Evie ist eine Autorin, die lieber unter dem Radar bleibt. Sie ist sehr erfolgreich mit ihren Büchern, bleibt aber lieber in ihren vier Wänden, anstatt Lesungen zu geben oder auf Messen zu sein. So bekommt sie auch gar nicht mit, was ihre Leser über ihre Bücher denken. Als sie ans Filmset ihres neuesten Romans fliegt und auf den Hauptdarsteller Duke trifft, fliegen sofort die Fetzen. Denn sie erfährt, dass er dafür verantwortlich ist, dass sie aus ihrer Komfortzone ausbrechen musste.
Er entpuppt sich als großer Fan und erzählt ihr, was ihre Bücher mit ihm gemacht haben, wie sie teilweise sein Denken beeinflusst haben. Doch Evie glaubt ihm nicht. Denn warum sollten ihre Bücher Menschen ändern?
Als ihre Streits Überhand nehmen, sind die Produzenten alles andere als begeistert und fordern Schadensbegrenzung. Die beiden sollen für ein paar Fotos ein Paar mimen. Nachdem die beiden einige Regeln aufgestellt haben, verabreden sie sich an den unterschiedlichsten Orten, um für die Presse zu posieren. Je mehr Zeit sie miteinander verbringen, desto mehr genießen sie die Anwesenheit des anderen. Aber beide sind auf Grund ihrer Kindheit vorsichtig und unsicher. Wieso sollte sie jemand anderes lieben? Wie soll man jemandem sagen, dass man Gefühle für ihn hegt? Die beiden stecken in einem Teufelskreis, aus dem sie nicht so einfach rauskommen.

Es ist mein erstes Buch dieser Autorin, aber es wird nicht mein Letztes sein. Es ist die Geschichte von zwei Erwachsenen, die von ihren Eltern enttäuscht und verletzt wurden und Werte vermittelt bekommen haben, die falsch sind. Vor allem Duke tat mir sehr leid und ich bin froh, dass sich am Ende alles irgendwie gefügt hat. Nicht nur mit bestimmten Personen, sondern auch im Job. Genauso wie bei Evie, die durch Duke ganz andere Seiten des (erfolgreichen) Lebens kennengelernt hat. Liebe ist wichtig und man braucht sie auch in seinem Leben, aber man sollte nicht krampfhaft danach suchen. Ich fand den Schreibstil sehr angenehm und erfrischend. Es hat wirklich alles, was ein tolles Buch braucht. Mit viel Schnee und Winterfeeling.

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Aron und Lilly haben in Band zwei eine schwere Reise vor sich. Denn während sie von Liebeskummer gebeutelt nach ihrer Flucht bei ihrer Großmutter auf Sylt wohnt, liegt Aron weiterhin im Krankenhaus. Denn es steht nicht gut um ihn und sein Herz.
Als Lilly dann eine Mail von SavetheIceland erhält, steht für sie fest, dass sie auf jeden Fall wieder zurückmuss. Auch wenn sie Gefahr läuft, Aron, Elva oder einem der anderen zu begegnen, die sie dort kennenglernt hat. Doch das alles passiert viel früher als gedacht. Denn Elva nimmt Kontakt zu ihr auf, sagt ihr, wie es um Aron steht und bittet sie für eine kleine Feier in die Bar.
Nach diesem Abend nähern sich die beiden langsam wieder an, sprechen über ihre Ängste und Wünsche. Gerade Lilly hat schwer mit Arons Krankheit zu kämpfen. Und dann kommt der Tag, an dem er wieder im Krankenhaus landet und das nur, weil sie unaufmerksam war - zumindest redet sie sich das ein. Ab diesem Moment ist nichts mehr wie es war und ihre Treffen finden nur noch im Krankenhaus statt. Sie versuchen das Beste aus der Situation zu machen, doch sie können nicht über das Unausweichliche hinwegsehen. Aron wird mit jedem Tag schwächer und wenn er nicht bald ein neues Herz bekommt … Während Aron sich damit abgefunden hat, will Lilly es nicht wahrhaben. Und dann bleibt sein Herz plötzlich stehen.

