Roman | Der neue Roman von Sally Rooney | »Ihr bester Roman.« FAS
Zoë Beck (Übersetzer)
"Anders als Rooneys frühere Romane. Wärmer. Nachsichtiger. Komplexer. Und reifer."
- Süddeutsche Zeitung
Intermezzo
ist die Geschichte zweier ungleicher Brüder. Peter, Anfang dreißig, ist ein charismatischer, desillusionierter Menschenrechtsanwalt; Ivan, zehn Jahre jünger, ein ernsthafter und introvertierter Schachspieler. Als Ivan klein war und Peter ein Teenager, standen die beiden sich nahe, später wurden sie einander immer fremder. Nun haben sie ihren geliebten Vater verloren, was alte Wunden aufs Neue aufreißt.
Dann lernt Ivan Margaret kennen, deren Ehe gerade zerbrochen ist. Die Zuneigung zwischen ihnen ist echt, doch ihr Altersunterschied droht ihre Liebe zu zersprengen. Unterdessen verliert Peter seinen Halt. Er ist mit Naomi zusammen, einer jungen Studentin, doch er kann das frühere Leben mit Sylvia, seiner ersten Liebe, nicht hinter sich lassen. Entwurzelt, verletzt, voller Reue, erscheint das Leben ihm schal und kaum zu ertragen.
Ihre Schuldgefühle, ihre Suche nach Sinn und Nähe treiben beide, Ivan und Peter, zu den Frauen in ihren Leben. Doch jeder von ihnen muss einen Weg finden, eine übermächtige Aufgabe zu meistern: wirklich zu trauern. Und wirklich zu lieben.
Mit ihrem neuen Roman lässt Sally Rooney, eine der prägenden Autorinnen ihrer Generation, alle Zuschreibungen hinter sich und beweist, dass sie wie kaum jemand sonst wahrhaft menschliche Charaktere zu zeichnen versteht. Menschliches Begehren, menschliche Verzweiflung, menschliches Erkennen, das Geheimnis menschlicher Verbindung:
Intermezzo
ist aufwühlend und tröstend, eine Geschichte von Brüdern und Liebenden, erzählt mit der Spannung eines lang angehaltenen Atemzugs, der sich schließlich zu einer Auflösung von außergewöhnlicher emotionaler Wucht öffnet.
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Peter und Ivan sind Brüder, es trennen sie 12 Jahre. Peter ist Anwalt und in einer Beziehung mit der 12 Jahre jüngeren Naomi, die eine Hausbesetzerin ist. Ivan ist eigentlich Schauspieler, hält sich mit ...
Peter und Ivan sind Brüder, es trennen sie 12 Jahre. Peter ist Anwalt und in einer Beziehung mit der 12 Jahre jüngeren Naomi, die eine Hausbesetzerin ist. Ivan ist eigentlich Schauspieler, hält sich mit Gelegenheitsjobs über Wasser und wird als Schachgenie gehandelt.
Dann stirbt ihr Vater und ich als Leserin begleite beide durch die unterschiedlichen Phasen der Trauer.
Während Ivan sich einigelt und das Schachspielen vernachlässigt, stürzt Peter sich in die Beziehung mit Naomi und betäubt seinen Schmerz mit Alkohol und Tabletten.
Ivan lernt eines Tages die 12 Jahre ältere Margaret kennen. Die beiden verlieben sich und es ist sehr interessant zu verfolgen, wie beide mit diesem zarten Pflänzchen Liebe, dass vorsichtig beginnt zu wachsen, umgehen.
Peter hingegen ist hin und her gerissen zwischen Naomi und seiner Exfreundin Sylvia, mit der er sehr lange zusammen war und für die er immer noch Gefühle hat.
