Ein Winter in New York

In dem Buch geht es um Iris. In der Stadt der Träume will sie ganz neu anfangen und ihre Vergangenheit vergessen. Ihr fällt auf einem Straßenfest eine Eisdiele auf, die ihr merkwürdig bekannt vorkommt. Der Inhaber Gio verzaubert sie mit seinem italienischen Charme und seinem Eis. Dieses ist ihr jedoch nur allzu vertraut. Gios Familienbetrieb steht kurz vor dem Aus und Iris begreift, dass sie die Einzige ist, die ihm helfen kann. Denn sie beide verbindet ein Geheimnis, das niemals ans Licht kommen darf. Je kälter und weihnachtlicher es wird, umso näher kommen sich die beiden und desto schwerer lastet ihr Geheimnis auf ihr.


Das Buch hatte einen wirklich tollen Schreibstil, der mich von Seite 1 an überzeugt hat. Es lässt sich von Anfang an sehr schön lesen, man kann sich alle Schauplätze gut vorstellen und auch die Gefühle kommen gut rüber. Die Geschichte ist eher locker, bis die ersteren Themen immer mehr an Bedeutung gewinnen. Und so wird auch die Stimmung des Buches etwas ernster. Trotzdem würde ich sagen, dass es ein Buch für Zwischendurch ist. Es geht um Eiscreme, Weihnachten, Familie und Liebe. Und diese Kombination ist wirklich toll. Das trifft auch auf die Protagonisten und Charaktere zu. Man schließt Iris ins Herz, kann gut in sie hineinfühlen und so auch ihre Handlungen nachvollziehen. Auch Gio ist einfach ein toller Mann, den ich sehr mochte. Die herzliche Familie dazu, lockerte die Geschichte perfekt auf und es machte einfach Spaß, ihre Geschichte mitzuverfolgen. Und auch Iris hat großartige Menschen in New York um sich. Die Geister der Vergangenheit spielen aber auch eine Rolle. Das Ende war für mich nicht vorhersehbar, auch wenn ich es erst dachte. Somit ergab sich für mich einfach eine sehr runde und tolle Geschichte, die gut in die Winter-Zeit passt, aber für Weihnachten etwas mehr Festlichkeit versprühen müsste. Somit würde ich sagen, dass man das Buch zu jeder Zeit lesen kann.
Ich kann das Buch sehr empfehlen, wenn man ein paar gemütliche Lesestunden verbringen möchte und natürlich Eiscreme mag.

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Infos:
• Autorin: Josie Silver
• Seiten: 448
• Erscheinungs Datum: 11.09.2024
• ISBN: 3453429672
• Verlag: Heyne

Klappentext:
In der Stadt der Träume will Iris ganz neu anfangen und endlich ihre schmerzhafte Vergangenheit vergessen. Auf einem Straßenfest entdeckt sie eine Eisdiele, die ihr merkwürdig bekannt vorkommt. Inhaber Gio verzaubert sie mit seinem italienischen Charme und einer köstlichen Kreation, die Iris nur allzu vertraut ist. Gios Familienbetrieb steht jedoch kurz vor dem Aus, und Iris begreift: Sie ist die Einzige, die ihm helfen kann. Denn sie beide verbindet ein Geheimnis, das niemals ans Licht kommen darf. Während es draußen kälter wird und die Stadt in einem Meer aus Weihnachtslichtern versinkt, kommen sich Iris und Gio immer näher. Doch am Weihnachtstag muss Iris sich entscheiden: Soll sie Gio die Wahrheit sagen und damit riskieren, ihn für immer zu verlieren?

Cover:
Das Cover gefällt mir sehr gut. Ich finde, dass der Titel perfekt mit dem Cover harmoniert. Außerdem spiegelt das Cover den Inhalt des Buches auf eine sehr schöne Weise wider.

Inhalt/Setting:
Ich bin sehr begeistert vom Inhalt des Buches. Die Geschichte war nicht nur emotional, sondern auch von sehr viel Liebe geprägt. Ich habe mich total in die Geschichte verliebt. Nicht nur ist das Setting wunderschön, sondern es harmoniert auch perfekt mit der Handlung. Von Anfang bis Ende war ich nicht gelangweilt und habe die ganze Zeit mit den Charakteren mitgefühlt. Besonders schön fand ich, dass wir die Geschichte nicht nur aus Iris' Sicht, sondern auch aus der Perspektive ihrer Mutter in der Vergangenheit erleben durften. Meine Lieblingsszene spielt ebenfalls in der Vergangenheit, nämlich als Baby Iris die Giraffe fallen lässt und der kleine Gio sie ihr zurückgibt. Insgesamt konnte mich der Inhalt sehr überzeugen, und gegen Ende musste ich sogar das ein oder andere Tränchen verdrücken.

