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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.11.2016

Am Rande der Wirklichkeit, sehr ungewöhnlich somit aber sehr gut

Nach einer wahren Geschichte
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Delphine ist Schriftstellerin, gerade hat sie ihr Buch erfolgreich auf den Markt gebracht. Eigentlich würde sie jetzt Material für ein neues Buch sammeln, aber irgendwie kommt sie überhaupt nicht voran. ...

Delphine ist Schriftstellerin, gerade hat sie ihr Buch erfolgreich auf den Markt gebracht. Eigentlich würde sie jetzt Material für ein neues Buch sammeln, aber irgendwie kommt sie überhaupt nicht voran. Dann tritt L. in ihr Leben. L. wird in dem gesamten Buch mit L. bezeichnet. Zunächst freundet sie sich mit L. an. Bald zieht L. in Wohnung von Delphine mit ein. Nach und nach verliert Delphine die Kontrolle über ihr Leben. Kontakte zu ihren Freundinnen, die sie sonst sehr gepflegt hatte, sind abgebrochen. Es ist eine Geschichte am Rande der Wirklichkeit.

Insgesamt ist dieses Buch irritierend, verwirrend und teilweise undurchschaubar, der Leser muss sich schon auf diese Geschichte einlassen. Aber wer Freude solch besonderen Geschichten hat, für den ist dieses Buch genau das Richtige.

Mir hat es gefallen!

Veröffentlicht am 05.11.2016

Eine sehr besondere Liebesgeschichte

Wir sehen uns am Meer
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Liat ist Israelin, 29 Jahre alt und kommt aus Tel Aviv. Im Moment lebt sie für ein halbes Jahr in New York. Liat lernt Chilmi kennen, er ist Palästinenser. Liat fühlt sich sehr stark zu Chilmi hingezogen, ...

Liat ist Israelin, 29 Jahre alt und kommt aus Tel Aviv. Im Moment lebt sie für ein halbes Jahr in New York. Liat lernt Chilmi kennen, er ist Palästinenser. Liat fühlt sich sehr stark zu Chilmi hingezogen, wohl wissend, dass eine Liebe zwischen den beiden keine Zukunft haben wird. Sie kann sich ihren Gefühlen nicht widersetzen. Weder Liats jüdischen Freunde in New York, noch ihre Familie in Israel darf von der Liebesbeziehung zu Chilmi wissen. Aber sie weiß auch, dass es eine Beziehung auf Zeit ist, denn nach dem halben Jahr wird sie nach Israel zurückkehren.

Das Buch beginnt mit einer Situation, in der Liat von zwei FBI-Agenten in ihrer New Yorker Wohnung befragt wird. Diesen Einstieg finde ich sehr gelungen, dadurch lernt der Leser Liat gleich kennen und erfährt den Grund, warum sie in den USA ist und erfährt von Liats Familienverhältnissen.

Mich hat diese sehr besondere Liebesgeschichte sehr berührt. Der Schreibstil ist sehr ausführlich, so dass der Leser das Gefühl hat, die Geschichte wirklich zu erleben.

Dieses ist zwar ein Roman, aber es macht dem Leser sehr deutlich, mit welchen politischen / religiösen Problemen die Menschen dort zu kämpfen haben.

Veröffentlicht am 05.11.2016

Eine sehr traurig schöne Geschichte über die Freundschaft

Bevor die Welt erwacht
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Dieses Buch erzählt eine ganz besonders schöne Geschichte über die Freundschaft. Gleichzeitig ist es aber auch eine sehr traurige Geschichte, denn ein 11-jähriger Junge ist gestorben, dieses erschütternde ...

Dieses Buch erzählt eine ganz besonders schöne Geschichte über die Freundschaft. Gleichzeitig ist es aber auch eine sehr traurige Geschichte, denn ein 11-jähriger Junge ist gestorben, dieses erschütternde Erlebnis muss erst einmal bewältigt werden.

