Cover-Bild Die kleine Werkstatt der geretteten Dinge
(2)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Knaur eBook
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 01.10.2024
  • ISBN: 9783426448670
Lorenza Gentile

Die kleine Werkstatt der geretteten Dinge

Roman
Gabriela Schönberger (Übersetzer)

Wenn du etwas rettest, kann es eines Tages auch dich retten
Bezaubernd und optimistisch erzählt der Wohlfühlroman von einer jungen Italienerin, ihren wunderbaren Nachbarn, einem kleinen Antiquitätenladen und dem Glauben an die Zukunft.
Die 27-jährige Gea kann praktisch alles reparieren – außer ihre eigene Einsamkeit und ihre Ängste. Dass dies von einer abgeschotteten Kindheit in einsamen Wäldern herrührt, verrät sie niemandem und versucht, ein normales Leben zu führen.
Als ein Immobilienmakler den kleinen Antiquitätenladen »Neue Welt« neben der Wohnung ihrer geliebten, verstorbenen Großmutter meistbietend versteigert, erwacht Geas Kampfgeist: Sie verbindet liebevolle Erinnerungen mit dem Laden, an dessen Waren keine Preisschilder sondern Geschichten hängen. Und sie glaubt an zweite Chancen, für Menschen und für Dinge.
Allein kann Gea die »Neue Welt« nicht retten, also schließt sie sich mit all den Menschen zusammen, denen sie als Handwerkerin und Nachbarin geholfen hat. Denn die Vergangenheit können wir nicht reparieren – aber wir können die Zukunft gestalten.
Atmosphärisch und wunderschön: der Nummer-2-Bestseller aus Italien
In Italien hat »Die kleine Werkstatt der geretteten Dinge« auf Anhieb Platz 2 der Bestseller-Liste erobert. Lorenza Gentile entführt mit ihrem herzerwärmenden Roman in ein zauberhaftes Viertel von Mailand und zu Menschen, in deren Gemeinschaft man gern noch länger verweilen würde.
Entdecken Sie auch Lorenza Gentiles inspirierenden Sinnsuche-Roman »Das Antiquariat an der Seine« um eine Italienerin in Paris und die Kult-Buchhandlung »Shakespeare & Company«.

Weitere Formate

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.10.2024

Schöne Geschichte

0

Gea hat eine eigenartige Kindheit hinter sich, allein mit ihrer Familie in der Einsamkeit, keine Freunde, keine Schule, keine sozialen Kontakte. Als junge Erwachsene kommt sie nach Mailand, wieder allein, ...

Gea hat eine eigenartige Kindheit hinter sich, allein mit ihrer Familie in der Einsamkeit, keine Freunde, keine Schule, keine sozialen Kontakte. Als junge Erwachsene kommt sie nach Mailand, wieder allein, ohne irgendwelche Bekannte oder andere Hilfe. Sie kommt zurecht. Alle Fertigkeiten die sie von ihrem Vater gelernt hat kann sie hier anwenden. Aus allem was sie findet kann sie etwas Neues schaffen oder wieder brauchbar machen. Sie kann fast alles reparieren, sei es verstopfte Waschbecken, schleifende Türen oder Regale auf hängen. Sie kann Puppenhäuser bauen und kochen. Sie ist ein Allroundtalent die außerdem das Überleben in einer feindlichen Umgebung gelernt hat. In ihrer Nachbarschaft ist sie beliebt, jeder akzeptiert ihre Zurückhaltung. Ein Erlebnis aus ihrer Kindheit begleitet sie in ihrem Viertel ein kleiner Trödelladen beherbergt ihre schönste Erinnerung. Nun soll er einem Wettbüro oder einem Burgerladen weichen. Auf einmal hat Gea Mut sich mit anderen aus zu tauschen, gemeinsame Sache zu machen und den Laden zu retten. Gemeinsam mit Frauen die wie sie einschneidende Erlebnisse hatten und sich daraus befreit und sich weiter entwickelt haben entwickelt sie Ideen wie sie den Laden retten und ihm ein neues Leben einhauchen können.
Die Szenarien die die Autorin vor unseren Augen entstehen lässt, lassen mich den Kopf schütteln, wer lässt so etwas zu, warum hilft keiner den Kindern, warum wird akzeptiert das Menschen aufgrund Spekulationen ihr Zuhause verlieren?
Die Autorin hat einige große Themen unserer Zeit zum Thema ihres Romans gemacht. Nachhaltigkeit, Konsumdenken, Einsamkeit, Sozialkompetenz und Weltuntergangsängste. Trotz dieser bedrückenden Geschichten hat der Roman eine Leichtigkeit ohne zu Verharmlosen die die Geschichte absolut lesenswert macht.