Auch Band zwei hat mich das ein oder andere Mal zum Weinen gebracht. Ich finde das Thema Herzkrankheiten eins der schlimmsten, denn da kann man wirklich nicht mehr machen als warten und hoffen, dass jemand anderes stirbt. Bei anderen Organen kann man entweder ohne Leben oder lebende Personen können spenden. Lilly kennt das alles schon durch ihren Bruder, aber die Liebe des Lebens eventuell daran zu verlieren, ist für sie nochmal schlimmer. Ich bin wahnsinnig glücklich über das Ende des Buches. Denn nicht nur Elva – Arons beste Freundin – hat wieder zu ihrer Leidenschaft zurückgefunden, sondern auch Lilly weiß endlich, was sie mit ihrem Leben anfangen will. Und Aron? Tja …. Um das zu erfahren, müsst ihr euch das Buch holen.

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Hazel wächst in schlimmen familiären Verhältnissen in einem Wohnwagen auf. Als sie endlich achtzehn ist, fängt sie bei Big Paw auf der Ranch an zu arbeiten. Denn sie bekommt bald eine kleine Schwester und hat sich geschworen, ihr ein besseres Leben zu bieten. Doch die Arbeitsbedingungen sind hart und zu allem Überfluss wird sie auch noch zu Hause rausgeschmissen.
Sie flüchtet sich in eine Hütte unweit der Ranch. Es gibt zwar kein Bett, kein Bad und keine Dusche und das Dach ist undicht, aber besser als auf der Straße zu schlafen, denkt sie sich.
Als Ian, der Enkel von Big Paw, davon erfährt, bietet er ihr – wenn auch nicht ganz freiwillig - das leere Zimmer in dem Haus an, indem er wohnt. Nach einigen hin und her nimmt sie das Angebot an, obwohl er keinen Hehl daraus macht, dass er sie nicht leiden kann.
Doch zusammen zu wohnen bedeutet, dass man sich öfter sieht. Man sich besser kennenlernt und vielleicht Gefühle entwickelt, die einem nicht in den Kram passen. Vor allem wenn man Ian heißt und kurz vor dem Durchbruch mit der eigenen Band steht. Und wenn der Stiefvater der Mitbewohnerin sein Leben zerstört hat.

Es ist wieder so eine tolle Geschichte! Die Themen waren wieder so tiefgründig und man hat einfach mit Ian und Hazel mitgelitten. Ihre Leben hätten so anders verlaufen können, wenn es Drogen nicht gäbe. Aber dann hätten die beiden sich vermutlich nie kennen – und lieben – gelernt. Hazel ist eine wahnsinnig sympathische und starke Frau. Was sie durchgemacht hat und auch während der Geschichte durchmacht, hätte nicht jeder geschafft. Ich finde es super, wie sie ihr Leben in den Griff bekommen hat und für ihre kleine Schwester da ist. Ian ist auch ein super toller Kerl und ich finde es toll, wie er sich entwickelt hat und was er aus seinem Leben gemacht hat. Und der heimliche Star – für mich – ist eindeutig Ians Oma Holly.

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Cassie und ihr Bruder Tom sind ein Herz und eine Seele. Sie haben früh ihre Eltern verloren und sind seitdem unzertrennlich. Sie feiern jedes Jahr zusammen Weihnachten, meistens mit ihren Freunden Hazel und Sam zusammen, und jedes Jahr gibt es von Tom eine Schatzsuche für Cassie.
Bei einem gemeinsamen Urlaub über Weihnachten, kommen sich Sam und Cassie näher. Doch wo ihre Gefühle Achterbahn fahren und sie sich schon freut, endlich mit ihm zusammen zu sein, fühlt Sam genau das Gegenteil. Er ist Toms bester Freund. Was soll er bloß davon halten? Eine Beziehung kommt nicht in Frage.
Ab diesem Zeitpunkt herrscht Eiszeit zwischen den beiden und sie treffen sich nur noch hin und wieder, wenn sein Bruder zu einem gemeinsamen Abend einlädt.
Doch dann lässt ein schreckliches Ereignis Cassies Welt in Scherben zerbrechen. Ihr einziger Lichtblick ist die Schatzsuche von Tom. Die dieses Mal ein ganz besonderes Geschenk beinhaltet. Und es sind viele Personen involviert, die ihr beim Entschlüsseln helfen. Auch Sam. Doch sie ist noch immer so verletzt und wütend auf ihn. Ob sie ihn jemals wieder in ihr Leben lassen kann?