Im Vordergrund steht die 104-jährige Ona. Der 11 jährige Junge wurde ihr als Hilfe für Haus und Garten von dessen Pfadfinderlehrer zugeteilt. Dieser Junge war nicht der erste, der ihr behilflich sein sollte, aber bislang hatte es nicht gepasst. Doch dieser Junge war etwas ganz besonderes, er war sehr zuverlässig und er hat es erreicht, dass Ona sich an ihre Wurzeln erinnert. Sie ist in Litauen geboren. Als sie klein war, sind ihre Eltern mit ihr in die USA ausgewandert. Es ist eine sehr besondere Freundschaft, die sich zwischen den beiden entwickelt. Als er eines Tages nicht mehr wiederkommt, ist sie sehr traurig und kann es auch nicht verstehen. Stattdessen kommt der Vater des Jungen, der ihr die Erklärung bringt, dass der Junge gestorben ist. Der Vater hatte zu Lebzeiten des Jungen, keinen Bezug zu ihm. Erst durch Ona merkt der Vater, was für einen besonderen Sohn er hatte.

Der Junge war besessen von Rekorden und er lebte für das Guiness-Buch der Rekorde. Sein Wunsch war es, dass es Ona zu einem Eintrag in das Guinness-Buch schafft.

Dieses Buch erzählt auf eine ungewöhnlich schöne Weise eine Geschichte über die Freundschaft.

Veröffentlicht am 10.11.2024

In der Mitte hatte es Schwächen

Vielleicht hat das Leben Besseres vor
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Gerade hatte ich das Buch „Wir sind schließlich wer“ von Anne Gesthuysen gelesen. Als ich hier in der Buchbeschreibung gesehen habe, dass es hier auch um die Pastorin Anna von Betteray geht war für mich ...

Gerade hatte ich das Buch „Wir sind schließlich wer“ von Anne Gesthuysen gelesen. Als ich hier in der Buchbeschreibung gesehen habe, dass es hier auch um die Pastorin Anna von Betteray geht war für mich klar, dass ich dieses Buch unbedingt lesen möchte.
Auch in diesem Buch lesen wir eine Geschichte, die in der Gegenwart erzählt wird, hier die Geschichte um Raffaela, die im Koma liegt. Und das was in der Vergangenheit passiert ist, wird gelungen eingebunden. So ergibt sich beim Lesen ein wunderschönes Leseerlebnis.
Ich möchte nichts vorwegnehmen, aber das Ende fand ich großartig, wobei ich mich ab der Mitte des Buches etwas ‚gelangweilt‘ habe. Da fehlte es mir tatsächlich an Spannung oder Fesselndes.
Was mir sehr gut gefällt, dass die Personen aus dem vorherigen Buch weiter dabei sind.
Ich bin gespannt, ob es ein weiteres Buch um die sympathische Pastorin gibt.

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Veröffentlicht am 11.10.2024

Blieb hinter meinen Erwartungen zurück

Und später für immer
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Die Buchbeschreibung und der Buchtitel war sehr vielversprechend. Mit seinen insgesamt 207 Seiten ist das Buch recht überschaubar.

Der Schreibstil und die recht kurzen Kapitel haben mich nicht so richtig ...

Die Buchbeschreibung und der Buchtitel war sehr vielversprechend. Mit seinen insgesamt 207 Seiten ist das Buch recht überschaubar.

Der Schreibstil und die recht kurzen Kapitel haben mich nicht so richtig in das Buch eintauchen lassen. Wäre dieser Roman umfangreicher, wäre das meiner Meinung nach bereichernder.

Was sehr gut rüber gekommen ist, welche Ängste, was die Soldaten, die Menschen damals erleben mussten und was das mit ihnen gemacht hat.

Zum Inhalt. Wir lesen vom Soldaten Johann, kurz vor Kriegsende versucht er auf seine Art und Weise dem Krieg zu entkommen. Johann findet ein vermeintlich sicheres Versteck auf einem Scheunenboden. Bis das Nachbarsmädchen Frieda ihn dort entdeckt.

Ich empfehle, dass man vor Kauf des Buches in die Leseprobe schaut, einige Seiten liest und dann schaut, ob einem der Stil gefällt.

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