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Julia_Matos

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.01.2018

Süße romantische Highschool-/Fantasiegeschichte, Hauptzielgruppe weibliche Teenager

Die Pan-Trilogie: Band 1-3
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Objektiv betrachtet eine reichlich klischeebehaftete, naive Handlung: 18-jähriges Mauerblümchen (leicht übergewichtig, gesellschaftlich wenig angesagt, geringes Selbstwertgefühl, hilft in der Kneipe der ...

Objektiv betrachtet eine reichlich klischeebehaftete, naive Handlung: 18-jähriges Mauerblümchen (leicht übergewichtig, gesellschaftlich wenig angesagt, geringes Selbstwertgefühl, hilft in der Kneipe der Mutter aus) trifft absoluten Traumprinzen (optisch ein Supermodel, intelligent, beliebt und von Allen angeschmachtet, charmant, reich) und wird von diesem und danach noch weiteren Traumprinzen (u. a. ihrem Lieblings-Hollywoodschauspieler) umgarnt.
Felicity wirkte als Charakter unausgereift auf mich. Auf der einen Seite ist sie intelligent, humorvoll und schlagfertig. Dann lässt sie auf sich herumhacken, verhält sich naiv, abwartend oder verpeilt.
Die Veranlagung von Lee geriet doch sehr klischeehaft. Es war nervig, wie oft suggeriert wurde, was für ein supertoller Kerl er doch ist. Hätte er ein empathisches Auftreten und einen auch ansonsten tollen Charakter (z. B. Verzicht auf Flirten mit anderen Frauen) und ein nur leicht überdurchschnittlich gutes Aussehen gehabt, hätte das der Story mehr charakterliche Tiefe und Glaubwürdigkeit verleihen können. Das wurde immerhin mit dem Storyfortschritt immer besser.
Auch viele Nebendarsteller bedienen Stereotype, z. B. der dumme, nichtsnutzige Verwandte oder die oberflächliche Clique. Erfreulicherweise weisen Ciaran und einige Freunde etwas Tiefe auf und sorgen für angenehme Überraschungen.
Bei den Szenen am Londoner College fühlte ich mich an Highschool-Szenen in US-Filmen erinnert.
In einigen Fällen ist mir die Auflösung dramatischer Momente und Fragestellungen zu simpel geraten, z. B. das Auffinden von Lee nach dessen längerem Verschwinden.

Ich ringe mit mir, wie glaubwürdig ich die Liebesgeschichte finde. Auf der einen Seite gefällt es mir, dass es nicht – hoppla – die große Liebe ist, sondern die Entwicklung langfristiger angelegt ist und auf monatelangem Kennenlernen beruht, sodass man romantischerweise annehmen kann, er habe sich in ihre innere Schönheit verliebt und infolgedessen die schon immer existente äußere Schönheit erkannt. Auf der anderen Seite bleibt aber ein schaler Beigeschmack: Im ersten Eindruck empfindet Lee Felicity als unattraktiv und peinlich. Dann umgarnt er Felicity früh, auch als er sie noch nicht so gut kennt. Ergibt er sich in sein von der Prophezeiung suggeriertes Schicksal oder fällt sein Urteil anders aus, nur weil sie sich schminkt und wenige Kilos abgenommen hat? Beides nicht schmeichelhaft. Auslegungssache. Ich wünschte, die Autorin hätte eindeutigere Indizien für Variante 1 geschaffen.

