Der neue Roman vom Autor des Nr.-1-SPIEGEL-Bestsellers »Bleib bei mir, Sam«. Mit traumhaftem Farbschnitt in limitierter Auflage
Bernadette Ott (Übersetzer)
Ein hochemotionaler Roman über Freundschaft, Liebe und Verlust
Nach dem Tod seines besten Freundes zieht Eric Ly sich zurück in eine Traumwelt. Bis plötzlich Haru Tanaka wieder in sein Leben tritt, ein Junge, den er letzten Sommer in Japan kennengelernt hat. Zum ersten Mal seit Langem hat Eric jemanden, der für ihn da ist. Die beiden verbringen immer mehr Zeit miteinander. Nur kann niemand sonst Haru sehen. Die Grenzen zwischen Realität und Traum verwischen für Eric, und er merkt, wie er die Kontrolle verliert. Doch sich mit der Wirklichkeit auseinanderzusetzen, würde bedeuten, dass er Haru für immer verliert.
Dustin Thaos hochemotionaler Debütroman »Bleib bei mir, Sam« stürmte auf Anhieb die New-York-Times- und die SPIEGEL-Bestsellerliste und ist eine weltweite TikTok-Sensation.
Ich habe vor einer Weile 'Ich warte auf dich, Haru' beendet und ich mochte es sehr. Wie auch schon bei 'Bleib bei mir Sam' ist auch das Cover und der Farbschnitt von 'Ich warte auf dich, Haru' so so schön ...
Ich habe vor einer Weile 'Ich warte auf dich, Haru' beendet und ich mochte es sehr. Wie auch schon bei 'Bleib bei mir Sam' ist auch das Cover und der Farbschnitt von 'Ich warte auf dich, Haru' so so schön 🤭😍
Der Schreibstil hat mir wie auch in 'Bleib bei mir Sam' sehr gefallen und dadurch bin ich nur so durch die Seiten geflogen und habe es sehr schnell verschlungen. Dadurch das es zwischen der Realität und der Fantasie oft wechselt, war ich oft verwirrt und wusste meistens nicht ob es echt war oder Eric sich das nur vorstellt. Mit dem Plottwist am Ende habe ich überhaupt nicht gerechnet und ich musste auch ein paar Tränen verdrücken. Ich habe 'Ich warte auf dich, Haru' total gerne gelesen und freue mich riesig auf noch mehr Bücher von Dustin Thao!
Süße Geschichte über einen Jungen, der nach dem Verlust seines Freundes nach Orientierung und nach Liebe sucht.
Eric hat einen Freund Namens Daniel. Seitdem die Zwei sich geküsst haben, hat Eric die ...
Süße Geschichte über einen Jungen, der nach dem Verlust seines Freundes nach Orientierung und nach Liebe sucht.
Eric hat einen Freund Namens Daniel. Seitdem die Zwei sich geküsst haben, hat Eric die Hoffnung, dass auch Daniel mehr für ihn empfindet als nur Freundschaft. Sie unternehmen sogar eine gemeinsame Reise nach Japan, doch näher kommen sie sich dort nicht. Dafür lernt Eric in Japan Haru kennen. Ihre Begegnung ist rein zufällig und trotzdem mögen sich die Zwei von Anfang an und verbringen ihre Zeit miteinander. Haru zeigt Eric ganz besondere Plätze in Japan, die Eric nicht vergessen wird. Leider ist ihre gemeinsame Zeit nur begrenzt und Eric muss kurzentschossen weiterziehen. Vergessen kann er diese besondere Begegnung mit Haru aber nicht. Als eines Tages auch noch sein Freund Daniel stirbt und Erics Schwester Jasmin wegen ihres Studiums wegzieht, fühlt Eric sich restlos allein gelassen. Er hat keine Lust mehr, sich um seine Zukunftsplanung zu kümmern. Er sieht in nichts eine Perspektive und hangelt sich mit kleinen Nebenjobs durchs Leben. Bis plötzlich Haru wieder vor ihm steht. Wie kann das sein? Er hier in Chicago?
