Cover-Bild Imogen, Obviously
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: ONE
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 432
  • Ersterscheinung: 31.05.2024
  • ISBN: 9783846602201
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Becky Albertalli

Imogen, Obviously

Eine herzergreifende Liebesgeschichte über die Nuancen und Facetten der eigenen Identität (Erstauflage mit Farbschnitt, Pageoverlay & Charakterkarte)
Bianca Dyck (Übersetzer)

Bestsellerautorin Becky Albertalli schreibt gefühlvoll über Identität, Freundschaft & Liebe - und die vielen Facetten dazwischen.

Die 17-jährige Imogen sieht sich schon immer als größte Ally: Sie unterstützt ihre queeren Freunde, wo sie nur kann. Als sie ihre beste Freundin Lili - frisch geoutet und ziemlich glücklich in ihrem Leben - an der Uni besucht, weiß jedoch niemand in Lilis neuer Clique, dass Imogen selbst nicht queer ist. Denn Lili hat rumerzählt, dass sie und Imogen in der Vergangenheit ein Paar waren. Plötzlich beschäftigt sich Imogen mit Fragen, die sie bisher immer verdrängt hat. Noch dazu verbringt sie mehr und mehr Zeit mit der charmant-chaotischen Tessa, die ihr ganz schönes Bauchkribbeln beschert. Imogen muss sich eingestehen: Vielleicht ist sie doch mehr als ein Ally - aber wer ist sie wirklich?

Erstauflage exklusiv mit Pageoverlay, Farbschnitt und Charakterkarte!

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.06.2024

queere Empfehlung!

1

Imogen versucht der perfekte Ally zu sein, den sie selbst ist natürlich absolut hetero – das denkt sie zumindest, bis sie Tessa trifft. Ein College Wochenende das alles verändert und eine Geschichte über ...

Imogen versucht der perfekte Ally zu sein, den sie selbst ist natürlich absolut hetero – das denkt sie zumindest, bis sie Tessa trifft. Ein College Wochenende das alles verändert und eine Geschichte über Liebe, Sexualität, Selbstfindung und Freundschaft. So könnte man das Buch zusammenfassen.
Die Protagonistin würde ich eher als introvertiert bezeichnen; vieles spielt sich in ihren Gedanken ab, durch die Perspektive werden die Leser*innen hier stets mitgenommen. Die Handlung selbst umfasst nur einen kurzen Zeitraum, weswegen ich anfangs die Sorge hatte, dass Plot und Charakterentwicklung rushed wirken, aber das war nicht der Fall. Viel mehr wirkt gerade Imogens Entwicklung authentisch und nahbar.
Es wird auch deutlich, dass Albertally in Imogen, Obviously persönliche Erfahrungen einbringt, nachdem sie vor ein paar Jahren des Queer-Baitings bezichtigt wurde und sich infolgedessen gezwungen sah, sich zu outen. Mit diesem Hintergrundwissen lesen sich bestimmte Szenen und Entwicklungen nochmal anders. Ich finde es gut und wichtig, dass das Thema thematisiert wurde.
Der einzige kleine Kritikpunkt ist, dass durch die Entwicklung des Plots zumindest bei einzelnen Leuten der Eindruck entstehen könnte, dass Personen, die auf Queerfeindlichkeit hinweisen, „extrem“ sind oder am Ende doch mit ihren Ansichten zu weit gehen. Dort hätte ich mir gerne einen Konterpart gewünscht, obwohl Imogens Reaktionen stets toll sind, weil ich denke, dass es wichtig ist, zu betonen, dass es okay ist, wenn marginalisierte Personen auf so etwas aufmerksam machen, gerade, wenn Personen, die zum Beispiel queernegativ agieren oder sich verhalten, das unbeabsichtigt oder unbewusst tun. Aber das ist wirklich nur eine kleine Anmerkung für ein insgesamt ganz tolles Buch.
Ein weiterer Pluspunkt sind die vielen Facetten von Queerness, die das Buch präsentiert; ich denke, die Figuren bilden viel Potenzial zur Identifikation. Es wirkt zumindest, als wäre das Buch auch für queere Menschen geschrieben, das ist nicht immer der Fall.
Insgesamt kann ich sagen, dass ich ein großer Fan der Geschichte war und dass ich so etwas gerne gehabt hätte, als ich jung war und mich mit meiner Sexualität auseinandergesetzt habe. Umso mehr freue ich mich, dass mit solchen Büchern vielleicht nachfolgenden Generationen geholfen wird.

Happy Pride!

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Veröffentlicht am 04.06.2024

Empfehlenswerter Young Adult Roman

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"Imogen, Obviously" ist ein Young Adult Roman, der Imogen bei ihrem ersten Besuch bei ihrer besten Freundin am College zeigt. Das Buch wurde sehr ansprechend von Becky Albertalli geschrieben.

Imogen geht ...

"Imogen, Obviously" ist ein Young Adult Roman, der Imogen bei ihrem ersten Besuch bei ihrer besten Freundin am College zeigt. Das Buch wurde sehr ansprechend von Becky Albertalli geschrieben.