♟️
Sally Rooney erzählt die Geschichte über die beiden ungleichen Brüder abwechselnd aus deren Perspektive. Erst zum Schluss führen die Erzählstränge zusammen. Sie verwendet auch für beide eine andere Sprache. Für Peter hat die Autorin kurze, schnelle Sätze gewählt, die manchmal nicht einmal zu Ende formuliert sind. Dieses Stilmittel hat mir bis zum Schluss leichte Schwierigkeiten bereitet und meinen Lesefluss stellenweise negativ beeinflusst. Allerdings muss ich sagen, dass diese Art zu schreiben perfekt die innere Zerrissenheit von Peter spiegelt und mir dadurch den Charakter sehr nah gebracht hat. Für Ivan hat sie dafür eine flüssige, besonnene Schreibweise gewählt, die ebenso passend ist.
Die Protagonisten waren mir durch diese Erzählweise sehr nah und ich konnte mich gut einfühlen.
♟️
„Intermezzo“ ist ein intensives Buch über zwischenmenschliche Beziehungen, Liebe und Trauer. Ich habe von ihr vor ein paar Jahren „Normale Menschen“ gelesen und kann mich ehrlicherweise an das Buch nicht mehr wirklich erinnern 😅 Deshalb kann ich auch nichts darüber sagen, ob sie sich weiterentwickelt hat… Diesen Roman fand ich im Großen und Ganzen recht gut und es war sicher nicht das letzte Buch, das ich von ihr gelesen habe.
Die Brüder Peter und Ivan Koubek haben gerade ihren Vater beerdigt. Peter (32) ist klug, erfolgreich und weltgewandt. Er arbeitet als Anwalt in Dublin. Ivan ist fast zehn Jahre jünger und introvertiert. ...
Die Brüder Peter und Ivan Koubek haben gerade ihren Vater beerdigt. Peter (32) ist klug, erfolgreich und weltgewandt. Er arbeitet als Anwalt in Dublin. Ivan ist fast zehn Jahre jünger und introvertiert. Er tourt als Profi-Schachspieler durch Irland. Die Brüder haben nicht viel gemeinsam und doch zwei Parallelen: die Trauer und Probleme in ihren Liebesbeziehungen.
„Intermezzo“ ist ein Roman von Sally Rooney.
Die Struktur des Romans ist klar und durchdacht: Er besteht aus drei Teilen und insgesamt 17 Kapiteln. Erzählt wird im Präsens und in chronologischer Reihenfolge aus wechselnder Perspektive, die sich stilistisch unterscheiden.
In sprachlicher Hinsicht hat mich der Roman definitiv überzeugt. Der Schreibstil ist atmosphärisch, wortgewaltig, bildstark, einfühlsam und stellenweise poetisch. Die Dialoge klingen authentisch. Gelungen erscheint mir auch die deutsche Übersetzung von Zoë Beck.
Die beiden Brüder stehen eindeutig im Fokus der Geschichte. Die Charaktere wirken auf mich nicht sympathisch, aber lebensnah. Die Personen verfügen über viel psychologische Tiefe.
Auf inhaltlicher Ebene geht es diesmal zwar auch um Liebe und romantische Beziehungen, vorwiegend jedoch um die Familie. Wichtige Themen sind die Trauer und das Weiterleben nach einem Verlust. Dies macht die Geschichte ein wenig düster, aber auch bewegend und zum Nachdenken anregend.
Auf den fast 500 Seiten hat der Roman durchaus ein paar Längen. Überwiegend ist die Geschichte dennoch unterhaltsam und fesselnd, obwohl die Handlung recht übersichtlich bleibt.
Der deutsche Titel, ein Begriff aus der Schachwelt, der aus dem englischsprachigen Original wörtlich übernommen wurde, ist wegen seiner Mehrdeutigkeit eine gute Wahl. Auch das Cover gefällt mir.
Mein Fazit:
Mit „Intermezzo“ hat Sally Rooney einen lesenswerten und ausgereiften Roman geschrieben, der Lust darauf macht, auch ihre früheren Geschichten zu entdecken.
„Intermezzo“ ist der vierte Roman der irischen Erfolgsautorin Sally Rooney. In der Geschichte geht es um Trauerbewältigung und Beziehungslosigkeit, um Emanzipation und Versöhnung.
