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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.10.2024

Poetisch persönliche Einblicke in Bekkaas Gedanken- und Gefühlswelt

Fühlst du?
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In ihrem Werk „Fühlst du?“ zeigt sich Autorin Bekkaa verletzlich und lässt uns ganz nah an sich heran. Ihre Texte entstanden hauptsächlich im Jahr 2023 und nehmen uns mit in eine intensive Lebensphase ...

In ihrem Werk „Fühlst du?“ zeigt sich Autorin Bekkaa verletzlich und lässt uns ganz nah an sich heran. Ihre Texte entstanden hauptsächlich im Jahr 2023 und nehmen uns mit in eine intensive Lebensphase der Autorin. Vordergründig geht es immer wieder um eine Trennung und der spürbare Liebeskummer sorgt für eine eher gedrückte Atmosphäre. Darüber hinaus blitzten aber auch immer wieder andere Themen wie zum Beispiel Erwachsenwerden, Selbstfindung und Freundschaft hervor. Überrascht wurde ich von der hohen Qualität der lyrischen Texte, auch wenn mich persönlich nicht jedes Thema abholen konnte, macht es doch Spaß sich in den Texten zu verlieren. Besonders auch deshalb weil eine tolle professionelle grafische Gestaltung für ein besonderes Leseerlebnis sorgt. Fans von Bekkaa können ihrem Vorbild hier emotional sehr nahe kommen, aber auch wer die Künstlerin so wie ich nicht kennt, kann sich ohne Probleme von ihren Texten verzaubern lassen. Insgesamt gefiel mir das Werk, bis auf kleinere Abzüge, recht gut. Empfehlen würde ich es letztlich für jede:n lyrisch Interessierte:n, insbesondere aber für etwas Jüngere. Als Teenagerin hätte ich dieses Buch nämlich noch mehr gemocht.

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Veröffentlicht am 20.10.2024

Samt in allen Formen - Cosy Reisebericht, Dekoideen und ausgewählte Rezepte

Velvet Winter
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In ihrem neuesten Werk „Velvet Winter Wintertage wie Samt und Seide“ nimmt uns Theresa Baumgärtner mit auf einen Streifzug durch England. Dort war sie in Oxford und in den Costwolds unterwegs, um sich ...

In ihrem neuesten Werk „Velvet Winter Wintertage wie Samt und Seide“ nimmt uns Theresa Baumgärtner mit auf einen Streifzug durch England. Dort war sie in Oxford und in den Costwolds unterwegs, um sich kulinarische und dekorative Inspiration für dieses Buch zu holen. Auf dieser Reise entstanden auch die zahlreichen heimeligen Fotos von Landschaften, Orten und Menschen. Insgesamt würde ich „Velvet Winter“ eher als Lifestyleratgeber bezeichnen. Für mich liegt der Fokus nämlich eindeutig auf den Reiseberichten und Dekoideen, stets präsent ist dabei das Motto Samt. Klar gibt es auch Rezepte, diese sind häufig köstliche Kleinigkeiten, etwa zum Frühstück oder als kleines Backwerk. Vollwertige Hauptmahlzeiten gibt es hingegen leider weniger oft. Allgemein muss ich zwar zugeben, dass alle Gerichte total ansprechend aussehen und ich sie auch genau so essen würde ständen sie auf einer Speisekarte. Allerdings sind viele Rezepte aber doch recht zeitaufwendig und passen gerade deshalb leider nicht so recht in meinen derzeitigen Familenalltag. Deshalb war „Velvet Winter“ für mich zwar ein großer Lesegenuss und eine Lektüre die Lust macht aufs Verreisen, als Kochbuch für den Alltag wird uns das Werk aber eher nicht begleiten.

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Veröffentlicht am 17.10.2024

Obwohl es um Trauer geht, doch sehr humorvoll und hoffnungsfroh

Das Verhalten ziemlich normaler Menschen
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„Das Verhalten ziemlich normaler Menschen“ von K. J. Reilly wurde in meinen Augen zum Ende hin immer besser. Die erste Hälfte gefiel mir auch deshalb weniger gut, da die Handlung vorhersehbar verlief und ...