Eine schöne Geschichte, die uns zeigt, wie vergänglich das Leben sein kann. Wie schnell es vorbei sein kann. Doch hier wurde Cassie etwas wahnsinnig Wichtiges von ihrem Bruder mit auf den Weg gegeben. Denn in der Schatzsuche geht es viel darum, mutig zu sein. Sich seine Träume zu erfüllen und nicht in einem Job hängen zu bleiben, den man eigentlich gar nicht mag. Cassie und Sam sind zwei wahnsinnig sympathische Charaktere und sie erleben einiges in dem Buch. Teilweise nicht unbedingt schöne Sachen, aber sie werden stärker und stehen am Ende genau da, wo sie hingehören. Denn Geld und Luxus ist nicht alles. Auch das wird hier schön vermittelt. Und noch etwas: Haltet eure Eltern fest. Egal wie euer Verhältnis ist, man hat sie nicht sein Leben lang an der Seite und könnte es bereuen, Zeit verstreichen zu lassen.

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Jan steht nach dem Tod seiner Frau Kaya vor einigen Herausforderungen. Er muss sich um die Beerdigung hinter sich bringen, er muss sich um seine Tischlerei kümmern, gleichzeitig die Kinder versorgen, er muss sie von ihren Nachmittagsaktivitäten abholen und das Versprechen an Kaya einlösen. Jeder Person ein Jahr lang zum Geburtstag zu gratulieren, die in ihrem speziellen Kalender drinsteht.
Jan möchte bloß seine Ruhe, doch dann taucht seine Schwiegermutter Elke auf und bringt das Leben von ihm, Lina und Finn durcheinander. Und als wäre das nicht schon schlimm genug, taucht auch noch seine Mutter auf. Beide Frauen meinen, die besten Tipps für ihn zu haben, wie er mit der Trauer umzugehen hat, die sogar bis zu einem Umzug und Jobwechsel reichen.
Zu Beginn der Geschichte denkt man, dass dieser Kalender keine besondere Wirkung haben kann, doch man wird schnell eines Besseren belehrt. Jan lernt neue Leute kennen, die ihm sogar helfen, einen anderen Blick auf das Leben „danach“ zu werfen. Eine ganz wichtige Stütze wird mit der Zeit Tina, die Frau, die die Trauerrede gehalten hat. Doch neben dem komischen Magenflattern, was er in ihrer Gegenwart fühlt, hat er noch viele Baustellen, die er zunächst beseitigen muss. Aber das ist gar nicht so einfach, denn dazu müsste er erstmal etwas wichtiges zulassen: Zu trauern.

Die ganze Geschichte war für mich sehr emotional, da ich mich sehr gut in die Lage von Lina – und im Grunde der ganzen Familie – versetzen konnte. Ich war damals erst zehn, als ich meine Mama an Krebs verloren habe. Es war für meinen Papa und mich eine schwierige Zeit. Aber auch er hatte schnell – viel schneller als Jan – wieder eine neue Frau an seiner Seite.
Die Geschichte zeigt viele Facetten. Es zeigt, wie Kinder mit der Trauer umgehen, wie Erwachsene damit umgehen. Wie Familien wieder in ihren Alltag finden müssen. Es zeigt aber auch, dass man den Kontakt zu anderen Leuten suchen sollte und sich nicht einigeln darf. Dass man manchmal das Gespräch suchen muss, auch wenn es um schwierige Themen geht.

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