Das Buch "Founders' Stories" stellt die Erfolgsgeschichten von 10 verschiedenen Gründerinnen und Gründern aus ganz unterschiedlichen Bereichen vor. Die Kapitel sind alle nach dem gleichen Muster gegliedert. ...
Das Buch "Founders' Stories" stellt die Erfolgsgeschichten von 10 verschiedenen Gründerinnen und Gründern aus ganz unterschiedlichen Bereichen vor. Die Kapitel sind alle nach dem gleichen Muster gegliedert. Zuerst gibt es einen Steckbrief, darauf folgen Do‘s und Dont‘s, sowie eine Beschreibung des Gründungswegs, der Herausforderungen und Erfolge der jeweiligen Person.
Das Buch ist eine gute Orientierungshilfe für alle, die selbst ein Start-up gründen möchten, bietet aber auch allen anderen eine interessante Lektüre.
Was mir besonders gut gefallen hat, war die Tatsache, dass alle vorgestellten Unternehmer auch ganz offen über Rückschläge sprechen. Der Herausgeber stellt klar, dass Scheitern und Misserfolge einfach dazugehören und man bekommt an anschaulichen Beispielen gezeigt, wie man am besten damit umgeht.
Die Sprache ist einfach verständlich und verzichtet auf zu viel "Fach-chinesisch". Hinten im Buch gibt es auch noch ein hilfreiches Glossar, in dem alle relevanten Begriffe erläutert werden.
Lina Frisch verknüpft hier sehr gekonnt Fakten und Fiktion, Mythologie mit Fantasy und der harten Realität. Die Geschichte entwickelt sich aber eher langsam. Ich muss gestehen, dass mich die ersten paar ...
Lina Frisch verknüpft hier sehr gekonnt Fakten und Fiktion, Mythologie mit Fantasy und der harten Realität. Die Geschichte entwickelt sich aber eher langsam. Ich muss gestehen, dass mich die ersten paar Kapitel noch nicht wirklich begeistern konnten. Erst ab einem gewissen Punkt fing die Geschichte dann an, spannend zu werden. Und schließlich hat sie mich doch noch total gefesselt.
Ich würde Hellea, bzw. Hell, nicht unbedingt als sympathische Protagonistin beschreiben. Aber sie wirkt auf jeden Fall ziemlich realistisch. Sie hat Ecken und Kanten und ich konnte sie oft ganz gut verstehen. Auch wenn ich nicht alle ihre Handlungen nachvollziehbar fand. Auch die anderen Charaktere sind gut ausgearbeitet, weisen aber hier und da gewisse Schwächen auf (Im Sinne von: Sie tun Dinge, die für mich nicht wirklich Sinn machen.).
Wirklich toll fand ich den Bezug zur nordischen Mythologie und zur schwedischen Geschichte, auch wenn sich die Autorin bei beidem so einige Freiheiten erlaubt. Darauf verweist sie sehr schön im Nachwort, was mir wirklich gut gefallen hat.
Anfangs ist die Spannung eher gering. Da konzentriert sich die Geschichte mehr auf Hell als Person, sowie ihre Freunde und ihre jeweiligen Probleme. Dann nimmt sie jedoch Fahrt auf und ab einem gewissen Punkt konnte ich das Buch kaum noch aus der Hand legen. Ich wollte unbedingt wissen, ob ich mit meinen Vermutungen richtig liege. Es gab auch einige überraschende Wendungen und alles in allem hat sich am Ende wirklich alles sehr passend und glaubhaft zusammengefügt.
Das Ende allerdings lässt mich zwiegespalten zurück. Zwar fand ich die Auflösung gut und auch zufriedenstellend. Aber dann gab es ganz zum Schluss nochmal einen Twist, mit dem ich gar nicht gerechnet hatte. Dieser hat für mich zum einen wenig Sinn ergeben und war, meiner Meinung nach, auch eher unnötig. Anfangs dachte ich, dass es vielleicht noch einen Folgeband gibt und die Autorin mit diesem kleinen Cliffhanger die Neugier darauf schüren will. Aber das ist leider nicht der Fall. So war mir das Ende dann doch zu offen und es bleiben noch zu viele Fragen zurück. Wirklich schade. Ich finde, hier ist die Autorin eindeutig über das Ziel hinausgeschossen. Darum von mir „nur“ dreieinhalb Sterne. Ohne den Twist am Ende wären es vier geworden.
Trotzdem kann ich „We will give you Hell” jedem, der auf Frauenpower, nordische Mythologie und Fantasy mit queeren Charakteren steht wirklich empfehlen.
Ich muss gestehen, dass mir der Name Michael Buchinger gar nichts gesagt hat. Aber das Buch hat sich witzig angehört. Und genau das ist es auch. Mal ein ganz anderes Kochbuch.
Schon die Einleitung hat ...
Ich muss gestehen, dass mir der Name Michael Buchinger gar nichts gesagt hat. Aber das Buch hat sich witzig angehört. Und genau das ist es auch. Mal ein ganz anderes Kochbuch.
Schon die Einleitung hat mich immer wieder zum Schmunzeln gebracht. Buchinger steht sehr offen dazu, dass er nicht gerade ein Spitzenkoch ist und dass er eigentlich auch gar nicht so wirklich gerne kocht. Er schreibt darüber, was er am Kochen hasst, aber auch was er daran liebt und was er an "normalen" Kochbüchern doof findet. Das fand ich total sympathisch. Außerdem wirkt das Ganze sehr authentisch. Dazu tragen sicher auch die witzigen Fotos des Autors bei.
