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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.11.2017

sehr spannend

Todesherz
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Todesherz ist ein sehr spannender Thriller,nichts für Leute mit schwachen Nerven oder Magen;es wird alles sehr detailliert beschrieben.

Die Gerichtsmedizinerin Lucy Trask findet frühmorgens auf ihrer ...

Todesherz ist ein sehr spannender Thriller,nichts für Leute mit schwachen Nerven oder Magen;es wird alles sehr detailliert beschrieben.

Die Gerichtsmedizinerin Lucy Trask findet frühmorgens auf ihrer alltäglichen Joggingstrecke eine verstümmelte Leiche,die sie zu kennen glaubt. Später liegt in ihrem Auto ein schön verpacktes Geschenk, darin ist ein blutiges Herz.Es passieren noch so einige grausame Taten in dem Buch und alles scheint einen Zusammenhang zu haben und für Lucy "hergerichtet" zu sein. Aber warum? Sie muss weit in ihre Vergangenheit zurückblicken und an den Ort ihrer Kindheit um den Schlüssel zur Lösung zu finden.Dazu bekommt sie Hilfe durch den Detective J.D.Fitzpatrick,dem sie auch privat näher kommt.

Die Protagonisten in dem Buch sind sehr sympathisch dargestellt,der Leser erfährt auch viel Privates über sie. Der Spannungsbogen hält sich bis zum Schluss aufrecht, und ich habe bis zum Ende mit Lucy mit gelitten und gefiebert.

Veröffentlicht am 09.10.2017

ein ungewöhnliches Leben

Die Frau, die allen davonrannte
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Das Buch von der Frau,die allen davon rannte hat mich schon mit dem sehr gelungenen und passenden Buchcover eingenommen. Die fiktive Geschichte wird von der 104-jährigen Aganetha Smart erzählt,mit vielen ...

Das Buch von der Frau,die allen davon rannte hat mich schon mit dem sehr gelungenen und passenden Buchcover eingenommen. Die fiktive Geschichte wird von der 104-jährigen Aganetha Smart erzählt,mit vielen Rückblicken in unterschiedliche Zeiten ihres Lebens.
Sie war eine der ersten jungen Läuferinnen und gewann als Erste 1928 bei den Olympischen Spielen für Kanada im 800 Meter- Lauf die Goldmedaille.
Jetzt mit 104 Jahren lebt sie in einem Altersheim,und wird von zwei jungen Menschen besucht,die sie nicht kennt und die dem Leser ziemlich suspekt vorkommen.Ich hatte da anfangs ein sehr ungutes Gefühl.
In vielen Rückblicken erfahren die Leser mehr über Aggies facettenreiches Leben und den Personen,denen sie sehr verbunden war. Auch über die Beziehung die die jungen Leute mit ihr haben.
Ihre Kindheit war schwer,sie musste viel arbeiten und auch durch den Sport musste sie vieles entbehren.Aber sie lernte auch die schillernde Seite des Lebens kennen.
Der Roman ist sehr flüssig und gefühlvoll geschrieben,er ist gut recherchiert und zeigt die damalige Rolle der Frauen und ihre Wandlung auf gute Weise. Die Gefühle der Hauptpersonen sind sehr eindrücklich beschrieben und auch das schwere Leben der Aggie in all seinen unterschiedlichen Facetten.

Veröffentlicht am 09.10.2017

Der Biograf von Brooklyn

Der Biograf von Brooklyn
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Eine herrliche Schelmengeschichte: Ein junger Journalist erfindet die Vergangenheit seiner jüdischen Familie neu

Den Journalisten Slava Gelman aus Manhattan und seine aus der Sowjetunion nach Brooklyn ...

Eine herrliche Schelmengeschichte: Ein junger Journalist erfindet die Vergangenheit seiner jüdischen Familie neu

Den Journalisten Slava Gelman aus Manhattan und seine aus der Sowjetunion nach Brooklyn emigrierte, schrullige Familie trennen nur ein paar U-Bahn-Stationen - und doch Welten. Nun ist Slavas geliebte Großmutter Sofia gestorben, gleichzeitig trifft ein Brief der "Konferenz für jüdische Schadensersatzansprüche gegen Deutschland" ein. Ob Sofia eine Vergangenheit zu erzählen hat, die eine Entschädigung rechtfertigt? Slavas Großvater wittert eine Gelegenheit. Auch wenn Sofias Schicksal nicht den strengen Anforderungen für eine solche Zahlung entspricht: Ist sein Enkel nicht Schriftsteller? Schriftsteller schreiben doch Geschichten. So wird Slava unfreiwillig und zögerlich zum Biografen seiner Familie. Wenig später kann er sich vor Aufträgen aus der Nachbarschaft kaum retten - bis die ganze Sache aufzufliegen droht ...