Sieht man über so manche unglaubwürdige Szene hinweg und lässt das Analysieren sein, vermögen Grundidee und Handlung eine gewisse Faszination auszuüben, wenn man sich dafür öffnet. In der ersten Hälfte von Band 1 werden die Figuren eingeführt und alltägliche Probleme im Leben eines Teenagers thematisiert, was bei der richtigen Zielgruppe zu einer höheren Identifikation mit den handelnden Figuren beitragen kann. In der zweiten Hälfte des Bandes 1 nimmt die Handlung an Fahrt auf. Es werden Reisen in die Vergangenheit und an reale und magische Orte unternommen und vielfältige weitere (darunter auch ein paar neuartige) Fantasieelemente eingewoben, die meines Erachtens schön dargestellt sind, Spannung entfalten und neugierig auf die Fortsetzung machen. In den zwei Folgebänden geht es dann noch magischer zu: Elfen, Drachen …

Ich habe besonders die mit viel (nicht nur niedrigschwelligem) Humor versehenen Dialoge zwischen Felicity und Lee genossen sowie die Fantasieelemente und die hieraus resultierende zauberhafte Atmosphäre. Der Weltenaufbau hätte aber noch durchdachter sein dürfen. Meine Bewertung versteht sich mit Tendenz zu vier Sternen. Für mich haben alle drei Teile kurzweilige Unterhaltung geboten. Es muss eben nicht immer hohe Literatur zum Nachdenken sein.

Besonders gut geeignet für romantisch veranlagte weibliche Jugendliche, die auch "Twilight" mochten und ganz allgemein an Menschen gerichtet, denen es leicht fällt, sich in mit Magie angereicherte Geschichten hineinfallen zu lassen.

Veröffentlicht am 27.01.2018

Märchenhafte und romantische Fantasy insbesondere für jugendliche Leserinnen

Die Legende von Enyador
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Über die Romane von Sam Feuerbach auf dieses Werk aufmerksam geworden, haben mich der Klappentext, die positiven Bewertungen, der atmosphärische und neugierig machende Prolog und die hübsch gezeichnete ...

Über die Romane von Sam Feuerbach auf dieses Werk aufmerksam geworden, haben mich der Klappentext, die positiven Bewertungen, der atmosphärische und neugierig machende Prolog und die hübsch gezeichnete Landkarte zum Kauf veranlasst.
Die Fantasiewelt ist geografisch und kulturell überschaubar, alles Wesentliche steht bereits auf den allerersten Seiten. Relevant sind neben klassischen Menschen solche mit magischer Begabung sowie Drachen, Elben und Dämonen, denen spezifische charakterliche Stärken und Schwächen zugeordnet werden. Einige Handlungselemente sind entliehen, z. B. aus Eragon und der Nibelungen-Sage. Dies ermöglicht ein flüssiges Lesen ohne Verständnisschwierigkeiten, könnte aber anspruchsvolle Fans der High Fantasy enttäuschen. Positiv hervorheben möchte ich die bildhaften Beschreibungen, dank derer man sich schnell mittendrin im Geschehen wähnt.
Handlung und Atmosphäre würde ich als überwiegend märchenhaft und romantisch beschreiben. Darin bestärken mich auch diverse Namensgebungen. Es herrscht eine Stimmung vor, die daran glauben lässt, dass das Gute siegen wird. Der personale Erzählstil (Beschränkung auf Bewusstseinshorizont der erzählenden Figur) wechselt kapitelweise. Dies sorgt für Abwechslung und bringt einem die im Mittelpunkt stehenden Figuren näher. Dass man einen Wissensvorsprung genießt, wirkt sich leider in einigen Szenen negativ auf die Dramatik aus. So kommen die Helden zwar nicht ohne Schmerz und Leid aus, aber es ist zu erahnen, wie die Rettung aussehen wird. Positive Werte wie Zusammenhalt und Vertrauen und das Entstehen von Freundschaft und Liebe nehmen eine zentrale Rolle ein. Diese Faktoren machen die Saga für romantisch veranlagte, sensible sowie junge Leser (vor allem Leserinnen) ab etwa 11 Jahren besonders geeignet. Für das Identifikationspotenzial des jungen Publikums ist es förderlich, dass die Serienhelden auf der Schwelle zum Erwachsenwerden oder im jungen Erwachsenenalter sind. Ungeduldigen wird es gefallen, dass viele Rätsel zum Ende des Bandes aufgelöst werden.
Bei den Hauptfiguren hätte ich mir noch mehr Tiefe und Alleinstellungsmerkmale gewünscht. Interesse war durchweg vorhanden, aber irgendwie agierten die Figuren häufig vorhersehbar oder blieben zu blass, um mich so richtig mitfühlen zu lassen. Am besten haben mir die dramatischen und teils leidvollen Erzählperspektiven von Tristan gefallen. Ihn habe ich ins Herz geschlossen. Er bleibt in einer problematischen emotionalen Situation zurück, deren weitere Entwicklung mich enorm interessiert. Greta und Agnes erfüllen leider über weite Strecken das Klischee vom weinerlichen, dummen und nervigen Weibchen, das gerettet werden muss, weswegen die aufkommende Zuneigung männlicher Gegenparts für mich auch eher unverständlich geblieben ist. Ich nehme aber an, dass Mira Valentin diese Veranlagung extra gewählt hat, um im weiteren Verlauf der Saga starke charakterliche Entwicklungen aufzuzeigen. Solche Tendenzen sind z. B. bei Istariel und Kay auch schon im ersten Band erkennbar. Ich gehe daher davon aus, dass der Mitfühlfaktor noch zunehmen wird.
Ich habe die humorvollen Untertöne und die Nebenfiguren gemocht. So wirkten z. B. der geheimnisumwobene Magier Eliyah, das angenehm aus dem Rahmen fallende Mädchen Marron, Drachendame Shook, Dämon Thul und die Bösewichte reizvoll.
Von Vorteil ist die X-Ray-Funktion, dank derer man sich Informationen zu den zahlreichen Figuren und zu den Orten zusammenstellen lassen kann.
Auch wenn ich viel zu kritisieren habe: Verzichtet man auf‘s Analysieren und lässt sich einfach in die Geschichte hineinfallen, vermag diese einen Charme zu versprühen, der zum Träumen und Verzaubertwerden einlädt. Geriet der Beginn noch etwas langatmig, wurde es immer fesselnder, Spannung und Freude wuchsen immer mehr an. Da ich neugierig bin und auch einen Sinn für Romantik habe, werde ich die Saga wahrscheinlich weiterlesen.

