Liebe im Tower of London
Falling Hard for the Royal Guard. Eine königliche LiebeskomödieMaggie Moore lebt zwar in märchenhafter Umgebung im Tower von London, ist aber weit vom Status einer Prinzessin entfernt. Stattdessen verkauft sie Eintrittskarten an Touristen. Keine Spur von edlem Ritter ...
Maggie Moore lebt zwar in märchenhafter Umgebung im Tower von London, ist aber weit vom Status einer Prinzessin entfernt. Stattdessen verkauft sie Eintrittskarten an Touristen. Keine Spur von edlem Ritter oder weißem Pferd! Ihre Freunde raten ihr zu Tinder, wo sie Schwindler, aber nicht den Richtigen trifft. Und als eine Begegnung auf spektakuläre Weise endet, gibt Maggie die Hoffnung fast schon ganz auf. Dann sieht sie Freddie von der königlichen Garde und spürt, dass sie die Liebe keineswegs abgeschrieben hat. Er könnte doch ihr persönlicher Royal Guard sein! Aber wie erregt man die Aufmerksamkeit von jemandem, dessen Job es ist, jegliche Ablenkung zu ignorieren?
Den Schreibstil habe ich besonders zu Beginn als etwas mühsam zu lesen empfunden und auch die Schriftgröße hätte gerne ein oder zwei Nummern größerer gewählt werden dürfen. Daher war der Einstieg in die Geschichte für mich etwas holprig. Ab der Hälfte des Buches hatte ich mich aber auch daran gewöhnt.
Die tollpatschige Art der Protagonistin Maggie fand ich anfangs noch sehr sympathisch und es kam dadurch zu einigen lustigen Szenen. Irgendwann ist das für mich leider gekippt und die Szenen waren nicht mehr lustig, sondern fühlten sich eher übertrieben und viel zu sehr gewollt an. Deshalb bin ich mit Maggie leider auch nicht so richtig warm geworden. Freddie und die anderen Royal Guards fand ich dafür sehr gelungen.
Auch die historischen Fakten zum Tower of London, die durch Maggie immer mal wieder eingestreut wurden, fand ich sehr interessant und spannend. Davon hätte es für mich auch gerne noch deutlich mehr geben dürfen.
Das gesamte Setting der Geschichte war mal etwas anderes und hat mir wirklich gut gefallen. Da ich aber einfach keine richtige Bindung zu den Protagonisten aufbauen konnte und mir die Geschichte an einigen Stellen etwas zu langatmig daher kam, kann ich leider nur drei Sterne vergeben.