Cover-Bild La Louisiane
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24,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Gutkind Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: allgemein und literarisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 528
  • Ersterscheinung: 26.09.2024
  • ISBN: 9783989410121
Julia Malye

La Louisiane

Roman | Der mitreißende Überraschungserfolg aus Frankreich
Sina de Malafosse (Übersetzer)

Der große Bestseller aus Frankreich. Drei Frauen. Ein gnadenloses Terrain. Eine seit Jahrhunderten vergessene Geschichte.

»Eine brillante Erzählung über ein vergessenes Stück Vergangenheit.«  Le Parisien

Paris, 1720. Die psychiatrische Anstalt Salpêtrière ist ein überfülltes Sammelbecken für Frauen, die nicht in die Gesellschaft passen. Aus ihren Reihen werden „Freiwillige“ ans andere Ende der Welt verschifft, um dort den Fortbestand der französischen Kolonie La Louisiane zu sichern. Unter ihnen sind drei Freundinnen , durch das Schicksal zusammengeführt: die zwölfjährige Charlotte, eine scharfzüngige Waise. Pétronille, eine enterbte Adelige mit einem riesigen Muttermal im Gesicht. Und Geneviève, eine Engelmacherin, die Frauen liebt.

Julia Malye hat ein fesselndes Epos geschrieben über Freundschaft, Begehren, die erschreckenden Kompromisse, die Frauen eingehen müssen, um zu überleben - und den Mut, den es braucht, um gegen alle Widerstände zu bestehen. 

»Ein gut recherchierter feministischer Pageturner, mit tiefen Charakteren, die man nie mehr vergisst.« Le Monde

»Umwerfender Stil und fantastische Figuren.«  Le Figaro

»Schockverliebt: eine wunderschöne Geschichte, die Renaissance des historischen Romans.« Elle France

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.10.2024

Frauen ohne Wahl

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Die Frauen, die aus der Salpêtrière in Paris nach La Louisiane verschifft werden, haben kaum eine andere Wahl, auch wenn sie sich vermeintlich freiwillig dazu entscheiden, für das Forstbestehen der Kolonie ...

Die Frauen, die aus der Salpêtrière in Paris nach La Louisiane verschifft werden, haben kaum eine andere Wahl, auch wenn sie sich vermeintlich freiwillig dazu entscheiden, für das Forstbestehen der Kolonie die Reise auf sich zu nehmen. Im Mittelpunkt des Historienromans stehen dabei Charlotte, Pétronille und Geneviève, drei starke, aber komplett unterschiedliche Frauen, deren Geschichten man im Laufe des Romans erfährt.

Die Hintergrundinformationen sind wirklich sehr gut recherchiert und für mich völlig neu, was eine sehr spannende Grundlage bietet. Die Geschichten der Frauen haben mir sehr gut gefallen und erscheinen in meinen Augen sehr realitätsnah zu sein, weder zu hart, noch zu leicht. Leider gab es einige Zeitsprünge innerhalb des Romans, weswegen die Geschichte einige Brüche hat. Auch gibt es Fragen, die nicht beantwortet werden.

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Veröffentlicht am 13.10.2024

Das Schicksal zwangsverheirateter Frauen um 1720

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Das Cover des Buches hat mich nicht sofort angesprochen. Dieser Roman von Julia Malye handelt von Frauenschicksalen um 1720. Es sind 'verurteilte Frauen, gesellschaftlich geächtete, physisch Kranken die ...

Das Cover des Buches hat mich nicht sofort angesprochen. Dieser Roman von Julia Malye handelt von Frauenschicksalen um 1720. Es sind 'verurteilte Frauen, gesellschaftlich geächtete, physisch Kranken die in der Heilanstalt Salpetiere in Paris ausgesucht wurden. Die Frauen wurden als "heiratsfähige" über den Ozean nach Louisiana verschifft. An manchen Stellen ist die Sprache des Buches etwas schwierig und langatmig. Die einzeln immer wechselnden Kapital des Buches sind jeweils den verschiedenen Frauencharakteren, Genevieve, Charlotte und Petronille, gewidmet. Sie werden in Louisiana zwangsverheiratet und man folgt im Buch über 15 Jahre in der Kolonie, ihren Spuren. Das Leben ist geprägt von Krankheit in den Sümpfen, Gewalt in der Ehe, Liebe und Tod. Es ist ein interessantes Thema, welches von der Autorin sehr lange und und gut recherchiert wurde. FAZIT: Es ist etwas anstrengend zu lesen, aber für denjenigen lesenswert der historische Romane liebt.

