Der Funke sprang nicht über
Riviera Express - Schatten über TrioraTriora, die weltberühmte Hauptstadt der Hexen. Commissario Gallo wird in das idyllische Hinterland der lebhaften Küstenstadt Sanremo gerufen. In einer Schlucht in den malerischen Hügeln über der Riviera ...
Triora, die weltberühmte Hauptstadt der Hexen. Commissario Gallo wird in das idyllische Hinterland der lebhaften Küstenstadt Sanremo gerufen. In einer Schlucht in den malerischen Hügeln über der Riviera dei Fiori ist eine Leiche gefunden worden. Safranplantagen, Olivenhaine und Kräuterpfade säumen den Tatort. Gallo erkennt bald, dass es eine Verbindung zwischen dem Toten und einer vermissten Naturforscherin gibt. Hatte sie gehofft, die alten Geheimnisse der unzähligen Kräuter, Gewürze und Heilpflanzen von Triora zu entdecken, für die im 16. Jahrhundert mehr als 200 Frauen der Hexerei angeklagt wurden? (Klappentext)
Der Krimi, der auch die geschichtlichen Hintergründe der Handlungsorte beleuchtet, konnte mich nicht so ganz überzeugen. Obwohl er gut geschrieben und verständlich ist, sprang der Funke einfach nicht über. Die Handlung war für mich nicht immer verständlich und nachvollziehbar. Der Schreibstil ist gut lesbar, obwohl an manchen Stellen, speziell die Einschübe mit den Hintergrundinformationen, stellenweise langatmig. Auch unterbrechen diese Einschübe den Lesefluss. Die verschiedenen Charaktere, egal ob sympathisch oder nicht, sind vorstellbar. Doch der zeitliche Ablauf vom Tatbeginn bis zur Aufklärung und was da alles „erledigt und abgearbeitet“ wurde, erscheint mir doch für die paar Stunden fast nicht machbar. Wieviel Ermittler waren daran beteiligt und wie ist alles zusammengetragen worden? Denn rausgelesen habe ich, dass Gallo vieles alleine „gestemmt“ hat. Irgendwas ist da nicht stimmig.