Die Kategorien sind sehr kreativ gewählt und ganz anders, als bei normalen Kochbüchern. Da gibt es z.B. Comfort Food mit Chips (ja genau, Rezepte mit Kartoffelchips), Fitness aber auch die wirklich spannende Kategorie "Sieht Sch... aus, schmeckt aber".
Die Rezepte decken eine sehr große Bandbreite ab. Es gibt vegetarische Rezepte, aber auch solche mit Fleisch oder Fisch. Ganz ernsthafte und solche, die eher augenzwinkernd gemeint sind (z.B. Chipstoast). Sie sind alle mehr oder weniger einfach nachzukochen und so ziemlich jeder dürfte hier etwas finden, was ihm oder ihr schmeckt. Die Fotos der Gerichte sind größtenteils sehr ansprechend.
Wer mal ein etwas anderes Kochbuch sucht, ist hier genau richtig. Meiner Meinung nach ist dieses Buch auch das perfekte Geschenk für Leute, die eben nicht so gerne kochen.
Zu Beginn des Buches lernt man Emilie kennen, die mir auf Anhieb sympathisch war. Ebenso ihre besten Freunde, die Brüder Alban und Linus. Die Geschichte entwickelt auch sehr schnell mysteriöse Elemente, ...
Zu Beginn des Buches lernt man Emilie kennen, die mir auf Anhieb sympathisch war. Ebenso ihre besten Freunde, die Brüder Alban und Linus. Die Geschichte entwickelt auch sehr schnell mysteriöse Elemente, die wirklich spannend sind. Es gibt sehr viel Gelegenheit zum miträtseln und es kommt eigentlich auch keine Langweile auf. Trotzdem hätte man das Ganze meiner Meinung nach auch straffen können, da doch einiges passiert, was für die Handlung jetzt nicht so wirklich wichtig ist.
Etwas schade fand ich, dass das Zeitreise-Element erst so spät im Buch zur Sprache kommt. Hätte nicht der Klappentext darauf hingewiesen, hätte ich damit gar nicht gerechnet. Das Buch konzentriert sich größtenteils mehr auf die Figuren und ihre Fähigkeiten, sowie ihre Beziehungen untereinander.
Die Charaktere sind gut ausgearbeitet und wirken durchaus authentisch. Ich konnte mir alle gut vorstellen. Der Schreibstil ist sehr angenehm und lässt sich flüssig lesen. Das Ende liefert ein paar Antworten, lässt aber noch viele Fragen offen. Immerhin gibt es keinen richtig fiesen Cliffhanger, aber die Neugier auf den nächsten Band wird definitiv geschürt.
Ich habe leider so einige Tippfehler entdeckt, was mich persönlich immer sehr stört. Hier hat das Korrektorat keine wirklich gute Arbeit geleistet. An einer Stelle wird ein Charakter sogar mit einem falschen Namen angesprochen. Sowas sollte eigentlich nicht passieren. Aber das ist nur meine persönliche Meinung.
Ich bin ein wenig hin- und hergerissen und weiß noch immer nicht so Recht, was ich von diesem Buch halten soll, muss ich gestehen. Das liegt vermutlich vor allem am Schreibstil, der ein bisschen eigenwillig ...
Ich bin ein wenig hin- und hergerissen und weiß noch immer nicht so Recht, was ich von diesem Buch halten soll, muss ich gestehen. Das liegt vermutlich vor allem am Schreibstil, der ein bisschen eigenwillig ist. Man wird sofort mitten in die Geschichte hineingeworfen und erhält erst nach und nach in Rückblicken mehr Hintergrundwissen zu Alka und ihrer Geschichte. Diese Zeitsprünge waren jetzt nicht ganz so mein Fall, weil sie mich doch immer wieder aus dem Geschehen herausgerissen haben. Die Idee, die Vergangenheit erst nach und nach zu enthüllen, ist wirklich gut, hat aber für mich bei diesem Buch nicht so ganz funktioniert.
Auch mit dem Setting musste ich erst warm werden. Ich mag Dark Academia, habe es aber bisher noch nie in einem High Fantasy Setting gelesen. Das hat für mich aber gut funktioniert. Die Akademie und ihre verworrenen Regeln wurden gut beschrieben. Teilweise hätte ich mir aber doch etwas mehr Kontext gewünscht.
Insgesamt ist die Geschichte sehr düster und auch durchaus blutig. Auf jeden Fall nichts für zarte Gemüter. Wer nichts gegen blutige Kämpfe und Mord einzuwenden hat, wird hier sicher voll auf seine Kosten kommen. Die Charaktere waren gut ausgearbeitet. Alka ist nicht unbedingt eine sympathische Protagonistin, aber auf jeden Fall eine interessante. Was für mich wirklich gut rüberkam, waren Alkas Charakter und der Zwiespalt, in dem sie steckt. Anfangs geht es ihr nur um ihre Mission, aber dann kommen Gefühle ins Spiel und machen alles viel komplizierter.
Die Spannung bleibt relativ konstant und es gibt durchaus ein paar überraschende Wendungen. Das Ende hatte ich so nicht kommen sehen, fand es aber wirklich gut.