Imogen geht noch zur Highschool. Ihre beste Freundin Lili geht bereits ans College und hat dort viele Freunde gefunden. Freunde, die wie Lili selbst queer sind. Immy hat Angst, dass sie mit diesen Probleme hat. Erst recht, da Lili erzählte dass Immy ihre erste feste Freundin war. Ausgerechnet Imogen, die absolut hetero ist. Immy wird mit Fragen konfrontiert, die sie sich noch nie gestellt hat. Und dann ist da Tessa, eine Freundin von Lili, die sie einfach nicht vergessen kann.

Albertalli hat das Buch sehr süß geschrieben uns es lässt sich sehr gut lesen. Der Leser wird in sie Selbstfindungsphase eines jungen Mädchens entführt. Ein Mädchen, dass sich ihrer eignen Sexualität sehr sicher war und nun alles ins Wanken geraten ist. Imogens innere Kämpfe werden sehr lebhaft und realistisch geschrieben. Dem Thema Sexualität wurde sich sehr einfühlsam genähert uns sehr entspannt behandelt. Sehr schön ist auch die Freundschaft sowohl am College als auch zwischen Immy und Lili dargestellt worden. Generell finde ich die meiste Charaktere sehr gelungen. Leider ist mir Gretchen, Immys zweitbeste Freundin sehr negativ aufgefallen. Diese wirkt oberflächlich und scheint Imogen nichts zu gönnen.

Das Ende der Geschichte fand ich wieder realistisch und gelungen. Ein empfehlenswerter Roman für Jugendliche.

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Veröffentlicht am 03.06.2024

Imogen Obviously' von Becky Albertalli

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"Imogen Obviously" von Becky Albertalli ist ein Jugendroman, der tief in die Themen Selbstfindung, sexuelle Identität und die Komplexität menschlicher Beziehungen eintaucht. Der Roman folgt der Protagonistin ...

"Imogen Obviously" von Becky Albertalli ist ein Jugendroman, der tief in die Themen Selbstfindung, sexuelle Identität und die Komplexität menschlicher Beziehungen eintaucht. Der Roman folgt der Protagonistin Imogen Scott, die als Verbündete der LGBTQ+-Gemeinschaft bekannt ist und überzeugt ist, dass sie heterosexuell ist. Doch ein Wochenende mit ihrer besten Freundin Lili und deren queerer Freundesgruppe bringt Imogen dazu, ihre eigene Sexualität zu hinterfragen.

Albertalli gelingt es, die inneren Kämpfe und Unsicherheiten von Imogen authentisch und einfühlsam darzustellen. Der Schreibstil ist zugänglich und lebendig, was es leicht macht, sich in die Charaktere hineinzuversetzen. Besonders hervorzuheben ist die Art und Weise, wie die Autorin das Thema sexuelle Identität behandelt – mit viel Respekt und ohne Stereotypen.

Ein weiterer starker Punkt des Buches ist die Darstellung von Freundschaft und Gemeinschaft. Die Beziehungen zwischen den Charakteren sind komplex und realistisch, und die Unterstützung, die sie einander bieten, ist herzerwärmend.

Ein kleiner Kritikpunkt könnte sein, dass einige Nebencharaktere etwas eindimensional wirken und mehr Tiefe hätten vertragen können. Dennoch gelingt es Albertalli insgesamt, eine bewegende und inspirierende Geschichte zu erzählen, die viele Leserinnen ansprechen wird.

"Imogen Obviously" ist ein gelungenes Buch, das sowohl unterhält als auch zum Nachdenken anregt. Es ist besonders empfehlenswert für junge Leser
innen, die sich mit Fragen der Identität auseinandersetzen, aber auch für alle, die eine gut geschriebene, emotionale Geschichte schätzen.

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Veröffentlicht am 01.06.2024

Mal wieder ein Volltreffer

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Rezi „Imogen, Obviously“

Titel: Imogen, Obviously
Autorin: Becky Albertalli
Verlag: ONE

Die 17-jährige Imogen ist der größte Ally der Welt. Sie unterstützt ihren queeren Freunde, geht zu jedem LGBTQIA+ ...

Rezi „Imogen, Obviously“

Titel: Imogen, Obviously
Autorin: Becky Albertalli
Verlag: ONE

Die 17-jährige Imogen ist der größte Ally der Welt. Sie unterstützt ihren queeren Freunde, geht zu jedem LGBTQIA+ Treffen und zu allen Pride Paraden. Aber sie ist hetero. Glaubt sie zumindest. Denn als sie ihre beste Freundin Lili am College besucht und von der erfundenen Beziehung zwischen Lili und sich selbst erfährt, ist sie sich da gar nicht mehr so sicher. Und dann ist da auch noch die charmant-chaotische Tessa, die Imogens Herz zum Rasen bringt…

Becky Albertalli ist eine Autorin, die ich sehr liebe. „Love, Simon“ und die „What if it‘s Us“-Dilogie habe ich gerne gelesen und von dem her waren meine Hoffnungen bezüglich ihres neusten Buches groß! Und wie immer hat mich Becky Albertalli nicht enttäuscht: Ich habe auch „Imogen, Obviously“ total gefeiert.