Schreibstil:
Der Schreibstil der Autorin gefällt mir sehr gut. Sie schreibt sehr schön und flüssig, wodurch der Lesefluss nie unterbrochen wird, sodass man unbedingt weiterlesen möchte. Auch hat die Autorin eine wunderbare Art, sowohl die Charaktere als auch die Situationen zu beschreiben, die gerade in der Geschichte passieren. Dadurch wird dem Leser alles sehr bildlich dargestellt.

Charaktere:
Vor allem in die Charaktere habe ich mich verliebt. Zuerst zu den beiden Hauptcharakteren: Iris hat mir sehr gut gefallen, denn trotz ihrer belastenden Vergangenheit hat sie eine innere Stärke, die viele wahrscheinlich in ihrer Situation nicht hätten. Ich fand es auch schön, wie offenherzig sie ist, zum Beispiel als sie der Frau im Park beim Singen geholfen hat oder als sie einer anderen Frau namens Jude in der Gasse zur Seite stand. Nun zu Gio: Auch er ist ein wirklich guter Charakter und trägt, wie Iris sagte, sein Päckchen aus der Vergangenheit mit sich herum. Er ist ein liebevoller Vater und denkt immer zuerst an sein Kind und seine Familie, bevor er an sich selbst denkt. Besonders gut haben mir auch die anderen Charaktere gefallen. Bobby und sein Ehemann haben der Geschichte eine schöne Note verliehen. Auch Gios Familienmitglieder werden mir in Erinnerung bleiben.

Zitat:
„Woraus folgt, dass dieser Kerl kein Büchermensch ist.“

Fazit:
Dieses Buch ist ein absolutes Highlight, und ich konnte es nicht aus der Hand legen. Es nimmt einen emotional mit und lässt einen gleichzeitig wohlfühlen. Ich kann das Buch jedem empfehlen.

❄️❄️❄️❄️❄️/5

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Das ist gar nicht so einfach, wann beginne ich mit dem ersten Buch für die Weihnachtszeit,
obwohl vor der Tür erst der Herbst Einzug hält??? Umso wichtiger ist es sich für das richtige Buch zu entscheiden, in meinem Fall „ Ein Winter in New York“ von Josie Silver. Ich will nicht abstreiten, das der Ort New York manchmal schon reicht, um meine Aufmerksamkeit zu erregen.

Zum Buch:
Iris will in New York neu anfangen, ihre Vergangenheit hinter sich lassen. Auf einem Stadtfest, entdeckt sie eine Eisdiele die ihr bekannt vorkommt und dem Besitzer Gio gegenüber ist sie auch nicht abgeneigt.
Die beiden verbindet ein Geheimnis und wie
das ausgeht verrate ich nicht.
Aus dem Impuls heraus langsam in weihnachtliche Stimmung zu kommen, ist dieses Buch einfach nur toll. Die detaillierten und liebevollen Beschreibungen von Orten und Augenblicken versetzen einen regelrecht in das verschneite New York. Die Story dazu ist sehr süß und vereint ziemlich viele Themen miteinander. Trauer ist eines davon, das hat mich manches mal an die Grenzen getrieben, weil man so mitfühlt. Das einzige was ich bemängeln würde, ist das ich Iris und Gio zwar gut fand, aber die ganze Lügerei die Iris betreibt machten es schwerer für mich mit ihr warm zu werden. Trotzdem ein schöner cozy Roman um in Stimmung zu kommen, eingekuschelt mit einem Gelato.

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Wie schön ist das Cover bitte? Die Farben passen so schön zusammen und sind eben mal nicht die klassischen Winter-/Weihnachtsfarben und trotzdem bringen sie das Thema gut rüber.

Die Geschichte im Buch dreht sich um Iris, eine Engländerin, die sich nach einer unschönen Beziehung in New York ein neues Leben aufbauen möchte. Dort begegnet sie in einer Buchhandlung einem Fremden, der genau das gleich Buch kaufen möchte wie sie. Nach einem kurzen Streitgespräch, verlassen wir die Buchhandlung und springen ein paar Monate weiter. Durch Zufall entdeckt Iris dort nämlich etwas, das sie nur aus dem Fotoalbum ihrer Mutter kennt und damit beginnt die Bekanntschaft mit Gio und seiner Familie. Dass ihre Vergangenheit viel mit dieser Familie zu tun hat, erkennt Iris kurze Zeit später und verstrickt sich dadurch in vielen Lügen um ihre Beziehung mit Gio nicht zu gefährden.

