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Veröffentlicht am 10.10.2024

Geschichte mit Potential

The Lies We Hide (Brouwen Dynasty 1)
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Mir gefällt die Idee hinter der Geschichte sehr gut. Es geht um Leen, dessen Familie ein Gin-Imperium besitzt. Er selbst will damit aber nichts zu tun haben. Nach einer Tragödie, bei der sein Vater verunglückt ...

Mir gefällt die Idee hinter der Geschichte sehr gut. Es geht um Leen, dessen Familie ein Gin-Imperium besitzt. Er selbst will damit aber nichts zu tun haben. Nach einer Tragödie, bei der sein Vater verunglückt ist, muss er jedoch nach Hause zurückkehren. Da sein grosser Bruder verschwunden ist, muss sich Leen um das Familiengeschäft kümmern. Dabei trifft er auf seine Kindheitsfreundin und alte Flamme Nika. Bei beiden kommen alte Gefühle wieder hoch, doch es ist kompliziert.

Die Autorin achtet auf eine leicht verständliche Sprache. Somit ein perfekter nach Feierabend-Roman zum Abschalten. Leider hat mich die Umsetzung der Story nicht ganz überzeugt. Die ersten ⅔ sind sehr langatmig und eher oberflächlich gehalten. Im letzten Abschnitt rennen wir dagegen nur so durch die Geschehnisse. Wir sind so schnell, dass keine Zeit zur Verarbeitung gegeben ist. Zudem bin ich nicht sicher, ob alle Fragen geklärt wurden. Natürlich gibt es noch einen zweiten und dritten Teil. Dabei geht es aber nicht mehr direkt um Leen, sondern um seine Schwester und dann um seinen Bruder. Es wäre sehr schade, wenn die Geschichten der Nebenfiguren dabei auf der Strecke bleiben würden.

Das Buch endet mit einem Cliffhänger.

Mir persönlich verspricht der Klappentext und die kleinen Bemerkungen auf der Rückseite des Buchs zu viel. Die Geschichte war im grossen und ganzen ganz nett und lässt sich leicht lesen. Dennoch hat mir das i-Tüpfchen gefehlt, um daraus etwas ganz Grosses zu machen. Schade, Potential wäre definitiv vorhanden.

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 27.10.2024

leider nicht sehr ausgereift

Ravenhall Academy 1: Verborgene Magie
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Kurz vorneweg, ich musste das Buch leider abbrechen, da es mich nur noch genervt hat.

Fangen wir aber vorne an. Das Cover ist wunderschön! Mit einem Pastellblau und leichten Goldelementen eingearbeitet, ...

Kurz vorneweg, ich musste das Buch leider abbrechen, da es mich nur noch genervt hat.

Fangen wir aber vorne an. Das Cover ist wunderschön! Mit einem Pastellblau und leichten Goldelementen eingearbeitet, macht es was her. Es wirkt mystisch und macht neugierig.

Die Idee der Geschichte ist gut und hat Potential. In dieser Welt gibt es Hexen, die ihre volle Kraft mit 18 Jahren erhalten. Um darauf vorbereitet zu sein, besuchen sie 2 Jahre lang eine Schule. Alle Hexen und Hexer haben einen Begleiter in Form eines Tieres, welcher als Augenfarbe, die Farben des jeweiligen Familienwappens annimmt. Unsere Hauptprotagonistin Lilly weiss bis kurz vor Schuleintritt nicht, dass sie eine Hexe ist. Also alles ganz überraschend und wir können mit ihr zusammen die übernatürliche Welt kennenlernen. Bis hierhin alles gut.

Lilly lernt einen Jungen kennen. Jason, der Sohn des Schulleiters. Offenbar mag Jason Lilly nicht besonders. Und Lilly mag ihn eigentlich auch nicht. Natürlich kommen die beiden dann immer wieder in Situationen, wo sie eben doch etwas zusammen machen müssen. Und dann ganz plötzlich berühren sich ihre Finger, obwohl die Hand doch gerade noch weit weg war? Und es sprühen Funken und beide fühlen es? Und im einen Moment ist Jason nett und im nächsten wieder abweisend und kalt? Hat mich nicht überzeugt.
Andere Szene: Jason fragt Lilly etwas. Sie steht einfach nur da und glotzt ihn an. Wenn man sich das vorstellt, ist es richtig schräg. Ja, in ihrem Kopf gehen wohl 100 Gedanken rum, aber trotzdem.

Mir hat hier ganz viel Tiefe gefehlt. Auch konnte ich mir nicht genau vorstellen, wie die Charaktere aussehen sollten. Jason wird mit seinen 18 Jahren zum Beispiel mit definierten Muskeln beschrieben. Was ich für einen 18 Jährigen recht erstaunlich finden würde.. Zudem gibt es etliche Wortwiederholungen. Ich konnte es irgendwann einfach nicht mehr lesen, dass da schon wieder “Hundelady” stand. Es gibt so viel verschiedene Ausdrücke, bitte nicht immer das gleiche…! Zudem wurden manchmal unnötige Dinge sehr genau beschrieben. Zum Beispiel schneidet Lilly in der einen Szene ein Blatt von einer Brennnessel ab. Dann geht es noch 3-5 Sätze darum, dass sie irgendwann mal in Brennnesseln gefallen ist. Hat aber Null mit der Story zu tun und wird auch nicht mehr Relevant.

Ich glaube, wenn man noch nicht viel Erfahrung mit Fantasy und dem Leben allgemein hat, kann das Buch ganz gut sein. Für alle anderen leider nicht.

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