große Enttäuschung
Stealing Your HeartAls ich „Stealing your Heart“ beim stöbern entdeckt habe, wollte ich es unbedingt lesen. Der Klappentext klang so interessant, die Idee mit einem weiblichen Robin Hood war mal etwas anderes. Auch das Cover ...
Als ich „Stealing your Heart“ beim stöbern entdeckt habe, wollte ich es unbedingt lesen. Der Klappentext klang so interessant, die Idee mit einem weiblichen Robin Hood war mal etwas anderes. Auch das Cover hat mir super gefallen und ich habe mich direkt in das Buch verliebt. Leider war dies das einzige Positive an dem Buch. Meine Erwartungen konnte die Geschichte leider zu keiner Zeit erfüllen. Mit dem Schreibstil von Kelly Siskind bin ich leider überhaupt nicht klar gekommen. Er ist stockend, nicht wirklich flüssig zu lesen und die Satzstellung hat auch nicht immer gepasst. Die Handlung konnte ich zu keiner Zeit nachvollziehen. Es war eher eine Aneinanderkettung von Ereignissen, die nicht immer wirklich Sinn ergeben hatte. Die ersten 8 Kapitel hatte ich noch Hoffnung, aber dann ging es leider immer mehr Berg ab. Ich hatte manchmal auch das Gefühl, dass das Buch mich veralbern will. Es hat einfach nichts wirklich Sinn ergeben. Es gab immer wieder mal Rückblicke, die nicht richtig gekennzeichnet wurden und das hat mich noch mehr aus meinem Lesefluss gerissen. Auch das Ende war leider sehr vorhersehbar.
Die Charaktere konnten mich leider auf nicht wirklich packen. Sie waren flach, wenig ausgearbeitet und ich konnte sie, besonders Jack, nicht wirklich erst nehmen. Der Perspektivenwechsel, war immer so abrupt und ich musste erst immer überlegen bei wem ich jetzt bin. Clementine erschien mir auf den ersten Blick wie ein interessanter Charakter, aber nach einiger Zeit entwickelte sie sicher eher ins negative, als in positive. Sie war so widersprüchlich und ich konnte ihr auch die Diebin nicht wirklich abkaufen. Dafür, dass sie das anscheinend schon so lange macht, hat sie sich sehr leichtsinnig und naiv Verhalten. Jack war ein Charakter, den ich von der erste Seite an, absolut nicht ernst nehmen konnte. Er war für mich eher ein Weichei, als ein taffer CEO. Auch die ganze Sache mit dem Elvis Tribut Sänger hätte man sich sparen können. Ich konnte ihm sein Verhalten nicht abkaufen und die erotischen Szenen und den plötzlichen Umschwung zu einem dominanten Kerl wirkten eher lächerlich. Jack ist alles andere als dominant. Generell die ganze Liebesgeschichte zwischen den beiden war zu schnell, absolut nicht nachvollziehbar und einfach to much. Die Handlung lief mehr oder weniger in ein oder zwei Wochen ab. Das konnte ich einfach nicht ernst nehmen.
Normalerweise gebe ich nur einen Stern, wenn ich ein Buch abgebrochen habe. Aber, so leid es mir tut, „Stealing your Heart“ kann ich einfach nicht mehr als einen Stern geben. Ich kann leider nichts positives an diesem Buch finden.
Von mir gibt es keine Leseempfehlung.