Cover-Bild Über Leben und Tod
(28)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
23,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Zsolnay, Paul
  • Themenbereich: Biografien, Literatur, Literaturwissenschaft - Biografien und Sachliteratur
  • Genre: Sachbücher / Politik, Gesellschaft & Wirtschaft
  • Seitenzahl: 192
  • Ersterscheinung: 19.08.2024
  • ISBN: 9783552075047
Florian Klenk

Über Leben und Tod

In der Gerichtsmedizin
Bestsellerautor Florian Klenk spricht mit dem Gerichtsmediziner Christian Reiter über Leben und Tod. „Man liest das Buch mit angehaltenem Atem und denkt über Leben und Sterben danach anders.“ Daniel Kehlmann

Ist der Totenschädel Beethovens tatsächlich der seine? Wie identifiziert man die Toten des Lauda-Air-Absturzes in Thailand? Wie hat die „Schwarze Witwe“ Elfriede Blauensteiner ihre Männer ins Jenseits befördert? Und was genau hat es mit den K.-o.-Tropfen auf sich?
Der Gerichtsmediziner Christian Reiter kennt die Geheimnisse des Todes. In seinem Studierzimmer sammelt er Schädel, Haare, Larven, Mumien und Totenmasken. Als Falter-Chefredakteur Florian Klenk diese Schätze sieht, entdeckt er die Abgründe des Menschen und die Überzeugungskraft der Wissenschaft.
Die abenteuerlichen Fall- und Familiengeschichten des Arztes Reiter verbinden sich zu dem Porträt eines faszinierten Universalgelehrten, der unsere Gesellschaft am Seziertisch erlebt und sie gemeinsam mit Florian Klenk obduziert.

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.08.2024

Biographie trifft Sachbuch

0

Es gibt Leute, die eine bestimmte Leidenschaft haben. Wenn sie auch den passenden Beruf haben, kann man so einiges lernen. Wenn man das Glück und das Privileg hat, so eine Person zu treffen, sollte man ...

Es gibt Leute, die eine bestimmte Leidenschaft haben. Wenn sie auch den passenden Beruf haben, kann man so einiges lernen. Wenn man das Glück und das Privileg hat, so eine Person zu treffen, sollte man unbedingt zuhören. 

Christian Reiter ist Gerichtsmediziner. Auf dem Cover sieht er freundlich und lebhaft aus. Also nicht wie jemand, der täglich mit toten Menschen zu tun hat. Doch die Geschichten, die er erzählt, sind makaber und absolut faszinierend. 

Das Buch entführt den Leser in die Welt des Gerichtsmediziners, wie ein Spaziergang in einem düsteren Ort. Das Spektrum von Themen ist überraschend breit. Natürlich geht es um den Tod, aber das Sterben ist im echten Leben viel vielfältiger, als was man im Fernsehen sieht. Die Geschichten sind meisterhaft von Florian Klenk wiedergegeben. Die Mischung von Wissenschaft und Soziologie, Biographie und Sachbuch, macht das Thema lebendig. Als Krimi-Fan finde ich das Buch absolut fesselnd.

Veröffentlicht am 10.10.2024

Cool!

0

"Über Leben und Tod: In der Gerichtsmedizin" ist ein faszinierendes Buch, das tiefe Einblicke in die Welt der Rechtsmedizin bietet.

Zuvor hatte ich noch keine intensiven Berührungspunkte mit dem Thema, ...

"Über Leben und Tod: In der Gerichtsmedizin" ist ein faszinierendes Buch, das tiefe Einblicke in die Welt der Rechtsmedizin bietet.

Zuvor hatte ich noch keine intensiven Berührungspunkte mit dem Thema, außer mal durch Sendungen oder Berichte - doch dieses Buch hat das total geändert. Ein absolutes Muss für alle, die sich für Medizin, Kriminalistik und die großen Fragen des Lebens interessieren.

Man bekommt Einblicke in das Leben des Gerichtsmediziners Christian Reiter und lernt ihn so kennen. Seine Art und Weise ist dabei auch sehr direkt - das gefällt mir sehr.

Außerdem wird man über einige besondere Aspekte aufgeklärt (zB der Tod von Beethoven) und man kann viele interessante und vielleicht auch skurrile Informationen aufnehmen.

Ingesamt ein wirklich ganz tolles und spannendes Buch - für jede*n Krimilover und Gruselfans.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 28.08.2024

Gerichtsmedizin

0

Heute mal ein ganz anderes Genre: ein Sachbuch 'Über Leben und Tod in der Gerichtsmedizin' von Florian Klenk. Vorab ganz klar, das Buch ist nichts für schwache Nerven und man muss oft ganz schön schlucken. ...