Der Handlungsort ist ...
„Intermezzo“ ist der vierte Roman der irischen Erfolgsautorin Sally Rooney. In der Geschichte geht es um Trauerbewältigung und Beziehungslosigkeit, um Emanzipation und Versöhnung.
Der Handlungsort ist Irland, der Radius der Figuren ist begrenzt (was aber nicht zu Langeweile führt). Die Grundstimmung ist melancholisch, aber nicht deprimierend. Im Focus der Erzählung stehen Ivan und Peter Koubek, Söhne eines slowakischen Vaters und einer irischen Mutter, die Eltern sind allerdings getrennt, was dazu führte, dass die Jungen eine enge Vaterbeziehung hatten, während die Mutter eine neue Familie gründete.
Als Papa Koubek nach schwerer Krankheit stirbt, fehlt den Brüdern der Anker, der Twen Ivan ist ein sozial gehemmtes Schachgenie mit Zahnspange, der 32jährige Peter das genaue Gegenteil – ein eloquenter, extrovertierter Anwalt. Die offene Geschwisterrivalität ist ein Problem, die Situation eskaliert, als Peter Ivans Partnerwahl kritisiert. Die 36jährige Margaret könne nicht normal sein, so der Vorwurf Peters. Pikant: Peters Freundin ist eine junge Studentin, er hängt allerdings auch an seiner Exfreundin Sylvia, einer Professorin. Seit einem Unfall ist Sylvia sexuell nicht mehr verfügbar, sie beklagt sich über „Schmerzen“ beim Sex, weswegen sie sich von Peter trennt. Margaret lebt nicht mehr mit ihrem problematischen Mann zusammen, sie übt sich in Selbstzensur, hat stets Angst, sich als raubtierhaftes Cougar der sozialen Ächtung auszusetzen, während Naomi, die im selben Alter wie Ivan ist, keine Angst davor hat, auch finanziell von Peter zu profitieren. Im Roman wird die Wichtigkeit von Sexualität betont, es geht im Kern um Generationenunterschiede.
Rooney arbeitet mit dem Stilmittel des Bewusstseinsstroms (was sich bei einer irischen Autorin quasi aufdrängt). Eigentlich ist der Roman recht dialoglastig, da Rooney aber nicht mit Anführungszeichen hantiert, war ich beim Lesen nicht genervt von den Ausführungen der Protagonisten. Anfangs war ich richtig begeistert von der Erzählung, da es um so Vieles geht, um Gott und die Welt, wenn man so will. So viele kluge Gedanken und feinsinnige Beobachtungen werden in der Geschichte geäußert, es geht um individuelle Freiheit, aber auch um das Kollektiv, wenn etwa soziale Ungerechtigkeit angeprangert wird. Als sozialer Aufsteiger ist Peter in gewisser Weise unsicherer als der Nerd Ivan, wenn er über seinen gesellschaftlichen Rang sinniert: „Sein eigener [Vater]: der bescheidene, angepasste Einwanderer. Warum spricht dein Vater so komisch. Ihr seid nicht von hier, oder?“ Trotz aller Bemühungen kann der erfolgreiche Erstgeborene der Koubeks nicht in den inneren Kreis der wahrhaft Privilegierten vordringen – „Sie bekommen Stellenangebote von Freunden, er muss sich kümmern. Ungeschriebene Kleiderordnung, Sprachregeln. […] Und wo bist du zur Schule gegangen. Leben zu Hause in Ranelagh, während er die Hälfte seines Gehalts für Miete ausgibt.“
Mit dem Tod des Vaters fällt auch Peters Beschützerrolle weg. Seinen Kummer ertränkt er in Alkohol, ohne Schlafmittel liegt er wach. Er möchte nur „geliebt“ werden. Ivan spielt schlechtes Schach, und schließlich blockiert er Peters Nummer und es kommt zum großen Showdown. Werden die Brüder sich je versöhnen?