Direkt am Anfang hat mich die Geschichte gecatched - sie hatte etwas. Dann ging es langsam (Slow Burn ist toll) in der Beziehung der beiden aufwärts und dann kam der Spice.... deutlich weniger als in anderen Büchern, aber mir war es doch schon zu viel. Klar ist man am Anfang einer Beziehung häufiger intim, aber es war too much (auch wenns wenig beschrieben wurde) auch die ganzen Geheimnisse fand ich irgendwann nur anstrengend. Erst am Ende zum "Show-Down" konnte die Geschichte wieder überzeugen und ging ans Herz.

Was mir so ein bisschen gefehlt hat, war wirklich das Winterfeeling und Weihnachten - es spielt nun mal zu der Zeit, aber so wirklich weihnachtliche Stimmung kam nur kurz auf und dass der Winter in New York kalt sein kann, ja, wurde einmal erwähnt. Es hätte auch genauso gut im Herbst spielen können, wobei man dann ein anderes Fest als Beginn des Show-Downs hätte wählen müssen.

Alles in allem eine süße Geschichte, die ein paar Sachen hätte besser machen können, aber im allgemeinen gut zu lesen ist und das Herz in der kalten Jahreszeit erwärmt.

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Wie ihr schon wisst, bin ich schon seit September total in der Stimmung für Winterbücher. „Ein Winter in New York“ hat mich direkt wegen des schönen Covers und Farbschnitts angesprochen. Aber auch der Titel an sich, denn ich wollte schon immer im Winter nach New York und so wurde meine Sehnsucht direkt geweckt.

Unsere Hauptfigur Iris ist Ende 30 und hat in ihrem Leben schon einiges durchstehen müssen. Der Einstieg ins Buch erfolgt durch eine witzige Begegnung in einer Buchhandlung, eine Notlüge und schon ist der Funke übergesprungen. Doch statt sich aus dieser kleinen Unwahrheit herauszuwinden, baut Iris ein ganzes Gespinst aus Lügen auf. Das fand ich schade, denn dadurch ging der ursprüngliche Charme der Geschichte verloren. Ich konnte ihre Handlungen einfach nicht nachvollziehen. Trotzdem war sie mir gleich sehr sympathisch weil sich schnell zeigt, wie stark und zuversichtig sie ist. Iris will nun also in New York einen Neuanfang wagen, als sie eine Eisdiele entdeckt, die ihr irgendwie vertraut vorkommt. Auch dem Inhaber, Gio, ist sie gleich zugewandt und schließt ihn schnell in ihr Herz – doch es gibt ein Geheimnis, dass Iris belastet. Sie steht vor der Entscheidung, Gio vielleicht zu verlieren, wenn sie ihm die Wahrheit sagt, oder aber ihr Geheimnis für sich zu behalten.

Gio fand ich anfangs nicht so sympathisch wie Iris, weil er abweisend und kühl wirkte. Nach und nach konnte ich ihn aber verstehen und mich dann besser in ihn hineinversetzen. Er ist für mich ein „Italiener wie er im Buche steht“, genau so familienorientiert und mit einer großen Familie, das hat mir richtig gut gefallen.

Die Entwicklung der beiden war langsam und authentisch, genau so wie ich es mag. Hin und wieder tauchen Konflikte zwischen ihnen auf, was auch mit Iris Geheimnis zu tun hat. An Weihnachten spitzt sich die Lage dann zu und es droht, dass alles über Iris zusammenbricht. Dieses Show-Down, gerade an Weihachten, fand ich leicht konstruiert, dann aber gut umgesetzt.

Die Weihnachtsstimmung zieht sich von Anfang bis Ende durch das Buch und wird immer präsenter. Mir hat, wie erwartet, besonders das Setting gut gefallen – ein richtiger Traum, der meine Sehnsucht noch verstärkt hat. Die Eisdiele hat für mich nicht so in die Saison gepasst – hier wäre mir ein Teeladen oder ähnliches besser gefallen – die Eisdiele war toll, für mich aber nicht winterlich genug.

Insgesamt hat mich „Ein Winter in New York“ schöne Lesestunden bereitet. Von mir gibt es eine Leseempfehlung besonders für New-York-Fans.

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