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Veröffentlicht am 18.10.2024

Eine feine dichte Geschichte

Unten im Tal
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Es ist noch nicht drei Uhr in der Früh, als Luigi sich aus dem Bett wühlt. Seine schwangere Frau Elisabetta liegt schlaftrunken neben ihm. Im Ort sprechen die Leute über getötete Hunde. Zehn an der Zahl ...

Es ist noch nicht drei Uhr in der Früh, als Luigi sich aus dem Bett wühlt. Seine schwangere Frau Elisabetta liegt schlaftrunken neben ihm. Im Ort sprechen die Leute über getötete Hunde. Zehn an der Zahl sind es bisher, alle durch einen tödlichen Biss in die Kehle verendet. Luigi ist Forstpolizist und fährt die einzelnen Hundebesitzer ab, um Indizien zu prüfen und die Spur aufzunehmen.

Die weiße Hündin folgt ihrem Liebhaber flussaufwärts. Er ist stark, hat es mit allen Konkurrenten aufgenommen. Sie liebt seinen erdig würzigen Geruch, vermischt mit dem süßlichen Duft der Widersacher.

Luigi will in das Haus seines Vaters ziehen. Es liegt weit oben. Vom Garten aus blickt man in das unverstellte Tal. Einst hatte sein Vater zwei Bäume gepflanzt, eine Lärche, die wie Luigi hart und zerbrechlich ist und eine robuste Fichte, die im Schatten der Lärche gedeiht für Alfredo.

Luigi hat Alfredo seit sieben Jahren nicht gesehen. Er hatte ihn benachrichtigt, als ihr Vater gestorben war, doch der hatte nicht reagiert. Jetzt kommt Fredo sein Heimatdorf besuchen, Luigi hat ihn ausbezahlt, nun soll der Notartermin folgen.

Luigi betritt Tessas Kneipe und erkennt Fredo sofort, obwohl er ihm den Rücken zuwendet. Die wenigen Leute reden laut und Luigi fürchtet, dass sein Bruder sich mit ihnen streitet, wie er das früher immer getan hat, aber Fredo kommentiert bloß und lacht. Er trägt ein Holzfällerhemd, auf dessen Rücken sich der breite Schultergürtel abzeichnet. Er sieht gut aus, trägt die blonden Haare länger, der Bart vielleicht sieben Tage alt. Sie begrüßen sich und Fredo bestellt eine Runde Whisky und helles Bier.

Fazit: Paolo Cognetti hat eine feine, dichte Geschichte geschaffen, inspiriert – wie er anmerkt – durch Bruce Springsteens Album Nebraska, das der ganz mit sich allein in der Abgeschiedenheit aufgenommen hat. Die Erzählung beginnt mit einer Junghündin, die einem Rüden folgt und dann Luigis Weg kreuzt. Mit Luigi und Alfredo sind dem Autor zwei starke Charaktere gelungen, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Fredo, der grobe unberechenbare Trinker, der sich im wahrsten Sinne des Wortes durchschlägt und der empfindsame, sesshafte Luigi mit Frau und Kind. Beide Brüder verwurzelt mit der schroffen Landschaft des Piemont, verbunden durch die familiäre Herkunft und getrennt durch unterschiedliche Temperamente. Die Schreibtechnik ist gekonnt, jedes Wort sitzt, keins ist zu viel. Dann spitzt der Konflikt sich zu und reißt mich mit. Das hat mir ausgesprochen gut gefallen.

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Veröffentlicht am 15.10.2024

Eine ganz besonders berührende Geschichte

All die kleinen Vogelherzen
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Wenn Sunday aufgeregt ist, besteht ihr Speiseplan ausschließlich aus weißen Lebensmitteln. Toast und Haferflocken zum Frühstück, Hühnchen und Kartoffelpüree am Abend und vielleicht auch mal ein Rührei, ...

Wenn Sunday aufgeregt ist, besteht ihr Speiseplan ausschließlich aus weißen Lebensmitteln. Toast und Haferflocken zum Frühstück, Hühnchen und Kartoffelpüree am Abend und vielleicht auch mal ein Rührei, aber nur wenn Sunday das als weiß befindet. Zuweilen nervt ihre sechzehnjährige Tochter Dolly das Essverhalten ihrer Mutter, wie es schon Dollys Vater – den König – genervt hat. Während der Ehe zu ihrem Ex Mann hat sich das bestätigt, was Sunday schon bei ihrer Mutter gelernt hat, Sunday ist sonderbar, manchmal erschreckend in ihrer Direktheit und das Anstarren zum Fürchten.