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Veröffentlicht am 11.10.2024

enttäuschend

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Von katharina.51

Dieses Buch war leider eine große Enttäuschung für mich, ich konnte es nur mit Mühe und viel gutem Willen bis zur Hälfte lesen. Ich hoffe, dass es viele Leser mit einer anderen Sichtweise ...

Von katharina.51

Dieses Buch war leider eine große Enttäuschung für mich, ich konnte es nur mit Mühe und viel gutem Willen bis zur Hälfte lesen. Ich hoffe, dass es viele Leser mit einer anderen Sichtweise gibt, denen das Buch gefällt, denn die Autorin Julia Malye hat sehr viel Mühe für ihr Werk aufgewendet. "Sie recherchierte zehn Jahre für La Louisiane und schrieb den Roman zwei Mal:
erst auf Englisch und dann noch einmal auf Französisch." Es wäre senchade, wenn sich diese enorme Arbeit nicht auszahlen würde. Sie unterrichtet Kreatives Schreiben an der State University sowie an der Universität La Sorbonne Nouvelle und Sciences Po Paris. Trotz dieser guten Voraussetzungen konnte mich ihr Buch nicht in seinen Bann ziehen, weshalb das so ist, kann ich gar nicht recht definieren, weil das Thema an sich, viel Stoff für einen großen Wurf bietet. Eine Deutschlehrerin sagte einmal zu mir, dass man spätestens nach fünzig Seiten eines Buches darin sein sollte, einen eine gewisse Spannung gepackt haben sollte. Dieses Buch habe ich bis S.168
gelesen.

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Veröffentlicht am 07.10.2024

Kolonialisierung, Sklaverei und starke Frauen

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Als die „La Baleine“ Frankreich im Jahr 1720 in Richtung Louisiane verlässt, befinden sich 90 Frauen an Bord. Sie wurden unter den Bewohnern und Gefangenen einer psychiatrischen Anstalt in Paris ausgewählt, ...

Als die „La Baleine“ Frankreich im Jahr 1720 in Richtung Louisiane verlässt, befinden sich 90 Frauen an Bord. Sie wurden unter den Bewohnern und Gefangenen einer psychiatrischen Anstalt in Paris ausgewählt, um den Aufbau einer französischen Kolonie in Amerika zu unterstützen. Unter ihnen sind Charlotte, Étiennette, Pétronille und Geneviève. Während die Siedler versuchen, die Wildnis in dem fremden Land zu zähmen, bauen sich ihre Frauen auf dem neuen Kontinent unter widrigen Bedingungen ein neues Leben auf.

