Das manchmal komplizierte Verhältnis zu Eltern
Dreams of Sapphire SeasAuch der zweite Teil der Irland Reihe von Anabelle Stehl konnte mich wieder überzeugen, dank ihr bin ich nun beim Genre New Adult vollends angekommen.
Serena und Aedan sind zwei ganz wunderbare Hauptfiguren, ...
Auch der zweite Teil der Irland Reihe von Anabelle Stehl konnte mich wieder überzeugen, dank ihr bin ich nun beim Genre New Adult vollends angekommen.
Serena und Aedan sind zwei ganz wunderbare Hauptfiguren, die von der Autorin sehr detailliert und überzeugend ausgearbeitet wurden. Beide erzählen die Geschichte in der Ich-Erzähler-Perspektive, sodass wir ihnen und ihren Gedanken sehr nah kommen.
Serena hat ihr Kunst-Stipendium bekommen und darf in Cork studieren, sie muss nur einen gültigen Mietvertrag vorlegen und genau hier liegt das Problem, es gibt kaum bezahlbaren Wohnraum. Aedan studiert Architektur und lebt mit zwei weiteren Jungs in einer WG, das Haus gehört seinem Vater. Die Wege der beiden Kreuzen sich und der Funke springt direkt über.
Ich mag die Erzählweise der Autorin einfach, wunderbar einfühlsam geschrieben und so tiefgründig. Ganz großes Kino und ein dickes Kompliment!
Themen des Romans sind neben Liebe, Beziehung, und Freundschaft, die Situation von Obdachlosen in einer Stadt, aber auch die Bewältigung von Trauer und das manchmal komplizierte Verhalten zu unseren Eltern.
In diesem Zusammenhang stammt auch mein Lieblingszitat aus dem Buch” Wir sind mehr als unsere Eltern, weißt du? Und es ist unfair ständig an ihren Erfolgen und Lebenswegen gemessen zu werden.” (S. 70)
Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und ich freue mich schon auf die neuen Werke der Autorin.