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Veröffentlicht am 18.10.2024

Pferdegeschichte mit Rätseln und Influencerinnen in der Hauptrolle

Lia und Lea im Ponyglück – Silberpferde in Not
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Zunächst einmal muss ich sagen, dass ich die beiden Influencerinnen Lia und Lea bisher nicht kannte, aber es auch kein Muss ist, um das Buch zu lesen.

Das Cover sieht ganz nett aus, die Farben sind hübsch ...

Zunächst einmal muss ich sagen, dass ich die beiden Influencerinnen Lia und Lea bisher nicht kannte, aber es auch kein Muss ist, um das Buch zu lesen.

Das Cover sieht ganz nett aus, die Farben sind hübsch und der Glitzer wirkt auch hübsch , jedoch wäre es mir persönlich lieber gewesen, wenn die Figuren auf dem Cover als Illustrationen statt als Fotografie drauf wären. Ich persönlich mag keine Fotografien auf Buchcover und bei diesem Buch ist die Zielgruppe auch eher eine jüngere Zielgruppe, sodass es meiner Meinung nach besser gepasst hätte.

Die Geschichte haben sie zusammen mit der Autorin Carola von Kessel geschrieben.
Das Besondere ist, dass die Community der beiden Mädchen mitentscheiden durfte.
Im Laufe der Geschichte habe ich gemerkt, dass nur einige Punkte in der Geschichte von der Community entschieden wurden. Aber insgesamt eine gute Idee, um die Community mit einzubringen.
Was ich jedoch hierbei nicht so gut fand, ist, dass es vor diesen jeweiligen Stellen eine Art Ankündigung gab: "ihr habt euch dafür entschieden, dass…passiert”. Das war immer so ein kleiner Spoiler, der meiner Meinung nach nicht hätte sein müssen. Aber bestimmt gefällt es ja den LeserInnen, die mit abgestimmt haben. Deswegen möchte ich das auch nicht so streng nehmen.

Die Geschichte fängt zunächst aus der Sicht beider Mädchen an und danach wird es abwechselnd von Lea und Lias Sicht erzählt. Falls man Lust hat, zunächst eine der Sichtweisen zu Ende zu lesen, gab es unten einen Verweis, bis zu welcher Seite man springen kann.
Positiv an dem Buch fand ich die vielen Rätsel, die es am Ende eines jeden Kapitels gab. Diese waren sehr abwechslungsreich und hatten immer das Thema Pferde.

Was ich schade fand, war, dass es so wenig Illustrationen im Inneren gab. Ich hätte mir gerne noch mehr Illustrationen gewünscht, da sie echt gut gezeichnet wurden.

Zur Handlung lässt sich sagen, dass man gut ins Geschehen rein kommt. Auch jemand, der die beiden nicht kannte, wird super reinkommen. Der Schreibstil ist wirklich sehr einfach und verständlich. Man kann sich auch alles gut vorstellen und meiner Meinung nach ist der Text nicht zu viel, sondern perfekt für die Zielgruppe abgestimmt, sodass man die Lust am Lesen nicht verliert. Manchmal tauchen nach Absätzen Sprechblasen von Lia und Lea mit ihren Gedanken auf, die auch nochmal dazu führen, dass der Text lockerer zu lesen ist.

Lia und Lea waren für mich sympathische Figuren. Sie haben gute Entscheidungen in der Geschichte getroffen und man kann ihre Liebe zu Pferden gut spüren.

Zum Spannungsaufbau lässt sich sagen, dass die Geschichte meiner Meinung nach nicht vorhersehbar ist, da ich anfangs tatsächlich an ein ganz anderes Ende gedacht hatte. Das macht das Buch recht spannend.

Ich kann das Buch besonders Pferdefans empfehlen. Perfekt ist das Buch natürlich für Fans der beiden Influencerinnen.
Durch den einfachen Schreibstil und die vielen Rätsel wird keine Langeweile aufkommen. Das Vokabular ist angemessen, es gibt keine unanständigen Wörter oder Umgangssprache. Ein gutes Buch für Kinder ab 8 Jahren

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Veröffentlicht am 10.10.2024

Wie man einen naturnahen Küchengarten anlegt

Slow Gardening
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Das Cover finde ich ansprechend gestaltet worden. Tatsächlich finde ich die Farben hier eher farbenfroh, aber im Inneren sind die Fotos eher trüb und dunkel gehalten.
Die Autorinnen sind auf Instagram ...

Das Cover finde ich ansprechend gestaltet worden. Tatsächlich finde ich die Farben hier eher farbenfroh, aber im Inneren sind die Fotos eher trüb und dunkel gehalten.
Die Autorinnen sind auf Instagram Aktiv, jedoch kannte ich sie zuvor nicht.

Inhaltlich geht es in diesem Buch Schwerpunktmäßig um Slow Gardening, das heißt naturverbunden Gärtnern. Beispielsweise lassen die beiden Autorinnen Brennnessel, was als Unkraut gilt, wachsen und gedeihen und nutzen es sogar in der Küche oder zum Düngen. Samen werden getrocknet und fürs nächste Mal verwendet, anstatt neue zu kaufen. Es wird keine Chemie angewendet usw.. Diese Form des Gärtnerns entspricht genau meinen Vorstellungen vom idealen Gärtnern.