Ich habe „Intermezzo“ regelrecht verschlungen und ich hatte über weite Strecken das Gefühl, das beste Buch des Jahres gelesen zu haben. Den Stil der Autorin mag ich sehr! Die Story ist sehr spannend & an keiner Stelle langatmig. Die Charakterisierung der männlichen Protagonisten ist unglaublich gelungen, diese Figuren sind filigran und vielschichtig gezeichnet. Selbst die Beschreibung eines Haustiers (ich mag Haustiere in Romanen eigentlich nicht) ist prima. Rooney gelingt es, den Weltschmerz der eigentlich privilegierten Protagonisten nachvollziehbar und glaubwürdig abzubilden. Niemandes Leben ist in Gefahr – glücklich sind die Akteure zu Beginn der story dennoch nicht.
Bis zum letzten Drittel des Buches war „Intermezzo“ für mich ein 5 – Sterne – Werk. Der Finalteil hat mich indes enttäuscht. Die Figurenzeichnung der Frauen ist in meinen Augen nicht unbedingt gelungen, Margaret ist zwar älter als Peter, und sie schleppt Altlasten aus der Vergangenheit mit sich herum, sie ist aber auch wunderschön (ergo liebenswert?). Die eine supersexy, die andere superschlau, die Dritte superschön.
Von Sylvias Unfall ist stets die Rede, als Leser erfahren wir jedoch nichts über die genauen Umstände. Eine blitzgescheite Gelehrte mit Handicap, die aber auch selbstsüchtig ist und Peter den Laufpass gibt. Leider greift Rooney tief in die Klischeekiste, wenn sie die Intellektuelle, welche sich großmütig – gütig „arrangieren“ will, schmerzgeplagt mit Kotzkübel in der Nähe auf einem Teppich liegen lässt. Das Plädoyer für Polyamorie scheint eine einfache Lösung zu sein; die Auflösung der Geschichte war mir persönlich zu kitschig, die Qualität des Romans nimmt zum Ende hin leider ab. Lesenswert ist „Intermezzo“ dennoch.
In Sally Rooneys neuem Roman “Intermezzo“ geht es um die Brüder Peter und Yvan, deren Vater kurz zuvor an Krebs gestorben ist. Sie trauern, aber auf sehr unterschiedliche Weise. Zu Beginn der Geschichte ...
In Sally Rooneys neuem Roman “Intermezzo“ geht es um die Brüder Peter und Yvan, deren Vater kurz zuvor an Krebs gestorben ist. Sie trauern, aber auf sehr unterschiedliche Weise. Zu Beginn der Geschichte ist Peter Anfang 30, Yvan knapp 23. Als Yvan ein Junge war, hatten sie ein sehr gutes Verhältnis. Inzwischen haben sie sich auseinandergelebt. Der Jüngere hasst den Älteren, denn dieser spielt mit großer Arroganz seine Überlegenheit aus. Er ist Menschenrechtsanwalt, während Ivan seinen Lebensunterhalt mit Gelegenheitsjobs wie Datenanalyse verdient. Schon als Junge war er ein sehr guter Schachspieler, aber in den letzten beiden Jahren ist sein Ranking immer schlechter geworden. Peter wirkt nur nach außen sehr erfolgreich, befindet sich aber tatsächlich in einer tiefen Krise, die er nur mit Medikamenten, sehr viel Alkohol und Drogen übersteht. Er sieht keinen Sinn mehr in seinem Leben, denkt immer häufiger an Selbstmord. Vor Jahren hat sich Sylvia, die Liebe seines Lebens von ihm getrennt, als sie durch einen Unfall schwer verletzt wurde und seitdem unter unerträglichen Schmerzen leidet. Sie wollte nicht bemitleidet werden und Peter eine normale Beziehung mit einer neuen Partnerin ermöglichen. Peter hat sich in die 23jährige Studentin Naomi verliebt, kann aber Sylvia nicht aufgeben. Er will mit beiden in enger Verbindung bleiben. Bei einem Simultanschachturnier lernt Ivan Margaret, die Leiterin des Kulturamts kennen. Die beiden beginnen eine Beziehung mit einander, die sie nur kurze Zeit geheim halten können. Margaret hat sich kürzlich von ihrem Mann getrennt und ist mit 36 deutlich älter als ihr Partner. Sie fürchtet, nun Zielscheibe von Klatsch und Verachtung zu werden.
