Konnte mich leider nicht erreichen...
Zum Buch: Im beschaulichen Wakendorfer Wald Endern braut sich etwas zusammen. Die Tiere und Menschen merken das und meiden den Wald. Als sich die jugendliche Mia plötzlich vom Wesen her sehr verändert, ...
Zum Buch: Im beschaulichen Wakendorfer Wald Endern braut sich etwas zusammen. Die Tiere und Menschen merken das und meiden den Wald. Als sich die jugendliche Mia plötzlich vom Wesen her sehr verändert, sucht sich die Familie Hilfe in der Kirche. Der Pastor hat einen Kontakt bei der katholischen Kirche, der für Exorzismen zuständig ist. Als der Bischof Markus Jacobus eintrifft, merkt er, dass er es hier mit einer großen und gewaltigen Macht zu tun hat. Darum holt er sich Hilfe von Amelie Fischer, eine Professorin am Hamburger Institut für Ethnologie. Gemeinsam mit der Familie gehen sie das Böse an…
Meine Meinung: Hiervon habe ich mir leider etwas mehr versprochen. Die angegebene Angst, die beim Lesen erzeugt werden soll, hat sich bei mir leider nicht eingestellt. Ich fand schon den Anfang sehr ausschweifend. Es dauerte mir hier zu lange, bis endlich etwas passiert ist. Das mit den Fliegen hatte ich mir irgendwie anders vorgestellt.
Auch der Schreibstil konnte mich hier nicht mitreißen. Ich wusste bis zum Ende nicht wirklich, warum Amelie Fischer dabei war, weil sie außer Recherchen nichts Weltbewegendes gemacht hat. Der Autor bringt hier sehr viel kirchliche Geschichte aus dem Jahre 1034 unter, die mich wirklich nicht in der Länge interessiert hat. Der Exorzismus kommt hier am Ende zu kurz weg. Ich habe schon an mir gezweifelt, ob ich mittlerweile zu abgebrüht bin, um den Horror hier zu erkennen. Aber ich glaube einfach, dass mir der Autor nicht liegt.
Mein Fazit: Für viele ist das sicher ein tolles Buch, die Rezensionen sprechen da für sich, ich war leider nach Beendigung des Buches enttäuscht. Ich hoffe, anderen gefällt es besser, meins war es nicht unbedingt, was ich selbst sehr schade finde!