„Das Verhalten ziemlich normaler Menschen“ von K. J. Reilly wurde in meinen Augen zum Ende hin immer besser. Die erste Hälfte gefiel mir auch deshalb weniger gut, da die Handlung vorhersehbar verlief und die Charaktere eher flach und etwas stereotyp erschienen. Nach und nach gewinnen dann aber Handlung, wie auch die Figuren, deutlich an Kontur. Trotzdem handelt es sich um ein Jugendbuch, die Botschaften sind deshalb recht einfach gehalten und der Humor mitunter flapsig. Dennoch hat es schon Spaß gemacht, die skurrile Truppe auf ihrem Roadtrip zu begleiten. Dabei wird deutlich wie unterschiedlich sich Trauer anfühlen kann und das sie trotz allem doch auch verbindet. Alles in allem eine schöne Botschaft. Der Schreibstil liest sich durchgehend flüssig und passt sprachlich ins Genre. Und auch wenn ich schon Ähnliches gelesen habe (die grundlegende Story ist ja wirklich nichts Neues) vergebe ich letztlich gute 3 1/2 Sterne, welche ich auf 4 aufrunde.

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Veröffentlicht am 16.10.2024

Künstlerisches Bilderbuch mit toller Botschaft und einfachen Texten

Die Geschichte vom zauberbunten Garten
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Ich bin mittlerweile großer Fan des Jupitermond Verlags, da man dort einzigartige Kinderbücher in hochwertiger Aufmachung und tollen Botschaften findet. Und so musste auch „Die Geschichte vom zauberbunten ...

Ich bin mittlerweile großer Fan des Jupitermond Verlags, da man dort einzigartige Kinderbücher in hochwertiger Aufmachung und tollen Botschaften findet. Und so musste auch „Die Geschichte vom zauberbunten Garten“ unbedingt bei uns einziehen. Die Bilder gefallen mir persönlich gut, unser Kleiner empfand sie aber als etwas zu abstrakt und konnte mit den zarten Aquarellzeichnungen nicht so viel anfangen. Etwas mehr aussagekräftige Details hätten denke ich nicht geschadet. Die Geschichte an sich überzeugt dann aber durch ihre klare Sprache und die schöne Botschaft. Als passionierte Hobbygärtnerin mochte ich besonders die Aufforderung selbst einen liebevollen Garten zu erschaffen, zum Ende hin. Alles in allem gibt es von uns aufgrund der Illustrationen einen Stern Abzug. Dies ist aber letztlich Geschmackssache. Die Geschichte an sich empfehlen wir dafür uneingeschränkt weiter!

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Veröffentlicht am 10.10.2024

Spannende Grundidee, inhaltlich mitunter etwas chaotisch

Kein Land in Sicht
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Zunächst einmal empfand ich den Handlungsort des Krimis „Kein Land in Sicht“ der Autorin Christina Pertl als gut gewählt. Die teils abgeschiedene Situation auf dem Kreuzfahrtschiff sorgt nämlich für ordentlich ...

Zunächst einmal empfand ich den Handlungsort des Krimis „Kein Land in Sicht“ der Autorin Christina Pertl als gut gewählt. Die teils abgeschiedene Situation auf dem Kreuzfahrtschiff sorgt nämlich für ordentlich Spannung. Darüber hinaus werden auch normale Abläufe auf einem solchen Unterhaltungsriesen lebendig geschildert, wobei durchaus ein kritischer Blick auf die Branche entsteht. Soweit gefiel mir auch alles ausgezeichnet. Die Krimihandlung wäre für mich allerdings noch ausbaubar, wobei der Fall an sich schon originell war. Protagonistin Sarah agierte mir aber insgesamt zu chaotisch und kopflos. Klar ist dies teilweise auch dem Gedächtnisverlust geschuldet, aber auch mit Erinnerung hat sie einen Hang zur Leichtsinnigkeit und unüberlegten Handlungen. Der Schreibstil las sich stellenweise für mich etwas holprig, wobei ich dies in diesem Fall als Geschmackssache verbuchen würde. Etwas ungünstig empfand ich darüber hinaus wie platt Rückblicke und Biografien in den Text eingefügt wurden. Ansonsten war „Kein Land in Sicht“ für mich aber ein durchaus interessanter Auftakt zu einer neuen Krimiserie. Für die genannten Kritikpunkte, ziehe ich einen Stern ab und vergebe deshalb 4 Sterne und eine eingeschränkte Leseempfehlung für Spannungsfans.

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