Ich war sehr neugierig auf diese Geschichte. Zum einen, weil mir der Klappentext gefiel, zum anderen, weil ich schon so viel Gutes über den Autor gehört habe. Ich muss gestehen, dies ist meine allererste Geschichte, in der Jungs sich ineinander verlieben. Aber ich muss sagen, ich fand es richtig süß. Ich hatte immer ein wenig Zweifel, ob mir eine gleichgeschlechtliche Liebe genauso gefallen kann, wie eine heterosexuelle, aber meine Bedenken waren umsonst. Hier kann ich sagen, hat es mir gefallen. Zudem ging es auch nicht wirklich ins Detail. Ich konnte Erics Stimmung, seine Zerrissenheit, seine Trauer und seine Orientierungslosigkeit sehr gut spüren und auch teilweise nachempfinden. Ich glaube so verloren wie er sich fühlt, geht es vielen Jugendlichen in seinem Alter. Erst recht, wenn man einen lieben Menschen verloren hat. Eric macht einige Fehler und lernt daraus. Manchmal reagiert er sehr naiv oder gutgläubig, aber auch das finde ich seinem Alter entsprechend. Ich finde es schön, wenn es Geschichten gibt, von denen man sich verstanden fühlt. Ich glaube in dieser finden sich viele junge Menschen wieder. Ein wenig verwirrt hat mich die Geschichte aber trotzdem. Die Beziehung zwischen Eric und Daniel rückt erst so nach und nach ans Licht und ich wurde lange nicht schlau daraus, was nun wirklich zwischen ihnen gelaufen ist. Mehr noch verwirrte mich aber das Erscheinen von Haru. Plötzlich stand er da, in einem anderen Land, in einer anderen Stadt und genau vor Eric. Da konnte doch etwas nicht mit rechten Dingen zugehen. Wie auf dem Klappentext schon ersichtlich ist, flüchtet Eric sich in seine Traumwelt. Träumt er etwa nur von Haru, oder ist Haru vielleicht ein Geist? Eine Fantasievorstellung? Warum sieht ihn sonst niemand und er wirkt trotzdem so echt? Das musste ich erst einmal genauer herausfinden und dazu hat es tatsächlich die gesamte Buchlänge gebraucht.
Die Geschichte ist originell und anders mit einem Hauch von Romantasy würde ich fast sagen. Man sollte sich schon darauf einlassen, dass nicht alles realistisch, sondern teils übermenschlich wirkt. Erst dann kann man diese Liebesgeschichte vollends genießen. Ich fand sie sehr kurzweilig und absolut empfehlenswert für Jugendliche, die wie Eric, gerade in einer Selbstfindungsphase stecken.
Das Cover sieht wieder wunderschön aus und passt perfekt zum Buch. Es passt natürlich auch zu den anderen Buch von Dustin Thao. Der Farbschnitt ist genial gestaltet.
Auch der Schreibstil von Dustin Thao ...
Das Cover sieht wieder wunderschön aus und passt perfekt zum Buch. Es passt natürlich auch zu den anderen Buch von Dustin Thao. Der Farbschnitt ist genial gestaltet.
Auch der Schreibstil von Dustin Thao hat mir mal wieder unglaublich gut gefallen, denn er ist flüssig und lässt sich gut lese. Es ist jetzt nicht unbedingt spannend an sich, aber ich konnte es nicht mehr aus den Händen legen. Die letzten paar Kapitel haben mich dann mal wieder sehr zum heulen gebracht. Das schafft der Autor wirklich immer. Irgendwie hat mir dieses Buch auch etwas besser gefallen, als sein anderes Buch. Also ein Buch voller Emotionen, Trauer und Hoffnung.
Bei den Charakteren lernt man eigentlich nur den Protagonisten Eric kennen. Die Nebencharaktere spielen eher eine untergeordnete Rolle. Bis auf seine Schwester und auch Haru. Bei gewissen Charakteren hatte ich sofort eine Vermutung, die sich dann auch bestätigt hatte. Autsch. Ansonsten begleitet man Eric durch eine etwas chaotische Zeit voller falscher Entscheidungen, Hoffnungsschimmer und zum Schluss dann auch gewisse Eingeständnisse.
Insgesamt also ein wirklich gelungenes und emotionales Buch. Wem das andere Buch von Dustin Thao schon gefallen hat, dem wird sicherlich auch dieses Buch wieder gefallen. Definitiv sehr emotional. Ich bin schon gespannt darauf, was der Autor als nächstes schreiben wird, denn lesen werde ich es definitiv. Hier und da werden noch ein paar andere Themen angesprochen, aber das immer nur sehr kurz. Gerne hätte ich am Ende noch ein paar kleine Kapitel mehr gehabt.
Aufgrund des Klappentextes hab ich mich sehr auf dieses Buch gefreut und eine emotionale Geschichte erhofft. Leider wurden meine Erwartungen nicht ganz erfüllt.
Am Anfang mochte ich Eric sehr, was aber ...
Aufgrund des Klappentextes hab ich mich sehr auf dieses Buch gefreut und eine emotionale Geschichte erhofft. Leider wurden meine Erwartungen nicht ganz erfüllt.