"Der Biograf von Brooklyn" ist ein berührender und komischer Debütroman, der auf Fragen nach Gerechtigkeit, Familie und Gedenken überraschende und nachhallende Antworten findet.

Veröffentlicht am 09.10.2017

Familiengeheimnisse werden aufgedeckt

Schwestern bleiben wir immer
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Im Roman Schwestern bleiben wir für immer von Barbara Kunrath kommen die Schwestern Alexa und Katja ,nach dem Tod der Mutter einigen Geheimnissen ihrer Familie auf die Spur.
Sie begeben sich gemeinsam ...

Im Roman Schwestern bleiben wir für immer von Barbara Kunrath kommen die Schwestern Alexa und Katja ,nach dem Tod der Mutter einigen Geheimnissen ihrer Familie auf die Spur.
Sie begeben sich gemeinsam auf die Spurensuche,unter anderem auch nach dem Vater,der die Familie verlassen hatte,als sie noch kleine Kinder waren.

Was da alles zutage kommt ,rückt für die beiden Frauen ganz das Familienbild durcheinander. Ihre Eltern erscheinen in einem ganz anderen Licht.

Solche Wahrheiten sind für beide Schwestern sehr schwer zu verarbeiten.
Katja,die Jüngere der Schwestern,alleinerziehend und alleingelassen mit den Problemen eines pubertierenden Sohnes,möchte gerne so sein wie ihre ältere Schwester Alexa. Katja war immer die Selbstbewußtere von beiden und wirkte eher als die große Schwester.
Diese ist verheiratet mit zwei Kindern, war immer die Verlässliche,die sich um alles kümmert. Aber auch die Trauer um ihre Mutter und ihre viel zu jung verstorbene,kranke Tochter fällt ihr schwer.Sie hadert mit ihrem Leben und wäre lieber ein wenig so wie Katja. Und Katja wünscht sich mehr Eigenschaften ihrer Schwester Alexa.
Mir hat das Buch mit seinen Familiengeheimnissen sehr gut gefallen. Der Schreibstil war sehr flüssig,der Wechsel der Ansichten zwischen den beiden Schwestern war auch gut verständlich. Insgesamt ein empfehlenswertes Buch.


Veröffentlicht am 09.10.2017

ein empfehlenswertes Buch

Das Gold des Meeres
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Volle Punktzahl bekommt Daniel Wolfs historischer Roman "Das Gold des Meeres" von mir. Es ist der dritte Band einer Reihe,der wieder die Familie Fleury als Protagonisten hat. Hier sind es die Zwillinge ...

Volle Punktzahl bekommt Daniel Wolfs historischer Roman "Das Gold des Meeres" von mir. Es ist der dritte Band einer Reihe,der wieder die Familie Fleury als Protagonisten hat. Hier sind es die Zwillinge Balian und Blanche,KInder des Buchmalers Remy,die der Leser auf eine lange unwegsame Reise von Lothringen nach Gotland begleitet.

Balian muss nach einem Unglücksfall die Kaufmannsgeschäfte der Familie übernehmen,aber er fährt den Laden fast in den Ruin.Seine Fähigkeiten liegen eher im Kampf als im Handel.

Nur mit Hilfe seiner Zwillingsschwester Blanche,die ungewöhnlich für die Zeit des Mittelalters, eigentlich auch Buchmalerin ist,gelingt es ihm auf eine weite Reise der Kaufleute des Ortes mitzukommen um das Geschäft vor dem Untergang zu retten.

Auf dieser Reise,die sehr gut durch die angehängte Landkarte zu verfolgen ist, wird viel über das Leben der Ritter und Kaufleute im Mittelalter gezeigt.Auch die Gepflogenheiten heidnischer Volksstämme im Osten und noch so einiges mehr kommen auf der schwierigen Reise zur Sprache.

Mir hat der Roman sehr gut gefallen,Daniel Wolf hat einen sehr schönen,flüssigen Schreibstil.Auch die guten Charakterisierungen der Personen und die Entwicklungen ,die die Menschen in seinem Buch machen,sind sehr interessant. Ich freue mich schon auf den vierten Band über die Familie Fleury,der wohl schon in Arbeit ist.