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Veröffentlicht am 11.10.2024

400 Seiten voller Liebe und Zuversicht

Beelitz Heilstätten
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Es war der Titel der mich neugierig machte. Da ich erst kürzlich den Lost Place vor den Toren Berlins besichtigt habe, wollte ich gedanklich in die Zeit des Nationalsozialismus einsteigen, um den Umbruch ...

Es war der Titel der mich neugierig machte. Da ich erst kürzlich den Lost Place vor den Toren Berlins besichtigt habe, wollte ich gedanklich in die Zeit des Nationalsozialismus einsteigen, um den Umbruch des Sanatoriums lesetechnisch mitzuerleben und weitere Details über die Gebäude und Behandlungsmethoden zu erfahren.

Anhand einer Liebesgeschichte einer Patientin und eines Arztes wird den Heilstätten etwas Leben eingehaucht. Als Leser erfährt man einiges über die Krankheit, aber auch die damaligen Behandlungsmethoden, die oftmals den Anschein eines Urlaubs hatten. Aber der Schein trügt, wie man durch die Thoraxoperationen erfährt. 

Der Roman skizziert aber auch den Umbruch, sprich als der Krieg beendet wurde, Hitlers Tod und die Übernahme des Sanatoriums in fremde Hände.

Wie man sich aber auch denken kann, gab es zu dieser Zeit auch viele Denunzianten. Auch diese finden in dem Roman ihren Platz.


Dieses Buch ist wieder einmal ein Beispiel dafür, dass Lesen nicht nur unterhält, sondern auch bildet. Gerade die Behandlungsmethoden klingen aus heutiger Sicht zwar abenteuerlich, haben aber dennoch auch einige Menschen von ihrem Husten befreit. Und auch die Geschehnisse rund um die Heilstätten beschreiben sehr gut, welchen Problemen man sich stellen musste. 

Die Autorin zeigt viel Empathie und durch den bildhaften Schreibstil fällt es dem Leser leicht, sich in die Zeit hineinzuversetzen.

Der Roman hat mich sehr gut unterhalten.

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Veröffentlicht am 22.09.2024

320 Seiten voller Spannung mit Familiengeschichte

Als das Böse kam
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Ein Blick auf das Cover und mir war klar, dass ich dieses Buch unbedingt lesen wollte. Das alleinstehende Haus, inmitten des Waldes drückt schon sehr auf die Stimmung und verheißt eigentlich nichts Gutes. ...

Ein Blick auf das Cover und mir war klar, dass ich dieses Buch unbedingt lesen wollte. Das alleinstehende Haus, inmitten des Waldes drückt schon sehr auf die Stimmung und verheißt eigentlich nichts Gutes. Genau hier setzt dann auch schon der Titel ein. Denn das Gegenteil von Gut, ist nunmal Böse.


Dieses Buch ist wieder einmal ein Beispiel dafür, dass Thriller den Leser tief in seinen Gefühlen abholen kann. Jeder kennt Ängst und versucht diese auch zu unterdrücken. In diesem Fall sind es Mutter und Vater, die ihren Kindern die Außenwelt verweigern. Dieser Thriller spielt mit der Neugier seiner Leser. Der bildhafte Schreibstil führt in den skandinavischen Wald und lässt die lauernde Gefahr lebendig werden. Man fühlt als Leser wirklich mit und ist an manchen Stellen sprachlos, aber auch fasziniert. 

Mir hat dieser Thriller sehr gut gefallen, so dass ich weiteren Büchern des Autors nicht abgeneigt bin.

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Veröffentlicht am 18.09.2024

240 Seiten voller Spannung mit Bergpanorama

Tod im Chiemgau
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Dieses Buch ist wieder einmal ein Beispiel dafür, dass Krimi soviel mehr beinhalten kann, als Peng Peng und Blutvergießen. Diese Krimi spielt mit der Neugier seiner Leser. Der bildhafte Schreibstil führt ...

