Cover-Bild Rungholt
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26,00
inkl. MwSt
  • Verlag: TintenSchwan
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 432
  • Ersterscheinung: 01.10.2024
  • ISBN: 9783949198144
Ann-Kathrin Wasle

Rungholt

die versunkene Stadt – Historischer Nordsee-Roman

1362 versank die Stadt Rungholt im Meer und wurde zur Legende.

Jahrhunderte später, im Winter 1907, kann sich die verträumte Janna dem Sog der alten Sagen nicht entziehen. Als sie das Tagebuch von Lenore findet, verliert sie sich zusehends in der Geschichte der jungen Frau und jener dem Untergang geweihten Stadt – bis sie Realität und Einbildung, Lenores und ihr eigenes Leben kaum noch unterscheiden kann …

Zwei Frauen – zwei Jahrhunderte – zwei Leben: ein Roman über eine schicksalhafte Begegnung und eine Seelenverwandtschaft über den Tod hinaus.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.10.2024

Eine sehr gelungene Geschichte über eine versunkene Stadt, die es tatsächlich gegeben hat!

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Von Beginn an hatte man das Gefühl, neben Janna ein Teil der Geschichte zu sein. Ich hatte stets das Bedürfnis das Buch weiterzulesen und mehr über Rungholt, Lenore und den Untergang dieser Stadt zu erfahren. ...

Von Beginn an hatte man das Gefühl, neben Janna ein Teil der Geschichte zu sein. Ich hatte stets das Bedürfnis das Buch weiterzulesen und mehr über Rungholt, Lenore und den Untergang dieser Stadt zu erfahren. Da die Geschichte aus dem Tagebuch Lenores mir so real vorkam, habe ich kurzentschlossen nach der versunkenen Stadt Rungholt im Internet recherchiert und siehe da: Es gab Rungholt wirklich! Ab da war es erst recht um mich geschehen; Ich liebe Bücher, die auf einer „wahren Begebenheit“ beruhen, so kann ich selbst nach dem beendeten Buch noch weitere Sachen darüber erfahren. Die Autorin schreibt mit einer großen Detailgenauigkeit, sodass man gar nicht anders kann, als das Buch in einem Zug durchzulesen. Ihre Recherchen zur Stadt kann man in jeder ihrer Zeilen sehen, sie hat sich damit also wirklich auch sehr lange beschäftigt. Ich hatte wirklich richtig Schwierigkeiten das Buch beiseite zu legen und etwas Anderes zu machen. Meine Gedanken waren ständig bei diesem Buch und der Geschichte. Eine Sache stört mich dennoch leicht: Ich weiß immer noch nicht, was mit Nils, dem Bruder von Janna, auf hoher See passiert ist. Das wird auch am Ende des Buches nicht aufgelöst. Vielleicht kann man ja auch auf einen 2. Band hoffen? Ansonsten finde ich den Schreibstil von Ann-Kathrin Wasle super gut, er ist sehr flüssig und man hatte Schwierigkeiten das „Jetzt und Hier“ von Janna mit der Vergangenheit von Lenore auseinanderzuhalten, da sich die beiden Geschichten am Ende doch sehr „kreuzen“ und miteinander vermischen. Aber gerade das macht es so besonders. Ein sehr gelungenes Buch, das jeden in den Bann zieht, der auf solche Geschichten steht. Ich gebe dem Buch 4 von 5 Sternen und kann es euch empfehlen.

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Veröffentlicht am 02.10.2024

Spannende Reise in eine längst vergessene Welt

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Die Geschichte beginnt mit der Saga um Rungholt und Janna, die eine besondere Verbindung zum Meer verspürt. Schon bald findet sie ein altes Tagebuch und beginnt darin zu lesen, doch verliert sich hier ...

Die Geschichte beginnt mit der Saga um Rungholt und Janna, die eine besondere Verbindung zum Meer verspürt. Schon bald findet sie ein altes Tagebuch und beginnt darin zu lesen, doch verliert sich hier mehr und mehr in dieser anderen Welt. Genauer gesagt in Rungholt im Jahre 1362. Kann sie die Zusammenhänge erkennen und die Verbindungen finden?

Gleich zu Beginn lernt man alle wichtigen Figuren aus dem Leben von Janna kennen und auch die Person, mit der sie gemeinsam das Leben aus dem Tagebuch erkundet. Wie Janna ging es auch mir, denn je mehr ich mit dem Roman voranschritt, desto mehr habe ich mich in dem Buch verloren und wollte unbedingt wissen, wie es weitergeht und was zum Untergang der Stadt geführt hat.
Dabei ist der Lesefluss sehr flüssig und die Passagen die in der heutigen bzw. in der damaligen Zeit spielen sind sehr gut als solche gekennzeichnet.