Veröffentlicht am 18.11.2017

Insbesondere für Leser mit Interesse an Wissenschaft und Technik

Flug 39
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Geeignet insbesondere für Leser mit Wissensdurst was Technik und wissenschaftliche Erklärungen und Theorien angeht. In diesem Bereich hat der Autor offensichtlich eine Stärke, während Plot und Figurenzeichnung ...

Geeignet insbesondere für Leser mit Wissensdurst was Technik und wissenschaftliche Erklärungen und Theorien angeht. In diesem Bereich hat der Autor offensichtlich eine Stärke, während Plot und Figurenzeichnung ausbaufähig sind. Wer ganz auf Unterhaltung setzt, dürfte enttäuscht werden.
Pilot Christoph wirkt emotional verschlossen. Weil fast die ganze Geschichte aus seiner Perspektive geschildert wird, will sich auch keine Gefühlsachterbahnfahrt einstellen.
In Bezug auf Glaubwürdigkeit habe ich mich oft an der Planlosigkeit der angeblich intelligenten Vollprofis gestört. Schwer vorstellbar, dass jemand Chef von so einer Expedition wird, der derartige Gefühlsschwankungen und Unwissen zur Schau trägt – oder bei näherem Nachdenken doch, aber ich möchte nicht politisch werden …
Krass die Gedankenspiele zu Einsatzmöglichkeiten der Zeitreisetechnologie. Die alternative Zeitlinie finde ich reizvoll und substantiiert skizziert, aber es wäre viel intensiver gewesen, wenn man die Geschehnisse ab 1939 in einer zusätzlichen Erzählperspektive hautnah miterlebt hätte.
Überraschungen sind rar. Der Klappentext liest sich im Nachgang fast wie eine Inhaltszusammenfassung.
Bis 45 % gibt es viele Längen, z. B. platziert der Autor Pilotensprache. Auch danach wird viel herumgewandert und vergleichsweise kühl analysiert. Im letzten Viertel gibt es endlich viel Dramatik, Spannung und überraschende Wendungen. Das Ende gefällt mir, nicht zuletzt weil offene Handlungsfäden und Fragen stimmig abgeschlossen werden.
Es gibt viele wissenschaftliche Erklärungen, die einprägsam wiedergegeben sind und auf mich fundiert wirken (wobei ich mich nur als gebildeten Laien bezeichnen würde), sodass sie dankenswerterweise meinen Wissensschatz erweitern. Den Kontext fand ich teils unpassend. Konkret: H. stellt allerlei Fragen und obwohl schnell Bahnbrechendes zu entscheiden und durchzuführen ist, gönnen es sich ausgerechnet die Hauptakteure, brav zu antworten.
Trotz aller Kritik konnte ich den Roman nur schwer zur Seite legen, wahrscheinlich aus Neugierde und weil der Schreibstil so schön flüssig ist. Nur drei Sterne von mir, weil Philipp P. Petersen mit einer etwas fantasievolleren Handlung, tiefgründigeren Figuren und komplexerem Erzählstil viel mehr aus der Idee hätte herausholen können. Ich werde mich demnächst an „Transport“ versuchen.