Seit der Scheidung verdient sich Sunday ein kleines Zubrot in der Gärtnerei ihrer ehemaligen Schwiegereltern. Mit David, der ihr zur Hand geht, braucht es nicht vieler Worte. Sie unterhalten sich in Gebärdensprache, denn David ist nach einer Meningitis in seiner Kindheit taub. Die Stille, das Berühren der Erde und der zarten Pflänzchen helfen Sunday, sich zu Fokussieren, wenn ihr Alltag aus dem Ruder gelaufen ist.

An einem sonnigen Herbsttag beobachtet Sunday eine Frau im Nachbargarten. Sie liegt auf dem Rücken, Arme und Beine von sich gestreckt. Fast sieht sie aus, als könne sie vom Baum gestürzt sein. Die glatten schwarzen Haare ergießen sich über ihre schwarze Kleidung. Sunday will wissen, was die fremde leblose Frau da drüben macht und schleicht sich an, um einen näheren Blick zu erhaschen, doch als die sich bewegt, zieht Sunday sich zurück. Kurz darauf steht die dunkle Schönheit vor Sundays Tür. Als die öffnet, stellt die Fremde sich als Vita vor, sie habe mit ihrem Mann das Nachbarhaus gemietet. Schnell werden die spröde Sunday, der die Benimmregeln aus dem frühen 19ten Jahrhundert heilig sind und die charismatische, lebhafte Vita Freundinnen und Sunday fühlt sich und ihre Eigenarten so akzeptiert wie nie im Leben zuvor.

Fazit: Diese besondere Geschichte hat mich tief berührt. Viktoria Lloyd – Barlow – selbst Autistin – nimmt mich mit in das Innenleben ihrer autistischen Protagonistin. Mit großem Feingefühl zeigt sie die Stärken und Schwächen Sundays. Sie ist in der sozialen Interaktion holprig, plump und direkt, wenn sie die Kontrolle über sich verliert. Andere empfinden ihr Sosein als störend und befremdlich. Ihr ganzes Leben war sie falsch, als Kind die ungeliebte Tochter, deren Schwester glorifiziert und bevorzugt wurde. Gerade als sie sich von ihren früheren Enttäuschungen erholt hat und gefestigt ihr Leben bestreitet, trifft sie auf eine Frau, die alles verkörpert, was sie gerne wäre. Die mit Leichtigkeit kommuniziert, berührt und ihr schönes Äußeres durch exzentrische Kleidung unterstreicht. Sunday ist so mit der Analyse beschäftigt, was die Wertschätzung und Akzeptanz der anderen mit ihr macht, dass sie vergisst, sich zu fragen, warum gerade sie in den Fokus der Zuneigung gerät. Die Stimmfarbe der Autorin ist ruhig, lässt mir Zeit, mir die Fragen zu stellen, die sich die Protagonistin nicht stellt und ihr hilflos dabei zusehen, wie sie sich blenden lässt. Ein grandioses psychologisches Katz – und Mausspiel. Ich habe jede Zeile genossen.

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Veröffentlicht am 11.10.2024

Warme Geschichte über Freundschaft

Wohnverwandtschaften
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Jörg ist Ende sechzig und plant eine Reise nach Georgien. Als Brigitte noch lebte, war er viel mit ihr unterwegs, aber fast nur in Europa, denn sie mochte es warm. Einmal zog es sie nach Dänemark, aber ...

Jörg ist Ende sechzig und plant eine Reise nach Georgien. Als Brigitte noch lebte, war er viel mit ihr unterwegs, aber fast nur in Europa, denn sie mochte es warm. Einmal zog es sie nach Dänemark, aber da hatte Basti ein schwer zu ertragenes Teenagertief, das Brigitte die Reise versaut hat. Jörg hat zwei Zimmer seiner Wohnung an Anke und Murat vermietet. Sein Arbeitszimmer hat er gerade für eine neue Mitbewohnerin freigeräumt.

Constanze hat sich von Flo getrennt. Er hatte ihr einen Antrag gemacht und sie die Flucht ergriffen. Eine bezahlbare Wohnung in Hamburg zu finden gestaltete sich schwierig, deswegen versucht sie übergangsweise in dieser WG zu wohnen. Das Klavier, das sie von Flo geschenkt bekommen hat, muss in dem 20 Quadratmeter Zimmer untergebracht werden, obwohl sie gar nicht spielen kann.

Anke, die Schauspielerin ohne Aufträge, war zuerst nicht erbaut, ihre beiden Mitbewohner mit einer Frau zu teilen. Allmählich jedoch gewöhnt sie sich an die Zahnärztin. Sie sehnt sich nach einer Rolle nicht nur finanziell, auch wegen des Selbstwerts. Die Regisseure bevorzugen allerdings Frauen, die mindestens zehn Jahre jünger sind als sie.