Ich finde den Schreibstil einfach und verständlich, muss aber auch gestehen, dass das Buch sehr textlastig ist. Man hätte meiner Meinung nach unnötigen Text kürzen oder ganz weglassen können. Meiner Meinung nach hätte man unter anderem Anekdoten oder Text über den Garten der Autorin in Schweden oder Abschweifungen weglassen können.

Das Buch ist auf jeden Fall perfekt für Anfängerinnen, da die Autorinnen von 0 anfangen, alles zu erklären. Ich würde sogar sagen, dass Anfängerinnen mehr mit diesem Buch anfangen können, da vieles den fortgeschrittenen Gärtner*innen bekannt sein müsste.

Zwischendurch gibt es Tabellen mit Gemüsesorten, Kräuter oder Beeren und deren Tipps, Pflanzzeiten, Schädlingsbekämpfung usw. Das ist praktisch, da man eine gute Übersicht hat.

Es gibt eine Handvoll Rezepte, die ganz interessant sind. Auch wenn ich persönlich nur wenige davon nachmachen würde.

Insgesamt ist das Buch ein guter Ratgeber und hält was es verspricht. Ich hätte mir noch mehr Infos bezüglich Wildkräuter wie Brennnessel gewünscht. Am liebsten hätte ich Rezepte mit Brennnessel gehabt. Das Buch konnte mich nicht vollkommen überzeugen, sodass ich 4 Sterne vergebe.

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Veröffentlicht am 18.08.2024

Das Leben mit psychischer Krankheit in der Familie

Die Tiere der Nacht
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Das Cover des Buches wurde sehr schön gestaltet und zeigt Nora mit einem der Geistertiere. Die Farben Schwarz und Türkis bilden einen tollen Kontrast. Das Türkis wurde mit Glitzerfolie hervorgehoben, ...


Das Cover des Buches wurde sehr schön gestaltet und zeigt Nora mit einem der Geistertiere. Die Farben Schwarz und Türkis bilden einen tollen Kontrast. Das Türkis wurde mit Glitzerfolie hervorgehoben, was einen tollen Effekt erzielt.

Ich habe tatsächlich eine ganz andere Geschichte erwartet und war vom Inhalt sehr überrascht, da sehr ernste Themen behandelt werden. Das Kernthema des Romans ist die psychische Krankheit PTBS - posttraumatische Belastungsstörung, unter der die Mutter der Hauptfigur leidet. Überall wird Nora mit ihren Problemen, die aus der Krankheit ihrer Mutter resultieren, verfolgt, sei es in der Schule oder zu Hause. Die Last, die Nora mit sich herumträgt, wird sehr gut veranschaulicht. Es gibt noch weitere ernste Themen, die behandelt werden, wie unter anderem Mobbing, Demenz und Scheidung. Die Geistertiere in dem Roman, welche nur von Nora gesehen werden, spielen ebenfalls eine wichtige Rolle, da sie ständig von ihnen begleitet wird. Aus der Leserperspektive fragt man sich die ganze Zeit, was es mit den geheimnisvollen Tieren auf sich hat und wurde am Ende dann überrascht.

Die Charaktere sind sehr authentisch und gelungen. Die Mutter von Nora leidet sehr unter ihren Symptomen, so sehr, dass sie für ihre Tochter nicht da sein kann. Für mich war das manchmal frustrierend, aber im Großen und Ganzen wurde es sehr realistisch dargestellt.

Im Laufe der Geschichte kommen noch weitere Figuren hinzu. Kwame habe ich sehr ans Herz geschlossen, da er ein toller Freund ist.

Man kann einiges aus der Geschichte mitnehmen. Unter anderem, dass Hilfe wichtig ist und man Hilfe annehmen sollte, wenn man sie braucht. Freundschaftlicher Zusammenhalt und Vergebung spielen eine wichtige Rolle. Und natürlich, dass eine psychische Krankheit jeden treffen kann.

Insgesamt kann ich das Buch empfehlen, die Thematik ist ernst aber auch sehr wichtig. Der Schreibstil liest sich einfach und verständlich. Das Buch regt zum Nachdenken und Diskutieren an.

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Veröffentlicht am 22.07.2024

Liebe, Innere Heilung, Neuseeland und Wale

Lauter als das Meeresrauschen
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Die Covergestaltung gefällt mir sehr. Besonders die gold-glitzernden Punkte unterhalb der Welle wirken sehr edel und erinnern auch etwas an einen Sternenhimmel. Die Farben des Wassers haben einen schönen ...

Die Covergestaltung gefällt mir sehr. Besonders die gold-glitzernden Punkte unterhalb der Welle wirken sehr edel und erinnern auch etwas an einen Sternenhimmel. Die Farben des Wassers haben einen schönen Farbverlauf und bilden einen schönen Kontrast zum dunklen Hintergrund.