Veröffentlicht am 22.11.2024

Ich hatte etwas anderes erwartet

0

Worum geht es?

Gea ist mit ihrem Bruder auf einer abgelegenen Farm aufgewachsen. Die Stadt hat sie nur einmal gesehen, als sie mit ihrer Familie zu Besuch bei ihrer Großmutter gewesen ist. Nun lebt sie ...

Worum geht es?

Gea ist mit ihrem Bruder auf einer abgelegenen Farm aufgewachsen. Die Stadt hat sie nur einmal gesehen, als sie mit ihrer Familie zu Besuch bei ihrer Großmutter gewesen ist. Nun lebt sie in der Wohnung ihrer verstorbenen Oma und nennt ihr Viertel ihr Zuhause. Sie ist Teil einer Gemeinschaft und repariert alles, was ihr in die Finger fällt. Als der kleine Antiquitätenladen des Viertels verkauft werden soll, ist Gea fassungslos. Sie hat so viele schöne Erinnerungen an den Laden, dass sie nicht einfach zusehen kann, wie daraus etwas schreckliches wie z.B. ein Wettbüro wird. Gemeinsam mit ihren Nachbarn versucht Gea alles, um den Laden zu retten.


Meine Meinung:

Das Cover ist sehr süß und hat mich sofort angesprochen. Auch den Klappentext fand ich interessant, weshalb ich das Buch unbedingt lesen wollte. Leider haben mir sowohl der Klappentext als auch das Cover ein anderes Bild von dem Buch vermittelt, als der Inhalt dann widergespiegelt hat. Natürlich ist im Klappentext angesprochen, dass Gea in den Wäldern aufgewachsen ist, aber wie stark sie davon geprägt ist, damit habe ich nicht gerechnet. Ich hatte eine süße Geschichte erwartet, von einer Frau, die ein großes Herz hat und einen Antiquitätenladen rettet. Im Grundgedanken richtig, nur absolut nichts an der Handlung war süß.
Gea ist sehr verschroben, zurückgezogen und extrem intelligent. Ihre Kreislaufwirtschaft war interessant, vor allem in unserer heutigen Wegwerfgesellschaft. Auch die Art und Weise, wie sie an all ihre Nachbarn denkt und für sie da ist, hat mir gefallen.
Obwohl die Handlung teilweise wirklich abstrus war, hat sie mir grundsätzlich gefallen. Warum das Buch mich dennoch etwas enttäuscht hat, war zum einen wegen meiner etwas anderer Erwartung vom Inhalt und zum anderen, weil die Handlung oft Längen hatte. Ich habe verhältnismäßig lange zum Lesen gebraucht, weil ich zwischendurch echt kämpfen musste dran zu bleiben.
Das Ende hat mir allerdings wirklich gut gefallen, weil es dem Lesenden nochmal Hoffnung gibt, dass Gea ihre Kindheit ein bisschen aufarbeiten kann.


Fazit: Ein interessantes Buch, das Denkanstöße für die heutige Wegwerfgesellschaft beinhaltet.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere