Ein toller Kriminalroman
„Mörderische Delikatessen“ aus der Feder von Sabine Steck ist der erste Kriminalroman, in dem die Italienerin Emma Ferrari, die in Bayern einen Alimentari betreibt, ermittelt.
Der Inhalt: Aromatische Öle, ...
„Mörderische Delikatessen“ aus der Feder von Sabine Steck ist der erste Kriminalroman, in dem die Italienerin Emma Ferrari, die in Bayern einen Alimentari betreibt, ermittelt.
Der Inhalt: Aromatische Öle, feinste Weine, bunte Pasta und cremiger Mozzarella: Der kleine Feinkostladen Alimentari del Sole ist ein sinnliches Fleckchen Italien im gemütlichen Himmelsricht an der Donau. Hier schaltet und waltet die Italienerin Emma Ferrari, die ihr Lädchen heiß und innig liebt. Bald wird sie sich ihren Traum erfüllen und das blaue Haus, in dem sie ihr Geschäft hat, endlich kaufen. Doch dann macht ihr Vermieter Roland Seelig einen Rückzieher: Emma soll ihr Kaufangebot verdoppeln, sonst ist das Alimentari Geschichte und ihr Traum zerplatzt.
Emma ist incazzata: stinksauer. Aber sie kommt kaum dazu, eine Lösung zu suchen, denn am nächsten Morgen findet sie Seelig in der Teeküche ihres Ladens – mausetot! Wenig später steht Kommissar Gieseking vor der Tür, der das Alimentari zum Tatort erklärt. Und sie zur Hauptverdächtigen. Natürlich liegt es Emma gar nicht, untätig abzuwarten, bis sich alles fügt. Sie ist fest entschlossen, den Mörder selbst zu finden. Tatsächlich treten bald Geheimnisse zutage, die ein neues Licht auf die Ereignisse in Himmelsricht werfen. Und dann taucht zwischen Spaghetti und Bruschetta plötzlich ein Verdächtiger nach dem anderen auf …
Ach, war das schön. Noch jetzt nach Beendigung der Lektüre läuft das Gelesene wie ein Film vor meinem inneren Auge ab. Ich befinde mich in dem kleinen Ort Himmelsricht und besuche als ersten den kleinen feinen Laden von Emma, hier kommt sofort italienischen Lebensgefühl auf. Mit ihren Köstlichkeiten hat sie längst die Bewohner der Ortschaft in ihren Bann gezogen. Emma ist eine liebenswerte Protagonistin und sprüht nur so vor Lebensfreude, bis eines Tages der Tote in ihrem Laden liegt. Es beginnt ein Spießrutenlaufen, doch Emma verlässt sich nicht auf die Polizei, sondern nimmt die Ermittlungen selbst in die Hand. Und ich habe ich dabei fleißig geholfen. Ich lerne viele unterschiedliche Menschen kennen, durch die tollen Beschreibungen der Autorin kann ich mir jeden einzelnen genau vorstellen. Den Schlagabtausch, den sich Emma immer mit dem Kommissar liefert finde ich klasse. Und auch die italienische Sprache, die durch Emma immer in den Roman einfließt, macht die Lektüre zu etwas Besonderem.
Ich war und bin immer noch total begeistert. Selbstverständlich vergebe ich für dieses Lesevergnügen der Extraklasse sehr gerne 5 Sterne und freue mich schon riesig auf den nächsten Fall mit Emma.