Veröffentlicht am 30.03.2022

Reizvoller Weltenbau 2029, interessante Ideen, nerviger Protagonist

Die letzte Kosmonautin
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An den Hard-Science-Fiction-Romanen von Brandon Q. Morris mag ich die Verwendung naturwissenschaftlicher Phänomene als Impulsgeber, deren laienverständliche Einbettung in die Handlung und kurzweilige Aufarbeitung ...

An den Hard-Science-Fiction-Romanen von Brandon Q. Morris mag ich die Verwendung naturwissenschaftlicher Phänomene als Impulsgeber, deren laienverständliche Einbettung in die Handlung und kurzweilige Aufarbeitung im Nachwort und dass die geschilderten Ereignisse und Empfindungen ganz ähnlich im realen 21. Jahrhundert ablaufen könnten. Diesen Anforderungen wird auch „Die letzte Kosmonautin“ gerecht. Neuartig ist das Alternate-History-Szenario, dass die DDR im Jahr 2029 noch existiert und global einen angesehenen Status einnimmt. Es erzeugt Interesse und Spaß, Ursachen und Abweichungen zu Bekanntem zu ergründen.

Man wechselt chronologisch und im Präsens kapitelweise zwischen der DDR-Kosmonautin Mandy, die sich als einziger Mensch auf einer Raumstation im Erdorbit befindet, und dem DDR-Gesetzeshüter Tobias. Um Spannungselemente bereichernd wirken eingeschobene kurze Innenansichten weiterer Figuren.
Die Perspektive von Mandy gefiel mir über weite Strecken. Highlights bilden der verbale Schlagabtausch mit dem Roboter und das anschauliche Miterleben und Lernen rund um Leben und Überleben im Weltall, was bei mir Assoziationen zu Sandra Bullock in „Gravity“ erzeugte. Zum Ende hin wiederholen sich gefühlt das Bemitleiden rund um ihre Zwillinge und mechanische Abläufe. Mehr charakterliche Tiefe wäre drin gewesen.
Beim Protagonisten Tobias offenbart der Autor seine Schwächen in der Charakterzeichnung und bei Liebesgeschichten. Nun ist Tobias ja eigentlich ein respektabler Mann mit gutem Job und zwei erwachsenen Kindern, doch kaum trifft er auf seine heimliche Jugendliebe, benimmt er sich infantil, tölpelhaft und hörig. Abläufe wirken manchmal langatmig. Genervt überflog ich einige Absätze, ohne Wichtiges zu verpassen.
Ich würde mir wünschen, dass der Autor sprachlich mehr wagt und weniger bieder schreibt.
Von den Nebenfiguren habe ich Hardy am meisten gemocht.