„La Louisiane“ ist mit all den Themen, die darin anklingen, ein sehr vielschichtiger Roman. Er berichtet von der Kolonialisierung und der damit einhergehenden Ungerechtigkeit, die die indigene Bevölkerung Nordamerikas erfahren hat. Neben der Besetzung und Aneignung großer Landflächen, die die Ureinwohner hinnehmen mussten, fanden sie sich auch mehrfach in gewaltsamen Auseinandersetzungen wieder. „La Louisiane“ gewährt außerdem einen Einblick in die Anfänge der Sklaverei und die Bedingungen, unter denen die afrikanischstämmigen Menschen arbeiten mussten. Vor allem aber berichtet Julia Malye von Frauen, ihren Aufgaben und ihrer Stellung in einer männlich geprägten Welt. Sie schreibt darüber, wie sie sich den Gegebenheiten ihrer Zeit oft unterordnen mussten, sich teils aber auch dagegen auflehnten, sich kleine und größere Freiheiten erkämpften, Homosexualität erkundeten und sich und ihre Familie selbst durchbrachten. Julia Malye erzählt von starken Persönlichkeiten im 18. Jahrhundert, die wir auf über 500 Seiten näher kennenlernen:
Die Französinnen Charlotte, Étiennette, Pétronille und Geneviève waren aus teils fragwürdigen Gründen in einer psychiatrischen Anstalt untergebracht und wurden von dort gegen ihren Willen nach Louisiane verschifft. In drei Abschnitten lässt uns die Autorin in ihrem Roman an den Leben dieser Frauen teilhaben. Jeder Leseabschnitt ist dabei wiederum in mehrere Kapitel gegliedert, in denen jeweils eine der Frauen im Mittelpunkt steht. Durch diesen stetigen Wechsel der Perspektive ist man nah dran am Leben aller Protagonistinnen. Ich mochte das sehr gerne, zumal es das Lesen abwechslungsreich machte. Die Kapitel bringen außerdem fortlaufend Zeitsprünge mit sich. Manchmal sind es einige Monate, manchmal mehrere Jahre, die zwischen ihnen liegen. Dadurch ist es möglich, Charlotte, Étiennette, Pétronille und Geneviève über einen längeren Zeitraum zu begleiten. Während der insgesamt 15 Jahre, die in der Geschichte beschrieben werden, ändert sich das Leben der Frauen grundlegend. Dem ersten Drittel des Buches konnte ich leicht folgen, doch vor allem im zweiten und dritten Abschnitt gibt es zahlreiche unvorhergesehene Ereignisse sowie viele Nebenfiguren. Dadurch hatte ich ab und an Mühe, den Überblick über die Geschehnisse und Zusammenhänge zu behalten.
Während die Hauptfiguren von der Autorin erdacht sind, liegen der Geschichte doch auch einige wahre Begebenheiten zugrunde. Die Anstalt „La Salpêtrière“ beispielsweise gab es tatsächlich und sie existiert bis heute als Krankenhaus in Paris. Die Überführung einiger Frauen auf einen fremden Kontinent ist ebenso wahr wie einige der Ereignisse, die in Louisiane geschildert werden. Diese Tatsache macht das Schicksal der (wenn auch fiktiven) Frauen noch ergreifender!
Empfehlenswert für Liebhaber historischer Romane.

Veröffentlicht am 26.09.2024

Anstrengend zu lesen

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Zum Inhalt:
Die Anstalt Salpêtrière ist eine Art Auffangbecken für Frauen und Mädchen, die irgendwie nicht zum Weltbild der Gesellschaft passen. Um die Zukunft der Kolonie La Louisiane zu sichern, werden ...

Zum Inhalt:
Die Anstalt Salpêtrière ist eine Art Auffangbecken für Frauen und Mädchen, die irgendwie nicht zum Weltbild der Gesellschaft passen. Um die Zukunft der Kolonie La Louisiane zu sichern, werden aus dieser Anstalt diverse Frauen und Mädchen ausgewählt um dort hin zu reisen und dort zu heiraten und Kinder zur Welt zu bringen.
Meine Meinung:
Ich habe ganz schön lange gebraucht um in die Geschichte reinzukommen, denn gerade am Anfang habe ich mit den vielen Namen und Zeitsprüngen gekämpft und musste immer mal wieder zurück lesen, was ich dann schon anstrengend finde. Aber thematisch hat mich das Buch schon angesprochen, denn das einfach Frauen in ein fremden Land geschafft werden um dort zu heiraten und den Fortbestand zu sichern ist schon ziemlich krass. Die Umstände fand ich sehr anschaulich beschrieben und auch interessant. Das Buch hat einen schwer lesbaren Schreibstil, weil sehr viele Personen erst mal im Raum stehen, ohne das man weiß, welche Bedeutung sie haben werden. Der rote Faden in der Geschichte ist etwas schwer nachzuvollziehen, das wird aber im Laufe der Geschichte besser.
Fazit:
Anstrengend zu lesen