Heute mal ein ganz anderes Genre: ein Sachbuch 'Über Leben und Tod in der Gerichtsmedizin' von Florian Klenk. Vorab ganz klar, das Buch ist nichts für schwache Nerven und man muss oft ganz schön schlucken. Es ist schon sehr makaber und man kommt an die Grenzen seiner Vorstellung. Oftmals habe ich gedacht, dass ich das Buch lieber weglegen sollte weil ich den Inhalt gar nicht fassen konnte so schrecklich war das Geschriebene aber man wird einfach auch gepackt (mit jeder Zeile) und muss deswegen weiterlesen. Der Gerichtsmediziner Christian Reiter der hier seine Geschehnisse offenbart, sagt über sich selbst: "....ich wüsste, wie der perfekte Mord geht, werde mich aber hüten, es jemanden zu verraten." Wer lieber hinschaut als wegguckt, dem kann ich das Buch sehr empfehlen. Für starke Nerven gibt es hier fünf von fünf Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 19.11.2024

Kosmos der Rechtsmedizin

0

Der Journalist Florian Klenk gibt Einblicke in die spektakulären Fälle, den Arbeitsalltag, Anekdoten und die Familiengeschichte des österreichischen Gerichtsmediziners Christian Reiter. Seine Schreibweise ...

Der Journalist Florian Klenk gibt Einblicke in die spektakulären Fälle, den Arbeitsalltag, Anekdoten und die Familiengeschichte des österreichischen Gerichtsmediziners Christian Reiter. Seine Schreibweise ist von genauen Beobachtungen geprägt, die einem das Gefühl geben, selbst dabei zu sein. Mir haben die Fälle im zweiten Teil des Buches besonders gefallen. Man erfährt beispielsweise, wie die „Schwarze Witwe“ Elfriede Blauensteiner ihre Männer durch eine Anzeige gefunden und getötet hat, bis Reiter ihr schließlich, durch seine Befunde, Mord nachweisen konnte. Das Studierzimmer von Christian Reiter ist ebenso spannend, denn auch seine Leidenschaft für Maden, spiegelt sich hier wieder und es gibt viele interessante Fakten dazu.

Besonders beeindruckt hat mich der Satz, den Reiter auf die Frage antwortet, was ein menschlicher Leichnam ihm bedeutet, denn für ihn ist es eine Hülle und der leere Abdruck einer Phase der Existenz. „Wer heute bei mir am Tisch liegt, hat gestern noch gelebt.“ Der Flugabsturz in Thailand und die Beschreibungen sind makaber und kaum vorstellbar. Es geht auch um das Versagen des Rechtsstaates, Missstände in der Branche, das „Sparen im System“ und wie wichtig die gerichtsmedizinische Rechtspflege für die Opfer ist, wenn es um die Befunde für Verletzte und Verprügelte geht. Das war nicht nur eine lehrreiche Lektüre, sondern auch eine, die mir neue Sichtweisen über das Leben und den Tod geschenkt hat.

Veröffentlicht am 27.09.2024

Einblicke in die Gerichtsmedizin.

0

Der Journalist Florian Klenk gibt in diesem Buch Einblicke in das Leben von Christian Reiter, der Gerichtsmediziner ist. Man darf an unterschiedlichen Fällen dabei teilhaben, erfährt, was hier in der Gerichtsmedizin ...

Der Journalist Florian Klenk gibt in diesem Buch Einblicke in das Leben von Christian Reiter, der Gerichtsmediziner ist. Man darf an unterschiedlichen Fällen dabei teilhaben, erfährt, was hier in der Gerichtsmedizin am Seziertisch schon erlebt wurde.

Tatsächlich habe ich ja aus diesem Genre schon einige Bücher gelesen und mir sind auch einige Gerichtsmediziner*innen bzw. Fachleute auf diesem Gebiet bekannt. Nun habe ich also noch einen neu kennengelernt.

Der Schreibstil des Buches ist ganz in Ordnung, es liest sich gut und interessant, manchmal war es mir ein bisschen zu umständlich oder ausführlich geschrieben. Es ist eben auch teilweise einfach sehr sachlich und personenbezogen. Wer nun also ein absoluter True Crime Fan ist, der wird hier nicht unbedingt Spaß daran haben. Dennoch waren es interessante Fälle, die hier geschildert werden, von denen ich bislang noch nichts wusste.

Die Einblicke, die man erhält, sind wirklich vielfältig und interessant. Tatsächlich hatte ich mit österreichischen Fällen bislang eher weniger zu tun, so dass mir nicht unbedingt alles direkt bekannt war. Ich empfinde das auch als Vorteil, da sich manche geschilderten Taten ansonsten oftmals in anderen Büchern überschneiden.

Ganz gepackt hat mich dieses Buch leider nicht, dafür war der Schreibstil einfach zu sachlich, vielleicht sehr journalistisch, eher hoch angesiedelt. Ich lese es lieber unterhaltsamer, natürlich gespickt mit vielen Informationen und Details, aber hier war es mir manchmal einfach zu viel des Guten.

Von mir gibt’s hier 4 von 5 Sternen, eine Empfehlung gibt es für alle, die sich mit diesem Thema gerne näher auseinandersetzen möchten.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere