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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.10.2024

schöne Lektüre

Die Abende in der Buchhandlung Morisaki
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Nachdem ich Band eins der Morisaki-Reihe gerne gelesen habe, war ich sehr auf den Nachfolgeband gespannt. Band 1 hatte mich zwar etwas enttäuscht zurückgelassen, da ich mir viel mehr Buch-Feeling erhofft ...

Nachdem ich Band eins der Morisaki-Reihe gerne gelesen habe, war ich sehr auf den Nachfolgeband gespannt. Band 1 hatte mich zwar etwas enttäuscht zurückgelassen, da ich mir viel mehr Buch-Feeling erhofft habe, hat mich aber für Band 2 sehr gut vorbereitet. Denn dieses Mal bin ich ohne die Erwartung von vielen Buch-Momenten in die Geschichte getreten und konnte mich so viel leichter in die Handlung fallen lassen. Die Protagonistin ist mir zwar immer noch nicht sehr sympathisch, fand ich es aber trotzdem schön, eine neue Entwicklung von ihr zu sehen. Der Buchladen war noch weniger Bestandteil als in Band 2, hatte aber für mich eine etwas magischere Beschaffenheit in Band 2, da hier viel mehr Emotionen an den Laden geknüpft wurden.
Die Handlung hat gegen Ende einige Emotionen in mir hervorbringen können, die aber dann doch nicht ganz tief unter die Haut gingen, auch wenn sie mich sehr berühren konnten.
Wer Band 1 gerne gelesen hatte, sollte Band 2 definitiv in die Hand nehmen. Man darf einfach nicht davon ausgehen, dass hier Bücher im Zentrum der Geschichten stehen, sondern muss sich mit den Menschen zufrieden geben.

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Veröffentlicht am 29.09.2024

Negativer Ausreißer

Die Unmöglichkeit des Lebens
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Matt Haigs Die Unmöglichkeit des Lebens hat mir leider nicht so gefallen, wie andere Bücher des Autors zuvor. Obwohl ich den Schreibstil von Matt Haig bisher gerne mochte, war mir dieser in diesem Buch ...

Matt Haigs Die Unmöglichkeit des Lebens hat mir leider nicht so gefallen, wie andere Bücher des Autors zuvor. Obwohl ich den Schreibstil von Matt Haig bisher gerne mochte, war mir dieser in diesem Buch nicht mehr ganz so behaglich. Für mich wirkte der Schreibstil nicht mehr so flüssig, was das Lesen sehr holprig gestaltet hat. Viele Dinge kamen mir merkwürdig durcheinander eingebettet vor, sodass ich mich nicht wirklich in die Geschichte des Buches fallen lassen konnte.
Ein weiterer Grund dafür war, dass mir das Buch einfach ein Stück zu verrückt war. Ich wusste manchmal nicht, was ich mit dem Geschriebenen anfangen sollte und hatte das Gefühl, dass das Buch einige Längen aufgewiesen hat. Ich musste mich teilweise echt zum Weiterlesen aufrappeln, da ich nie wirklich große Lust verspürte, das Buch in wieder in die Hand zu nehmen.
Für mich leider eine kleine Enttäuschung von Matt Haig, die ich nicht gerne empfehle.

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Veröffentlicht am 16.09.2024

zu distanziert für mich

A Study in Drowning
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A Study in Drowning ist mir vor allem durch das wunderschöne Cover aufgefallen. Die Abbildung von Effy, die in das Wasser gefallen ist, zusammen mit der Schreibmaschine und Seiten ist einfach toll gelungen ...

A Study in Drowning ist mir vor allem durch das wunderschöne Cover aufgefallen. Die Abbildung von Effy, die in das Wasser gefallen ist, zusammen mit der Schreibmaschine und Seiten ist einfach toll gelungen und gibt den Inhalt des Buches perfekt wieder.
Der Schreibstil der Autorin kann ich nur als einzigartig beschreiben. Für mich war es dass erste Buch von Ava Reid, sodass ich nicht genau wusste, auf was ich mich einlasse. Ich hatte jedoch viel über ihren poetischen Schreibstil gehört und kann definitiv bestätigen, dass Ava Reid weiß mit den Buchstaben umzugehen. So viele Passagen waren einfach unfassbar toll formuliert und die Einarbeitung von sprachlichen Stilmittel so flüssig gestaltet, dass man am liebsten Seitenweise markiert hätte.
Der Inhalt hat es mir leider nicht so sehr angetan. Zu Beginn des Buches wird auf die Triggerwarnungen verwiesen und vielleicht hätte ich diese ernster nehmen sollen. Denn das Buch hat mich leider sehr düster gestimmt, sodass ich Schwierigkeiten hatte, die Freude an der Geschichte zu finden. Die Welt in die wir treten fühlte sich für mich sehr kalt an, sodass ich nicht wirklich lange in ihr walten wollte. Ich konnte keinen Ort in der Geschichte finden, an dem ich gerne gewesen wäre, was mir das Verfolgen der Handlung erschwert hat. Selbst die Bibliothek, die mich eigentlich immer kriegt, wirkte kalt und zu düster auf mich. Für mich war es einfach keine Fantasywelt, die ich jemals besuchen wollen würde. Ich war froh, als ich sie wieder hinter mir lassen konnte.
Effy hat mir als Figur leider auch nicht wirklich zusagen können. Ihre Probleme gingen mir definitiv unter die Haut und gerade die Beziehung zu ihrer Mutter war wie eine eiskalte Welle, die über einen gegossen wurde. Aber ich konnte leider nicht wirklich mit Effy mitfühlen. Ihre ganze Person wurde dadurch ausgezeichnet, dass sie etwas nicht studieren konnte, was sie wollte. Sie hatte für mich nicht viel eigenes an sich, was die Figur besonders gestaltet hätte. Sie wirkte einfach nur traurig und hilflos auf mich und hatte Hass auf andere, für Gründe, die mir nicht nachvollziehbar genug waren. Weil jemand die Bücher ausgeliehen hatte, die sie lesen wollte? Das war mir alles zu schwammig und merkwürdig.