Zunächst ist da das wunderschöne Cover, in das ich mich augenblicklich verliebt habe. Die Farben sind ansprechend, die Illustrationen ebenso und es ist einfach hübsch anzusehen.

Auch der Schreibstil war toll; flüssig und emotionale mit der richtigen Prise an Humor führt die Autorin die Leser
innen durch die Geschichte. Ich war so invested, dass ich das Buch an einem Tag, in einem Rutsch gelesen habe!

Und dann noch die Charas — ahh, ich komme gar nicht mehr raus aus dem Schwärmen! Ich liebe, liebe, liebe Imogen! Sie ist einzigartig, dreidimensional und einfach greifbar. Ich mochte ihre tief gehenden Gedankengänge, ihre Unsicherheit, den Humor und ihre seltsamen kleinen Macken. Sie ist einfach ein Charakter, mit dem man sich gut identifizieren kann.

Des weiteren behandelt Becky Albertalli wie in jedem ihrer Bücher wichtige Themen. Es geht in „Imogen, Obviously“ um Identitätsfindung, die erste Liebe und topics aus der LGBTQIA+ community. Da mich all dies selbst interessiert, war ich natürlich umso gefesselter.

Einzig die Kirsche auf der Torte hat mir für die fünf Sterne gefehlt. Dieses letzte Bisschen, das dazu führt, dass einem das Buch für immer im Gedächtnis bleibt. Vielleicht liegt es daran, dass „Imogen, Obviously“ ein Jugendbuch ist, und somit nicht mehr ganz in meine Zielgruppe fällt — ich kann es nicht genau bestimmen. Dennoch empfehle ich das Buch definitiv weiter! Alle Fans von Adam Silvera, Casey McQuiston und Anne Freytag werden es lieben!

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Veröffentlicht am 09.10.2024

So ein cutes Cover

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In ihrem neuen Roman „Imogen, Obviously“ nimmt uns Becky Albertalli auf eine
gefühlvolle Reise der Selbstfindung mit. Im Zentrum steht Imogen, die sich als
leidenschaftliche Ally für die queere Community ...

In ihrem neuen Roman „Imogen, Obviously“ nimmt uns Becky Albertalli auf eine
gefühlvolle Reise der Selbstfindung mit. Im Zentrum steht Imogen, die sich als
leidenschaftliche Ally für die queere Community einsetzt und sieht. Durch eine Reihe
aus Missverständnissen und Identitätsfragen, wird ihre Welt allerdings auf den Kopf
gestellt und sie ist zutiefst verunsichert, was ihre eigene Sexualität angeht. Eine Reise
zur Selbstreflexion beginnt.
Die inneren Konflikte von Imogen werden auf authentische und einfühlsame Art
dargestellt. Imogen, die sich stets als heterosexuell betrachtet hat, wird durch eine Lüge
ihrer besten Freundin Lili in ein queeres Narrativ hineingezogen, dass sie zunächst nur
akzeptiert, um keinen Aufruhr zu verursachen. Doch je mehr sie mit dieser vermeintlich
falschen Vorstellung konfrontiert wird, desto stärker beginnt sie, ihre eigene Identität zu
hinterfragen. Der Selbstfindungsprozess, der das Herzstück des Buches ist, beginnt und
wird auf leise, emotionale Weise ohne viel Dramatik erzählt.
Besonders bemerkenswert empfand ich die Art wie die Themen Identität und das
„Labeln“ aufgegriffen werden. Während Imogen sich plötzlich die Frage stellen muss, ob
sie vielleicht doch queer ist, wird gleichzeitig die Problematik deutlich, wie eng und
einschränkend Labels sein können. Was bedeutet es wirklich, sich selbst in einer
bestimmten Weise zu labeln, und welche Auswirkungen hat das auf die eigene
Selbstwahrnehmung? Dies wurde in meinen Augen von der Autorin wundervoll
dargestellt.
Der Druck, sich einer bestimmten Sexualität oder Identität zuzuordnen, wird hinterfragt
und entlarvt. Imogen bewegt sich in einem Raum zwischen den gängigen Kategorien,
und genau das macht ihre Entwicklung so spannend. Sie stellt fest, dass Identität fluide
sein kann und dass das Streben nach einem klaren Label manchmal mehr Verwirrung
als Klarheit schafft.
Imogen, Obviously ist nicht nur ein Roman über Sexualität und Identität, sondern auch
über Freundschaft, den Druck, einem bestimmten Bild zu entsprechen, und die Freiheit,
sich selbst zu definieren. Hier wurde ein Werk geschaffen, das vor allem junge Leser
ermutigt, sich Zeit zu nehmen, die eigene Identität zu erkunden, ohne sich von äußeren
Erwartungen und gesellschaftlichen Kategorien einengen zu lassen.

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