In diesem Roman reist unsere Protagonistin Emmi in den Ferien nach Neuseeland, um dort bei der Familie Henning zu leben und gleichzeitig dort bei dem kleinen Whale-watching Betrieb zu arbeiten. Die Umsetzung des Neuseeland-Settings hat mir gefallen. Ich war zwar noch nie in Neuseeland, aber durch das Buch konnte ich es mir sehr gut vorstellen. Man hat die Wale, Delfine, Strandabende und das Meer regelrecht gespürt und alles wie in einem Film vor Augen gehabt.

Die Protagonistin ist jemand mit psychischen Störungen, insbesondere Angststörungen. Ich finde, dass die Autorin es gut rüberbringen könnte. Besonders die Entwicklung der Protagonistin war sehr interessant, da sie durch die Erlebnisse in Neuseeland sich regelrecht selbst therapiert hat.

Der romantische Aspekt in dem Roman war etwas langsam, bis es zur Sache ging. Das war manchmal zum Haare raufen. Darüber hinaus haben die beiden Figuren Emmi und Valentin sich ständig geneckt. Manchmal musste ich die Augen rollen bei so viel Neckerei.

Auch das Thema Alkohol wird aufgegriffen und auch negative Aspekte des Genussmittels verdeutlicht.

Der Schreibstil ist sehr flüssig und einfach zu lesen. Zum Spannungsbogen muss ich sagen, dass das Buch zwar nicht langweilig ist, aber meiner Meinung nach auch nicht sehr spannend. Ab und zu gibt es ein paar spannende Szenen aber insgesamt ist das Buch eher zum gemütlichen Lesen zwischendurch.

Die Anzahl der Figuren in diesem Roman ist nicht zu hoch und ich finde, dass man sich alle gut merken kann. Es sind sehr sympathische Figuren dabei, insbesondere Figuren, die die Protagonistin unterstützen. Im Laufe des Romans habe ich auch erkannt, wieso die Reihe "Schwesterherzen-Reihe" genannt wurde. Nun finde ich, dass dieser Name perfekt passt.

Die beiliegende Charakterkarte fand ich sehr hübsch. Sie zeigt eine Szene aus dem Roman. Die Illustration von Emmi finde ich sehr ästhetisch und genauso habe ich sie mir dann im Laufe der Geschichte vorgestellt.

Ich würde den Roman Leser*innen empfehlen, die gerne Liebesromane mit dem Trope Slow Burn mit kaum bis gar kein Spice lesen. Das Meer-Setting wurde gut umgesetzt, sodass das Buch die Leser nach Neuseeland versetzt. Das macht das Buch zur schönen Lektüre für den Sommer.

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Veröffentlicht am 07.07.2024

Finn und Sanjas Abenteuer

Die Traumgänger
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Das Cover hat mir bereits sehr gut gefallen. Die Illustrationen darauf wirken sehr ästhetisch und der Stil der Kleidung und des Hintergrundes gefällt mir sehr. Sanja, die rechte Figur auf dem Cover, sieht ...

Das Cover hat mir bereits sehr gut gefallen. Die Illustrationen darauf wirken sehr ästhetisch und der Stil der Kleidung und des Hintergrundes gefällt mir sehr. Sanja, die rechte Figur auf dem Cover, sieht sehr cool aus. Das hat mir besonders gut gefallen.

In diesem Fantasyroman geht es schwerpunktmäßig um die Rettung von Sanjas Eltern. Dazu reisen sie durch Traumländer und auch Träume. Der Protagonist Finn hat die besondere Gabe, Träume nach seinen Wünschen zu gestalten. Das Setting der Traumländer hat mir sehr gefallen und man konnte sich die Traumwelten sehr gut vorstellen.

Schade, dass der Klappentext eigentlich schon das Wichtigste preisgibt. Dennoch hat mir die Geschichte gefallen. Sie war sehr einfach zu lesen, sodass eine junge Zielgruppe keine Schwierigkeiten haben wird.

Als Charaktere stehen die beiden Protagonisten, die man auf dem Cover sehen kann, im Mittelpunkt. Finn und Sanja. Sanja ist älter als Finn und das macht sich oft bemerkbar, da sie Finn manchmal “Kätzchen” nennt. Manchmal hat sie auch coole Sprüche auf Lager und natürlich ihr allseits geliebtes "Muhahahaa".

Nach und nach scheinen sie ein gutes Team zu werden. Es gibt noch den besten Freund von Finn, dieser kommt aber nur am Rande vor. Alles in allem haben mir die Figuren gefallen.

Da das Buch recht kurz ist, sollte man nicht zu viel an Tiefe erwarten. Daher hat das Buch meine Erwartungen erfüllt. Dennoch vergebe ich 4 von 5 Sternen, da mir das gewisse Etwas und etwas mehr Spannung gefehlt hat. Was ich schade fand war, dass es im Inneren keine Illustrationen (bis auf die kleinen Vignetten auf den Kapitelseiten) gab.

Insgesamt ist es ein tolles Fantasy-Abenteuer für eine junge Zielgruppe. Es lässt sich einfach lesen und man kann sich alles gut vorstellen.

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