Murat liebt das Leben und weil er gern isst, kocht er oft für seine Mitbewohnerinnen. Er hat den kleinen Garten von Jörg übernommen, den früher Jörgs Brigitte bewirtschaftet hat. Von dort kommen die Kartoffeln, Kohlrabi und Bohnen, die Murat jedes Frühjahr setzt und hegt und pflegt. Er liebt seine Anke, der er zu gerne Rollen verschaffen würde und in seinem Herzen ist auch noch Platz für die neue Constanze, die viel lockerer ist, als Anke glaubt.

Fazit: Eine gelungene Geschichte, die Isabel Bogdan gezeichnet hat. Die Kapitel beginnen mit dem Tagesdatum und einer Protagonistin, der sie beim Denken zugeschaut hat. Wechselweise lese ich über das Innenleben aller Beteiligten oder schaue ihren Interaktionen zu. Die Autorin hat einen geübten Blick für die großen und kleinen Alltagsprobleme. Das Leben schweißt die unterschiedlichen Charaktere zusammen. Der Autorin ist eine warme Geschichte gelungen, in der sich Freundschaft zart entwickelt und stabil wird. Der Titel „Wohnverwandtschaften trifft den Kern des Konstrukts sehr genau, denn die vier Menschen werden zu einer Wahlfamilie, in der gemeinsam genossen, gelacht und geweint wird. Eine schöne Idee, so eine gut gelingende WG. Lesenswert!

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Veröffentlicht am 11.10.2024

Absolut bereichernder Lesegenuss

zu lieben
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In einem Café in München erhielt sie die Nachricht. Sie ließ sie in sich wirken auf dem Weg nach Berlin. Seit Jahren wurden Hunter und sie auf Herz und Nieren geprüft. Der Verein, mit dem sie das Menschenkind ...

In einem Café in München erhielt sie die Nachricht. Sie ließ sie in sich wirken auf dem Weg nach Berlin. Seit Jahren wurden Hunter und sie auf Herz und Nieren geprüft. Der Verein, mit dem sie das Menschenkind adoptierten, stellte ihnen all diese Fragen, das Sozialamt, das Jugendamt waren involviert und der Psychologe, der sie für geeignet befand, die Elternschaft anzustreben.

Ulrike wollte schon als Kind mindestens vier Kinder, doch dann bekam sie keins. Immer verlor sie das Kind frühzeitig verließ es sie, konnte nicht bei ihr bleiben. Hunter und sie waren voller Sehnsucht zueinander, doch die Angst vor der nächsten Fehlgeburt folgte ihnen und lähmte sie.

Die Vorstellung, nach Sri Lanka zu fliegen hatte sich gerade kristallisiert, als es zu unplanbaren Schwierigkeiten kam. Ein Papier fehlt, „very Problem“, das sie am Einreisen hinderte, dann doch grünes Licht und wieder nicht. Fünf Jahre warteten sie jetzt schon auf den Startschuss und in all dem Chaos haben Hunter und sie sich verloren.

Dann endlich sitzen sie im Flugzeug nebeneinander. Ulrike sinnierend sich fragend, was bedeutet Mutterschaft? Was macht Elternschaft aus und warum gibt es das Wort Kindschaft nicht? Sie versucht sich die kleine dreijährige Mary vorzustellen, ihr serendipity, ihre future daughter.

Fazit: Wow! Ulrike Draesner zeigt sich in aller Offenheit. Sie lässt mich einen Teil ihres Lebens verstehen, der für mich, die ich nie in einer solchen Situation war, eine völlig neue Erfahrung ist. Ihre Worte, mit großer Präzision und feiner Selbstironie zu Papier gebracht, zeigen mir unmissverständlich und glasklar, wie sie sich gefühlt haben muss. Wie einschneidend Fehlgeburten für ein Paar und besonders für Frauen sind, habe ich bei meinen Klientinnen oft erlebt. Wie belastend die von der Autorin geschilderte Situation samt anschließender Adoptionsentscheidung mit jahrelangem Hoffen und Warten für eine Beziehung ist. Die Schilderungen ihrer eigenen Eindrücke Sri Lankas, als der Bürgerkrieg gerade zu Ende war. Die Insel geprägt durch portugiesischen und englischen Kolonialismus (Ceylon von Cinnamon = Zimt). Wie wenig Frauen und Mädchen grundsätzlich wert sind, vor allem aber die, die ungewollt schwanger wurden und aus ihrem Dorf vertrieben. Sie schildert die wenige Zeit, die sie hatten, um ihre zukünftige Tochter zu werben und erzählt von den Beeinträchtigungen durch den frühkindlichen Entzug von Körperlichkeiten und Geborgenheit, die eine Ergotherapie nötig machten. Ich durfte einige Stunden der großen Liebe dieser Mutter zu ihrem Kind nachspüren und das war eine große Bereicherung.