Rooney erzählt die Geschichte aus Peters, Ivans und Margarets Perspektive. Es geht um Liebe und Trennung, Verlust und Trauer und vor allem um die Komplexität von familiären Beziehungen. Da ist nicht nur die Entfremdung zwischen den Brüdern, alle haben auch ein sehr schwieriges Verhältnis zu ihren Müttern. Neben dem Thema Familie geht es auch um andere Dinge z.B., dass die Beziehung eines Mannes zu einer deutlich jüngeren Frau problemlos akzeptiert wird, während im umgekehrten Fall der Ruf der Frau ruiniert ist. Der umfangreiche Roman liest sich nicht leicht, vor allem wegen des besonderen Stils der Autorin. Sie kennzeichnet nicht nur wörtliche Rede nicht durch die Interpunktion, sondern reiht auch seitenlang ohne Absätze Gedanken und Empfindungen in einer Art Bewusstseinsstrom aneinander, was manchmal künstlich und überstrapaziert wirkt. Das betrifft vor allem die Kapitel, in denen es um Peter geht. Wenn man sich daran gewöhnt hat, ist der Roman trotzdem lesenswert.
Zu Beginn von "Intermezzo" wusste ich nicht so recht was mich erwartet – auch weil dies mein erstes Buch von Sally Rooney war. Mit Peter und Ivan begegnen wir zwei Brüdern, die wie Tag und Nacht sind. ...
Zu Beginn von "Intermezzo" wusste ich nicht so recht was mich erwartet – auch weil dies mein erstes Buch von Sally Rooney war. Mit Peter und Ivan begegnen wir zwei Brüdern, die wie Tag und Nacht sind. Und das ist besonders spürbar, wenn beide mal aufeinandertreffen – was eher selten der Fall ist. Zudem begegnen wir den unterschiedlichsten Nebenprotagonisten, die die Geschichte und Peter sowie Ivan deutlich beeinflussen.
Über die gesamte Geschichte entwickeln sich interessante Dynamiken und man taucht tiefer in die Beziehungen ein. Gerade Ivan und Margaret sorgen für etwas, mit dem man so vielleicht nicht gerechnet hätte, auch wenn sich ihre Beziehung – für mich – besonders zu Beginn etwas zu repetitiv anfühlte. So erging es mir generell auf den ersten, sagen wir mal 200 Seiten. Dort steigt man in die Geschichte ein, findet sich zurecht und wird manchmal vielleicht doch vom Schreibstil aus dem Konzept gebracht.
An sich hatte ich kein Problem mit den fehlenden Satzzeichen bei der Wörtlichen Rede, dafür aber mit den kurzen, manchmal wirklich sehr abgehakten Sätzen, die ich immer wieder lesen musste, damit ich verstehe, was gerade eigentlich gemeint ist. Dennoch schafft Rooney es, die Charaktere wirklich menschlich zu schreiben, und ihnen die genaue Menge an Authentizität zu verpassen. So trifft man – wie schon erwähnt – auf wirklich unterschiedliche Nebenprotagonisten wie Margaret, die mitten im Leben steht, Naomi, die gar nicht so recht weiß, wie das mit dem Leben geht und Sylvia... Ja. Über Sylvia erfährt man doch nicht so viel.
Insgesamt hat mich die Geschichte doch auch zum Nachdenken gebracht, gerade weil die menschlichen Beziehungen so intensiv wurden. Die Emotionen trotz des nüchternen Schreibstils spürbar. Und ich habe das Gefühl, je länger ich über die Geschichte nachdenke, desto spürbarer wird, was eigentlich wirklich in der Geschichte passiert.