteten Wiesen und Äckern gehen häufig die Meinungen auseinander und das sorgt für Zoff zwischen Naturschützern und Landwirten bzw. Jägern, die ihre Ländereien und Wälder schützen wollen. Diese Probleme nehmen einen Großteil der Handlung ein, dessen sollte man sich bewusst sein. Ich schätze solche naturthematischen Exkurse und habe das Buch deshalb auch sehr gern gelesen.

Unter diesem Aspekt habe ich Weinziel und Straßgütl gespannt begleitet und versucht, den Täter aus dem Personengemenge zu ermitteln. Doch Nicola Förg hat noch eine andere Fährte gelegt, indem sie vergangenes Leid in einem Tagebuch verbirgt. Weinzierl versucht hinter das Dickicht aus Tierschutz und Hass auf Bibertöter Mair zu schauen, es gibt aber noch Aspekte, die schwerer wiegen als diese Themen.

Durch die Naturthemen ist dieser Krimi wieder besonders interessant zu lesen, der Mordfall bringt noch menschliche Abgründe mit hinzu und das Ende sorgt für eine Überraschung, mit der ich nicht gerechnet hätte.

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Veröffentlicht am 12.11.2024

Naturverbundener Krimi

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Inhalt:
So haben sich die örtlichen Kitzretterinnen ihren Einsatz nicht vorgestellt. Statt einer Kitzrettung entdecken die Damen mit ihrer Drohne eine männliche Leiche im Feld. Erstochen mit einem Saufänger. ...

Inhalt:
So haben sich die örtlichen Kitzretterinnen ihren Einsatz nicht vorgestellt. Statt einer Kitzrettung entdecken die Damen mit ihrer Drohne eine männliche Leiche im Feld. Erstochen mit einem Saufänger. Kommissar Gerhard Weinzirl und seine Kollegin Evi Straßgürtl übernehmen den Fall. Schnell stellt sich aber heraus, dass sich der Tote im Dorf nicht unbedingt Freunde gemacht hat. Der alte Mair galt als Choleriker und Querulant, der neues nicht akzeptieren wollte. Sie treten erst auf der Stelle, doch dann gibt die Schwiegertochter des Toten einen Hinweis, der sie in ein altes Familiendrama zieht. Doch was hat das Tagebuch mit dem Fall zu tun? Schnell erfassen die Ermittler aber die Situation und finden das fehlende Puzzle-Teil, welches sie weiterbringt.

Meinung:
Das Cover ist wunderschön ausgewählt und passt perfekt zum Titel des Buches. Der Schreibstil der Autorin ist auch in diesem Buch wieder sehr angenehm zu Lesen und ich habe Weinzirl und Evi schon recht schnell in mein Herz geschlossen. Das Buch lädt definitiv zum Miträtseln ein und ich habe mit der Auflösung bis zur letzten Seite nicht gerechnet. Die bayrische Landschaft findet hier außerdem einen würdigen Teil und besonders toll fand ich den Einblick in den Tierschutz und vor allem den Beitrag zur Rehkitzrettung. Mir hat die Mischung aus allem sehr gut gefallen und ich werde definitiv noch andere Bücher der Autorin lesen. Von mir gibt es eine Empfehlung!

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Veröffentlicht am 10.10.2024

Toller Krimi

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Als eine Gruppe von Kitzretterinnen mit Ihrer Drohne einen toten entdecken, wird schnell klar, der tote ist ermordet worden. Kommissar Gerhard Weinzirl und seine Kollegin Evi Straßgütl übernehmen die Ermittlungen. ...

Als eine Gruppe von Kitzretterinnen mit Ihrer Drohne einen toten entdecken, wird schnell klar, der tote ist ermordet worden. Kommissar Gerhard Weinzirl und seine Kollegin Evi Straßgütl übernehmen die Ermittlungen. Sehr bald stellen sie fest, dass der tote nicht sehr beliebt war und die Liste der Verdächtigen sehr lang ist…

Als Norddeutsche habe ich immer mal wieder Probleme mit Dialekten in Büchern 🙈 Die Autorin hat hier aber doch verständlich geschrieben, sodass ich keine Probleme hatte 👍 Man kommt zügig in die Geschichte rein und glaubt zuerst nicht, wer dem alten Mann das angetan haben könnte. Doch schnell wird klar, dass der Tote, Sebastian Mair, ein totaler Querulant und Choleriker war. Er mochte weder Mensch noch Tier. Der Kommissar und Evi müssen sich durch viele Verdächtige schlagen, die auch immer wieder einen neuen Verdächtigen ins Spiel bringen.

Die Autorin beschreibt sehr detailliert, was mir manchmal ein bisschen zu viel war. Jedenfalls kenne ich mich jetzt sehr genau mit den Gepflogenheiten der Jäger aus 😅👍 Der Tote ist mit einem Saufänger erstochen worden, was ich vorher auch noch nicht kannte. Wiederrum war es sehr Interessant, wie die Autorin auf die Tierwelt und die Natur eingeht.

Die Charaktere sind wunderbar authentisch und es hat Spaß gemacht, den Fall mit Ihnen zu begleiten. Mit dem Ausgang habe ich so gar nicht gerechnet 😱 Das hat mich doch sehr überrascht. Zum Schluss gibt es dann auch nochmal was fürs Herz 🐶❤️

Fesselnd und immer mit einer kleinen Prise Humor, ist es ein kurzweiliger Krimi, der mir viel Freude bereitet hat 😀👍

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