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Veröffentlicht am 24.09.2024

Großartiges Psychogramm

Intermezzo
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Peter ist Anfang dreißig. Seit sein Vater verstorben ist, arbeitet er eher sporadisch. Als Anwalt vertritt er Menschenrechte. Seine Freundin Naomi ist dreiundzwanzig und wandelt mit einer Leichtigkeit ...

Peter ist Anfang dreißig. Seit sein Vater verstorben ist, arbeitet er eher sporadisch. Als Anwalt vertritt er Menschenrechte. Seine Freundin Naomi ist dreiundzwanzig und wandelt mit einer Leichtigkeit durchs Leben, die Peter an die Jugend erinnert, die er nie hatte. Er war immer ehrgeizig. Sein Leben war klar durchstrukturiert, damals mit Sylvia, seiner großen klugen Liebe. Sie waren das Paar, von dem alle träumten, es ebenso zu sein. Nach ihrem schweren Unfall war alles vorbei, sie hat Peter gehen lassen und der ist gegangen.

Ivan Peters Bruder, so alt wie Naomi, hat bis zum Schluss bei seinem Vater gelebt und hautnah erlebt, wie er den anständigsten Mann, den er kannte, an den Krebs verloren hat. Ivan ist das stille Genie in der Familie, das sich einen Namen im Schachspiel gemacht hat. Beim Simultanspiel des Gemeindehauses in Leitrim lernt Ivan die Kulturamtsleiterin kennen. Eine schlanke Frau mit Seidenbluse, rosigen Lippen, gänzend schwarzem Haar, mit einer Nadel gebändigt, die deutlich älter ist als er. Nach dem Spiel fährt sie ihn in das Ferienhaus, das der Schachclub ihm besorgt hat. Auf sein Bitten kommt sie mit hinein und bleibt bis zum nächsten Morgen.

Peters Beziehung zu Naomi ist eine Art moralisches Dilemma. Wie jetzt zum Beispiel, sein schwer zu fassender Widerwille mit ihr zu telefonieren. S. 75

Sie braucht Geld, er überweist es ihr. Nach einem langen Arbeitstag nimmt Peter am Abend Diphenhydramin und ein Glas Rotwein, surft noch etwas im Netz, legt sich hin, um hoffentlich Schlaf zu finden. Um drei oder vier Uhr nimmt er noch eine Xanax hinterher. Im Grunde hatte er im Gerichtssaal immer ein gutes Gefühl, war bestens vorbereitet, präziser Redefluss, spürte die angenehm vertraute Kontrolle. Doch dieses gute Gefühl seiner Performance schwand mit jedem Milligramm synthetischer Beruhigung.

Fazit: Sally Rooney hat eine psychologische Glanzleistung vollbracht. Ihre Protagonisten sind Kontrahenten wie Kain und Abel. Der Jüngere hat den Älteren immer bewundert. Der ältere ist nicht in der Lage, seine Gefühle zu zeigen und macht alles mit sich alleine aus. Seinen Hunger nach Liebe und Wertschätzung kompensiert er mit Herablassung und Bevormundung. Die Autorin schaut als auktorialer Erzähler in die Köpfe aller Beteiligten und lässt mich wissen, was in ihnen vorgeht. Ihre Beziehung fußt auf Missverständnissen und Fehlinterpretationen. Beide gehen anders mit ihrer Trauer um. Während der Ältere sich immer weiter in seine Unzulänglichkeiten verstrickt, der Welt nicht gerecht werden zu können und in eine dramatische emotionale Schieflage gerät, findet der Jüngere mehr zu sich selbst. Die Geschichte greift gesellschaftliche Konventionen auf, wie normal es ist, dass ältere Männer jüngere Frauen haben, ältere Frauen mit jüngeren Männern dagegen ihren Ruf schädigen und spielt damit. Durch den Blick auf die unausgesprochenen Gedanken entsteht ein Bild großer Zerrissenheit. Selten habe ich eine Schriftstellerin, die ganze Tragik einer narzisstischen Persönlichkeit so gut zeigen sehen. Sie macht Mitgefühl möglich. Alles an der Schreibweise hat mich berührt. Das Ende ist so zärtlich, heilsam und verbindend, dass ich erlösende Tränen weinen musste. Ganz große Schreibkunst!

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