Öko-Omi
Georg Dengler fährt in sein Heimatdorf Altglashütten am Feldberg. Er wurde angerufen, seine Mutter benötige Hilfe, sie beginne Gespenster zu sehen. Dengler macht sich große Sorgen, seine Mutter Margret ...
Georg Dengler fährt in sein Heimatdorf Altglashütten am Feldberg. Er wurde angerufen, seine Mutter benötige Hilfe, sie beginne Gespenster zu sehen. Dengler macht sich große Sorgen, seine Mutter Margret ist über achtzig Jahre und lebt noch weitgehend alleine auf dem Hof. Was wird sein, falls sie tatsächlich nicht mehr alleine dort bleiben kann? Immerhin freut sich seine Mutter über den Besuch, Georg ist auch viel zu selten da. In seiner Sorge sieht Georg keine andere Möglichkeit als seine Mutter im Gespräch auf ihren Geisteszustand zu prüfen. Zum Glück ist sie erstmal wie immer. Doch als sie von Gestalten auf dem Hof erzählt, muss Dengler der Sache auf den Grund gehen.
In diesem elften Band um den Privatdetektiv Georg Dengler wird es richtig persönlich. Dengler kehrt zurück zu seinen Wurzeln. Der elterliche Hof, auf dem die Arbeit seiner Mutter langsam über den Kopf wächst. Er trifft seine erste Freundin Karola wieder, die ihn damals so schnöde abserviert hat und er beschäftigt sich mit seinem Vater, der so früh verstorben ist. Und dann sieht er auch seltsame Schatten über den Hof schleichen. Sollte seine Mutter doch recht haben? Und warum interessieren sich Leute für das Familiengrundstück am Feldberg? Um ein Windrad aufzustellen?
Am Anfang gibt es eigentlich keinen Fall, nur die verständliche Sorge Denglers um seine Mutter. Es ist eine Reise in die Vergangenheit, bei der aber auch die Zukunft vorgezeichnet wird. Windkraft oder nicht? Erneuerbare Energien oder weiter wie bisher? Trotz ihres Alters ist Margret erstaunlich wach im Kopf. Nach einer Weile ergeben sich mehr und mehr Hinweise, denen Dengler nachgehen will. Und so entwickelt der Roman langsam, aber stetig einen Sog, dem man sich nicht mehr entziehen kann. Es geht um Klimawandel, Naturschutz und das alte Geld, das seien Besitzstände nicht aufgeben will. Sehr aktuelle Themen packend zusammengefasst und in das familiäre Umfeld von Georg Dengler hineingeschrieben. Je weiter man liest, desto mehr ist man gefesselt. Margrets Vision hat was, sie, die Öko-Omi.