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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.10.2024

Traumreise

Der längste Schlaf
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Dr. Mara Lux forscht zum Thema Schlaf. Sie lebt in London und hat selbst Schlafprobleme. Außerdem plagen sie seit frühester Kindheit Träume, die oft Wirklichkeit wurden. Lange war Ruhe, doch jetzt kommen ...

Dr. Mara Lux forscht zum Thema Schlaf. Sie lebt in London und hat selbst Schlafprobleme. Außerdem plagen sie seit frühester Kindheit Träume, die oft Wirklichkeit wurden. Lange war Ruhe, doch jetzt kommen die Träume zurück. Als sie von einem Notar in Frankfurt kontaktiert wird, muss sie nach Deutschland reisen, um herauszufinden, warum ihr jemand ein Haus vererbt hat, den sie gar nicht kennt.

Die Geschichte fängt sehr spannend und interessant an und ich war darauf gespannt, was hinter den Träumen von Mara steckt. Leider lässt die Spannung von Seite zu Seite immer mehr nach und es triftet zu sehr in die Richtung abstrakte Fantasie ab. Ich kann nichts mit Übernatürlichem anfangen und daher war mir die Auflösung zu abgedreht und nicht glaubhaft. Die Charaktere sind nicht sonderlich tiefgehend und kratzen nur an der Oberfläche. Der Schreibstil der Autorin ist fesselnd, aber der Inhalt nicht überzeugend. Das ist ein Buch wo ich sagen muss, kann man lesen, muss man aber nicht.

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Veröffentlicht am 03.10.2024

Verstörend

Love Letters to a Serial Killer
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Hannah liebt es, sich mit True-Crime-Fällen zu beschäftigen und ist in einem Forum aktiv unterwegs. Als mehrere Frauen tot in einer Schlucht gefunden werden, wollen die Forumsmitglieder die Fälle aufklären. ...

Hannah liebt es, sich mit True-Crime-Fällen zu beschäftigen und ist in einem Forum aktiv unterwegs. Als mehrere Frauen tot in einer Schlucht gefunden werden, wollen die Forumsmitglieder die Fälle aufklären. Als der Anwalt William für die Morde verantwortlich gemacht werden soll und vieles gegen ihn spricht, ist Hannah immer mehr von ihm fasziniert. Sie fängt an ihm Briefe ins Gefängnis zu schicken und hat nicht damit gerechnet, dass sie eine Antwort von dem Angeklagten bekommt. Ist er wirklich der Mörder und sie das nächste Opfer?

Ich fand die Idee eigentlich gar nicht so schlecht. Zu Beginn war die Geschichte auch sehr interessant. Jedoch wurde sie im Verlauf immer abstrakter. Hannah fand ich als Protagonistin total verstörend und nervig. Ich hatte das Gefühl, sie lebt in ihrer eigenen Traumwelt und ihre Fantasien und Gedanken waren ziemlich krank. Die ständige Angst von Hannah, von William bald getötet zu werden, war irgendwann kaum mehr glaubhaft. Man kann sich irgendwann denken, wo das Ganze hinführt und so war der Schluss keine große Überraschung. Mir fehlte die Spannung in dem Geschehen. Mich konnte das Buch nicht so ganz überzeugen.

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Veröffentlicht am 29.09.2024

Teatime

Tee auf Windsor Castle
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Als Kate mit ihrer Freundin eine Führung durch Windsor Castle mitmacht, verläuft sie sich auf der Suche nach einer Toilette. Sie landet in der Küche und stößt dort auf eine ältere Dame, Betty, die ihr ...

Als Kate mit ihrer Freundin eine Führung durch Windsor Castle mitmacht, verläuft sie sich auf der Suche nach einer Toilette. Sie landet in der Küche und stößt dort auf eine ältere Dame, Betty, die ihr gleich einen Tee anbietet. Sie kommen ins Plaudern und ehe sich Kate versieht, ist der Tag rum. Sie traut sich jedoch nicht alleine raus aus dem Schloss, weil sie Angst hat sich wieder zu verlaufen. So verbringt sie weitere Zeit mit Betty und stößt auf andere Angestellte. Die Story war ganz witzig zu lesen. Kate ist ein Charakter, der etwas zerstreut und genervt gewirkt hat. Erzählt wird die Geschichte aus ihrer Sicht. Man konnte sich das Geschehene gut bildhaft vorstellen. Ich fand den Verlauf jedoch dann eher etwas langweilig. Das Ende hat mich auch nicht überzeugt, vor allem weil alles so abrupt kam und bei der Auflösung war da wohl eher ein Wunsch der Autorin Vater des Gedanken. Die Geschichte war ganz nett mal zwischendurch zu lesen, aber mehr auch nicht.

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Veröffentlicht am 27.09.2024

Auf hoher See

Kein Land in Sicht
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Der Krimi spielt auf einem Kreuzfahrtschiff auf hoher See. Man wird sofort ins kalte Wasser geworfen. Auf ihrer Kabine wacht die Ermittlerin auf und ihr fehlt die Erinnerung. Als Leser weiß man nur, dass ...

Der Krimi spielt auf einem Kreuzfahrtschiff auf hoher See. Man wird sofort ins kalte Wasser geworfen. Auf ihrer Kabine wacht die Ermittlerin auf und ihr fehlt die Erinnerung. Als Leser weiß man nur, dass sie Kreuzfahrten hasst und sich wundert, warum sie sich auf einem Schiff befindet. Schnell versteht man, dass sie als Crew-Mitglied eingeschleust wurde. Mich hat zu Beginn verwirrt, warum einmal von Stephanie und einmal von Sarah gesprochen wird. Das hat sich aber schnell geklärt. Parallel wird in kursiver Schrift aus der Perspektive von einem anderen Ermittler geschildert, warum sie auf dem Schiff sind. Leider ist er schon aufgeflogen. Ich fand es irgendwie nicht so richtig schlüssig, dass Sarah erst gar keine Erinnerung hat und plötzlich kommt alles ganz schnell wieder. Sie irrt auch mehr oder weniger auf dem Schiff rum und reimt sich die ganze Story zusammen. Ich fand den Krimi mäßig spannend und war ehrlich gesagt sehr froh, als die Auflösung kam und das Buch zu Ende war. Die Ermittler sind nicht sonderlich sympathisch dargestellt und auch die Story beinhaltet kaum Höhepunkte. Die Handlung plätschert so vor sich hin und es gibt wenig spannende Momente. Das eigentliche Thema mit den Kindern fand ich dagegen sehr gut gewählt. Es hätte nur viel spannender umgesetzt werden müssen.

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