Dieses Buch ist wieder einmal ein Beispiel dafür, dass Krimi soviel mehr beinhalten kann, als Peng Peng und Blutvergießen. Diese Krimi spielt mit der Neugier seiner Leser. Der bildhafte Schreibstil führt in die eindrucksvolle Bergwelt und lässt sowohl die Natur als auch die Protagonisten lebendig und nah erscheinen. Wären da nicht die Morde, könnte man fast schon von ländlicher Idylle sprechen. Die zarten Andeutungen und verschiedenen Handlungsstränge steigern die Spannung von Seite zu Seite. Obwohl ich einen leichten Verdacht bzgl des Täters hatte, musste ich bis zum Schluß auf die Auflösung warten. Dieser Krimi bietet großen Unterhaltungswert und ruft dabei schon fast nach einer Fortsetzung.

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Veröffentlicht am 12.09.2024

240 Seiten voller Kleingarten Idylle mit Oma Charme

Fertig ist die Laube (Die Online-Omi 15)
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Da es der mittlerweile fünfzehnte Band mit der liebenswürdigen Online-Omi ist, werde ich nicht mehr viele Worte über sie, als Hauptprotagonistin verlieren. Sie hat ihren Charme und ihre Neugier durchgängig ...

Da es der mittlerweile fünfzehnte Band mit der liebenswürdigen Online-Omi ist, werde ich nicht mehr viele Worte über sie, als Hauptprotagonistin verlieren. Sie hat ihren Charme und ihre Neugier durchgängig beibehalten und sich immer weiter in mein Herz geschlichen. Ja, so eine Oma hätte ich auch gerne gehabt. Neugier, nein, nennen wir es lieber vielseitig interessiert. Ja, und das "Interweb" bietet ja auch alle Möglichkeiten, sein Wissen aufzufrischen. 


Dieses Buch ist wieder einmal ein Beispiel dafür, dass Romane nicht nur tiefe Gefühle wecken können, sondern einfach nur unterhalten. Nichts von Herzschmerz oder Trauer, nein, einfach nur unterhalten. Na ja, ein bisschen schmunzeln kann man hin und wieder auch. Aber eigentlich ist es, als würde man zuhause etwas erzählt kriegen, was für den Erzähler maßlos wichtig ist, aber als Zuhörer nur halb so spannend. Und danach geht man dann nach Hause und macht sein eigenes Ding.  Ich mag die Geschichten um die Online-Omi sehr, da sie mir etwas behagliches vermitteln, so ein Wohlfühl-Charakter, den ich auf keinen Fall missen möchte. Bitte mehr davon!

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Veröffentlicht am 10.09.2024

336 Seiten voller Eifel-Feeling und Emotionen

Auf Eifelwolke Nummer sieben
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Da ich die Autorin bislang nur als Krimiautorin kannte, war ich sehr gespannt, was sie sich mit diesem Roman hatte einfallen lassen. Krimi oder Liebesroman? Worin lag ihr Talent?

Aber schon nach den ersten ...

Da ich die Autorin bislang nur als Krimiautorin kannte, war ich sehr gespannt, was sie sich mit diesem Roman hatte einfallen lassen. Krimi oder Liebesroman? Worin lag ihr Talent?

Aber schon nach den ersten Sätzen war klar, dass mich dieses Buch in eine interessante Region tragen würde, die der Autorin wohl sehr bekannt waren. Das Setting, die Protagonisten (hier hauptsächlich Liane), alles wurde sehr bildhaft beschrieben, so dass ich mich sehr schnell in die Handlung und Begebenheiten einfinden konnte.  Die Emotionen waren nachvollziehbar, und auch kleine witzige Passagen fanden bei mir Anklang. Kurzum, mir hat dieser Liebesroman sehr gut gefallen.


Dieses Buch ist wieder einmal ein Beispiel dafür, dass Romane starke Gefühle beim Leser hervorzaubern können. Egal ob Krimi- oder Liebesroman Autorin, Carla Capellmann kann beides. Und zwar, sehr gut. Einfühlsam, aber nicht schnulzig beschreibt sie die Schwierigkeiten des Neuanfangs, aber auch die Aufnahme in eine neue Gemeinschaft, hervorragend. 


So bleibt mir nur zu sagen: 

"Das ganze Leben ist ein ewiges Wiederanfangen" (Hugo von Hofmannsthal)



Meine Empfehlung für Leser von Liebesromanen mit tollem Setting

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