Ganz Besonders haben mir die weiblichen Charaktere gefallen. Da diese nicht klein beigeben, sondern für sich und ihre Liebsten einstehen. Dabei ist es nicht von Relevanz, in welcher Zeit die Geschichte spielt.
Doch auch die Beziehungen untereinander entwickeln sich von zwei fremden Personen, die eine Zweckbeziehung eingegangen sind, irgendwann zu Freunden, die sich nahestehen und umeinander kümmern.

Manchmal hätte ich mir etwas mehr Einblicke in die neue Welt gewünscht, doch auch die damalige ist so spannend, dass das nicht weiter ins Gewicht fällt.

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Veröffentlicht am 03.10.2024

Interessante Geschichte

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Eine untergegangene Stadt, eine alte Legende, eine reisende Händlerin mit einem Tagebuch, ein auf See gebliebener Bruder, die Gewalten der Nordsee - alles gute Zutaten für einen spannenden 'Romaneintopf'. ...

Eine untergegangene Stadt, eine alte Legende, eine reisende Händlerin mit einem Tagebuch, ein auf See gebliebener Bruder, die Gewalten der Nordsee - alles gute Zutaten für einen spannenden 'Romaneintopf'.
Die Geschichte wird auf zwei Erzählebenen geschildert, 1907 erzählt die Geschichte von Jana in dem kleinen Dorf Ording, die um ihren auf See gebliebenen Bruder trauert und 1360 spielt die Geschichte von Leonore in Rungholt. Beide Zeitstränge sind gut recherchiert und die gesellschaftlichen Verhältnisse werden plastisch wiedergegeben. Die Geschichte von Leonore, die im Tagebuch der Händlerin Sigal geschildert wird, hat mich sofort gefesselt. Janas Geschichte hätte ich mir an einigen Stellen weniger ausführlich gewünscht - z. B. wenn es um die Beziehung zu Therese geht - dafür hätte ich gerne mehr über den 'Freund' Hans erfahren und auch über ihren Bruder Nils. Auch hatte ich hier das Gefühl, dass in vielen Absätzen 'Jana' in fast jedem Satz geschrieben wurde, statt Synonyme zu verwenden, was mich immer wieder aus dem Lesefluss heraus brachte.
Die Auflösung der ganzen Geschichte erfolgte dann auf den letzten 30 Seiten, wobei hier auch noch Fäden nicht verknüpft wurden, und das kam mir dann doch zu hopplahopp. Da hätte ich mir auf den vorhergegangenen fast 400 Seiten schon mehr Schnipsel gewünscht.
Insgesamt ein netter historischer Roman über Rungholt, den man als 'Rungholtliebhaber' lesen sollte. Wer gerne historische Romane liest, ist hiermit gut beraten.

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Veröffentlicht am 03.10.2024

Eine versunkene Stadt und zwei Frauen, die stark sind

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Schon das Cover weist auf den historischen Hintergrund der Geschichte hin. Der Schreibstil von Ann-Kathrin Wasle ist flüssig und detailreich. Die Geschichte springt zwischen zwei Jahrhunderten hin und ...

Schon das Cover weist auf den historischen Hintergrund der Geschichte hin. Der Schreibstil von Ann-Kathrin Wasle ist flüssig und detailreich. Die Geschichte springt zwischen zwei Jahrhunderten hin und her - 1360 und 1907. Die Geschichte wird in der Sie/Er-Perspektive erzählt, 1360 von Lenore in Rungholt und 1907 von Janna in einem kleinen Dorf, das nicht weit von der versunkenen Stadt entfernt liegt. Leider habe ich etwas gebraucht, um in die Geschichte hineinzufinden, da ich mich erst an das Setting und die Zeitsprünge gewöhnen musste. Beim Lesen merkt man schnell, dass Ann-Kathrin hier sehr gut recherchiert hat, denn die Geschichte ist sehr detailliert beschrieben. Man kann sich das Leben in den jeweiligen Jahren sehr gut vorstellen. Beide Frauen sind starke Protagonistinnen, die kämpfen und nicht aufgeben. Leider konnte ich keine tiefe Bindung zu den beiden Protagonistinnen aufbauen, was ich mir sehr gewünscht hätte. Beide haben einen Verlust erlebt und versuchen in ihrer Welt zwischen Bräuchen und gesellschaftlichen Normen wieder nach vorne zu schauen. Ann-Kathrin schreibt hier eine historische Geschichte, die auch einen fantasievollen Anteil hat. Leider konnte mich die Geschichte durch den für mich schweren Einstieg und auch die fehlende Bindung nicht ganz überzeugen. Für Leser, die gerne historische Romane lesen, kann ich das Buch empfehlen.

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