Gefühlsachterbahn
Dieses Buch hat mich, wie bis jetzt alle Bücher von Jessica Winter, wieder so stark berührt.
Wir folgen Seven, dem sexy Coast Guard, der sehr viel in seinem Leben erlebt hat, aber sich bisher nie auf ...
Dieses Buch hat mich, wie bis jetzt alle Bücher von Jessica Winter, wieder so stark berührt.
Wir folgen Seven, dem sexy Coast Guard, der sehr viel in seinem Leben erlebt hat, aber sich bisher nie auf eine Frau richtig eingelassen hat. Und Talia. Talia ist krank und kämpft mit ihrer Krankheit und den Selbstzweifeln. Die erste Begegnung der beiden bleibt beiden lange im Gedächtnis, doch das wird nicht die Letzte sein. Denn plötzlich steht Talia vor Seven in seiner Heimatstadt Oak Harbor.
Und da sind wir bei einem wichtigen Punkt. Oak Harbor. Ich habe Band 1 und 2 noch nicht gelesen, daher kam ich komplett unbeteiligt in die Kleinstadt. Und typisch für Kleinstädten in solchen Geschichten, kennt jeder jeden und jeder hilft jeden. Es gibt einen großen Freundeskreis und einige Liebespaare und Liebesgeschichten, die man bestimmt auch in Band 1 und 2 lesen kann. Hier werden sie kurz angeschnitten. Aber alle Charakter, die auftauchen sind mir sympathisch (wenn sie es sein sollen ;D).
Seven soll zwar den typischen Frauenheld verkörpern, aber da wir schon direkt in seine Geschichte und sein leben geschmissen werden, bekam ich schnell das Gefühl, dass er sich für alle aufopfert, ohne was zurück zu verlangen. Talia ist da ähnlich veranlagt und hat auch mit einigen Dingen zu kämpfen. Neben ihrem nervigen Ex-Freund ist ihr größtes Problem ihre Gesundheit. Sie kämpft mit Lupus, einer Autoimmunerkrankung, wo das Immunsystem den eigenen Körper angreift. Dies steht nicht auf dem Klappentext, aber wäre für mich sofort ein Kaufgrund gewesen, denn meine Mutter ist auch betroffen und ich habe mich schon länger mit dieser Krankheit beschäftigt. Daher fand ich es besonders spannend, wie Jessica dies in die Geschichte um Talia und Seven einbaut.
Und es passiert noch einiges mehr, welches mir in der Geschichte sehr ans Herz ging, doch ich will nicht mehr spoilern.
Aber alle Charaktere sind so reflektiert und ich habe selber einiges aus dem Buch mitnehmen können. Auch für zwischenmenschliche Beziehungen.
Das schöne auch hier ist, dass die Geschichte natürlich auch aus Dramen besteht, aber diese eben durch das Leben und das Umfeld der Protagonisten entsteht und nicht künstlich aufgebauscht wird zwischen Seven und Talia.
Ich habe so oft gelacht, ein Tränchen verdrückt oder ein schweres Herz gehabt beim Lesen. Deswegen für jeden, der eine Gefühlsachterbahn braucht. Lest es !