Am Anfang mochte ich Eric sehr, was aber im Laufe der Geschichte doch etwas abgenommen hat. Dies lag vor allem an manchen Entscheidungen die er getroffen hat. Da man ja anhand des Klappentextes schon ungefähr wusste worum es geht, hab ich trotz allem auch hin und wieder überlegt "Träumt er das jetzt? Ist es real?" Das heißt, an manchen Stellen hab auch ich als Lesende, den Faden zwischen Wirklichkeit und Realität verloren. Man weiß ja, dass der beste Freund gestorben ist aber wie es umgesetzt wurde, hat mich schon schlucken lassen und ich musste kurz das Buch schließen. Ebenso erging es mir auch so weiter hinten im Buch. Der Schreibstil hat mich sehr gefesselt und ich hab das Buch sehr schnell gelesen gehabt.
Wenn ich im Nachhinein so über die Geschichte nachdenke, ist es denke ich mal sehr realitätsnah geschrieben. In Bezug auf den Tagträumereien, in die Welt in der er sich flüchtet. Der Autor zeigt hier auf, zu was Menschen in ihrer Trauer in der Lage sind dies zu verdrängen, sich eine alternative Realität zu erschaffen. Wohin diese Realität aber auch führen kann.
Auch wenn mich einige Dinge in Bezug auf Handlungen etwas gestört haben, fand ich sie dennoch gut
Mir wurde das Buch als Rezi Exemplar zur Verfügung gestellt, was meine Meinung allerdings nicht beeinflusst hat.
Ich war schon sehr gespannt auf das Buch, zumal ich mich bisher noch nicht an „Bleib bei ...
Mir wurde das Buch als Rezi Exemplar zur Verfügung gestellt, was meine Meinung allerdings nicht beeinflusst hat.
Ich war schon sehr gespannt auf das Buch, zumal ich mich bisher noch nicht an „Bleib bei mir, Sam“ gewagt habe. Mir war also auch bei „Ich warte auf dich, Haru“ klar, dass es sich um ein sehr emotionales Buch handeln wird und es hat mich teilweise auch echt erschüttern und mitreißen können, allerdings leider nicht in allen Aspekten, wie ich es mir gewünscht hätte.
Der Schreibstil des Autors ist sehr leicht und man kommt wirklich gut in die Geschichte rein. Der größte Fokus liegt dabei auf Eric, der nicht nur seinen besten Freund verliert, sondern auch die Person die er liebt. Es wird sich also sehr auf seine Emotionen, seine Gefühle und seine Wahrnehmung konzentriert, was ich total interessant fand zu lesen, aber darüber wurde für mich auch ein wenig das Drumherum vernachlässigt. Gerade beim Setting hätte ich mir ein wenig mehr Bildhaftigkeit gewünscht, z.B. in Bezug auf Tokio, aber auch für Chicago bleiben die Beschreibungen doch eher flach, dabei finde ich immer, dass das Setting auch viel dazu beiträgt eine Stimmung zu erzeugen.
Was ich dagegen sehr faszinierend in dem Buch fand war, wir mit dem Thema Trauer und Realitätsverarbeitung umgegangen wird. Wie Menschen, hier Eric, mit seiner Trauer umgeht und das man als Leser am Ende selber nicht mehr genau weiß, ob bestimmte Dinge wirklich geschehen sind, oder ob Eric sich diese in seiner Traumwelt zusammengereimt hat.
Ich muss sagen, dass ich das Buch dabei am Anfang und zum Ende hin richtig gut fand und es mich auch emotional mitnehmen konnte. Im Mittelteil schwächelt es für mich allerdings stark. Das liegt vor allem an Eric und seinen Handlungen. Ich habe wirklich versucht mich in ihn hineinzuversetzen und bis zu einem gewissen Grad konnte ich seine Handlungen auch nachvollziehen, aber irgendwann hatte ich das Gefühl, das der rote Faden verloren gegangen ist und irgendwie nur noch verschiedene kurze Beziehungsdramen aneinandergereiht wurden.
Ich habe auch den Plot um Haru nicht ganz verstanden. Ich meine Eric trifft auf Haru, dann verschwindet dieser und irgendwann ist sich keiner mehr sicher was Realität und was Traum ist. Ich kam beim lesen aber nicht drum herum mich zu fragen, warum Eric Haru sieht und nicht eher seinen verstorbenen Freund. Zudem hätte sich die ganze Geschichte um Haru eigentlich sehr leicht auflösen lassen oder? 👀😅 Ich meine Haru hätte ihn einfach eine Nachricht oder so mit seiner Nummer hinterlassen können.
Insgesamt konnte mich das Buch durchaus emotional berühren. Gerade am Anfang und zum Ende hin fand ich das Buch sehr packend, nur hat es im Mittelteil für mich geschwächelt. Die Realitäts- und Traumvermischung fand ich zwar faszinierend, aber einige Dinge hätten simple aufgeklärt werden können und Eric hat es mir manchmal etwas schwer gemacht.