Im Showdown fiel mir das Mitfiebern schwer. Der Ausgang war erwartungsgemäß.
Diesmal nur glatte drei Sterne. Auch wenn es grundsätzlich lobenswerte neue Ansätze gibt, landet für mich dieses Werk bei etwa 20 Büchern, die ich bisher von BQM gelesen habe, im schwachen Mittelfeld. Die ebenfalls eigenständigen Romane „Die Störung“ und „The Hole“ weisen m. E. mehr Unterhaltungswert, sympathische Figuren, Witz, Wendungen, Innovationskraft, Informationsgehalt und Anschaulichkeit auf.

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Veröffentlicht am 16.12.2021

Band 1 von 2: Langatmig, unfehlbare Heldin, fraglicher Fokus, USA-fixierter Weltenbau

Die Berechnung der Sterne
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Erzählt wird ein Alternate-History-Szenario in den 1950ern der USA: Was wäre, wenn die Erschließung des Weltraums nötig wäre, um das Überleben der Menschheit zu sichern? Nachdem mich „NSA – Nationales ...

Erzählt wird ein Alternate-History-Szenario in den 1950ern der USA: Was wäre, wenn die Erschließung des Weltraums nötig wäre, um das Überleben der Menschheit zu sichern? Nachdem mich „NSA – Nationales Sicherheits-Amt“ von Andreas Eschbach und der Film „Hidden Figures“ begeisterten, hatte ich große Erwartungen an „Die Berechnung der Sterne“.

Der Roman ist leicht und flüssig lesbar. Ich-Erzählerin Elma führt durch die actionarme, aber nie langweilige Handlung. Es fällt mir schwer, mich mit ihr zu identifizieren. Mathematisches Genie wurde ihr in die Wiege gelegt, sie ist engagiert, eine tolle Ehefrau und Verwandte, denkt ständig herzensgut. Sie hat Angst, vor größeren Gruppen zu sprechen, brilliert dann aber doch. Kurzum: Zu perfekt. Der Ehemann genauso. Es wirkt zu wenig authentisch und offenherzig und macht zudem den Verlauf vorhersehbar.

Elmas Mikrokosmos fühlt sich insbesondere mittig zu langatmig an. Man erfährt wenig davon, was sonst so auf der Erde passiert. Millionen sterben, die Menschheit steht vor dem Abgrund. Was wird abseits vom Astronautenprogramm unternommen? Man erwartet Katastrophenszenarien, gewinnt aber den Eindruck, dass sich an Lebensumständen, Problemen (z. B. Oberflächlichkeit) und Zukunftsplanungen kaum etwas geändert hat oder kein Interesse daran besteht.
Beschwerden über Diskrimierung von Schwarzen und Frauen bilden einen elementaren und wertvollen Bestandteil der Handlung, wirken aber manchmal zu einseitig und gewollt. Vielleicht hätte man reizvollen Nebenfiguren mehr Raum geben sollen.

Der Roman endet offen. Es ist unklar, wann die deutsche Übersetzung von Band 2 von 2 (im Englischen: The Fated Sky) veröffentlicht wird. Ich hätte mir vorab eine Kennzeichnung gewünscht.
Lob dafür, dass die Autorin im Nachwort offenlegt, bei welchen Aspekten sie von der Realität abwich und an welche realen Persönlichkeiten einige Figuren angelehnt sind.

Fazit: Intention grandios, Umsetzung zu gewollt, Blickrichtung eng, Figuren mit gefühlt zu wenig Ecken und Kanten und zu vielen Luxusproblemen, streckenweise mehr Tempo oder Action wünschenswert, Cliffhanger mit interessantem Ausblick.
Trotz aller Kritik könnte ich mir vorstellen, Band 2 zu lesen - gefühlt geht es jetzt so richtig los und ich bin neugierig, wie es weitergeht.

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