Ich glaube, dass die Erzählung aus der Ich-Perspektive für diese Geschichte besser gewesen wäre, da die Distanz zu Effy durch die dritte Person viel zu groß war und ich sie einfach nie ganz wahrnehmen konnte.

Für mich war es nicht das richtige Buch. Ich würde mich nochmal an ein anderes Buch der Autorin wagen, kann dieses aber nicht wirklich weiterempfehlen.

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Veröffentlicht am 29.08.2024

Mir fehlte der buchige Glanz der Geschichte

Mondia-Dilogie 1: Silent Secrets
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Das Cover von Silent Secrets ist wirklich wunderschön verarbeitet wurden und hat viele kleine Details, die man nach dem Lesen der Geschichte, schön erkennen kann.

Der Schreibstil der Autorin ist unfassbar ...

Das Cover von Silent Secrets ist wirklich wunderschön verarbeitet wurden und hat viele kleine Details, die man nach dem Lesen der Geschichte, schön erkennen kann.

Der Schreibstil der Autorin ist unfassbar flüssig zu lesen, sodass ich durch die ersten zweihundert Seiten geflogen bin, ohne wirklich davon etwas zu merken. Das finde ich wirklich sehr beeindruckend und möchte ich sehr positiv anmerken. Das Einzige was nicht ganz meinen Geschmack trifft, sind die vielen Spitznamen der Figuren, die mir doch etwas zu viel wurden. Ich hatte teilweise Schwierigkeiten die Schwester mit der Freundin der Protagonistin auseinanderzuhalten, weil die Namen durch die noch extra eingebrachten Spitznamen leicht ineinander übergeschwappt sind.

Die Figuren fand ich zu Anfang wirklich alle gleich faszinierend und mochte vor allem den Familienzusammenhalt um Remy herum. Doch mit Verlauf der Geschichte waren mir die Nebenfiguren leider etwas lieber, als die Protagonisten selbst. Das lässt sich für mich auch sehr einfach begründen, da meiner Meinung nach, die beiden Protagonisten keine wirkliche Entwicklung durchzogen haben, sodass sie mir nicht so leicht ans Herz wachsen konnten.

Das lässt sich vor allem auf die Handlung zurückführen. Ich würde sagen, dass die Handlung erst ab Seite 200 richtig Fahrt aufnimmt, ich nach beenden des Buches aber gerade die ersten 200 Seiten am meisten mochte. Grund dafür ist, dass sich die Handlung leider immer wieder wiederholt und demnach oft das "Gleiche" passiert, wenn auch in einem anderen Setting.
Die Suche nach Hinweisen gestaltete sich für mich viel zu einfach und wurde extrem schnell abgehandelt, sodass sie für mich nie die große Bedeutung aufbringen konnten, die die Geschichte ihnen eigentlich abverlangen wollte.
Mein größter Kritikpunkt ist allerdings das Buchfehlen. Ich hatte mit einem sehr buchigen Buch gerechnet und war sehr enttäuscht, dass wir den eigentlichen heiligen Schauplatz kaum näher kennenlernen durften. Für mich war das sehr schwierig, da ich so nicht wirklich mit der Geschichte mit fiebern konnte, da ich mich schwer dabei getan habe, etwas "retten" zu wollen, was ich gar nicht richtig kennen lernen durfte.

Das Ende war für mich nicht wirklich überraschend, da sich die Handlungspunkte einfach immer wieder ergeben haben. Dass das Buch kein Einzelband ist, fand ich etwas überraschend, da ich gute 100 Seiten der Geschichte lieber gekürzt gesehen hätte, sodass eine richtige Spannung hätte aufkommen können. Ich werde die Reihe demnach nicht weiterverfolgen.

Ein anfänglich wirklich schönes Buch, das mich dann leider im Verlauf der Geschichte durch die vielen ähnlichen Handlungspunkte verloren hat.

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Veröffentlicht am 18.08.2024

etwas enttäuschend

Five Broken Blades
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Den Inhalt dieses Buches wiederzugeben, fällt mir ehrlich gesagt sehr schwer, weil das Meiste in diesem Buch doch sehr fokussiert auf Spice war und nicht ganz so sehr auf den eigentlichen Fantasy-Aspekt. ...

Den Inhalt dieses Buches wiederzugeben, fällt mir ehrlich gesagt sehr schwer, weil das Meiste in diesem Buch doch sehr fokussiert auf Spice war und nicht ganz so sehr auf den eigentlichen Fantasy-Aspekt.
Die Welt in Five Broken Blades wirkte etwas unausgearbeitet auf mich. Durch das Einbringen von doch sehr vielen spicy Emotionen, hatte das Buch viele Längen für mich, die das Lesen mir sehr erschwert haben. Teilweise habe ich mich gefragt, ob ich das Buch überhaupt beenden möchte, habe es dann aber doch immer geschafft, weiterzulesen.
Mein Hauptproblem waren die Figuren. Zwar fand ich es interessant, mehr über die einzelnen Figuren zu erfahren, konnte mich aber nie ganz zu hundert Prozent für eine der Figuren begeistern. Hinzu kam, dass die Liebesgeschichte(n) sehr schnell auf mich gewirkt hat und ich somit nicht ganz mitfühlen konnte.
Für mich waren Liebesgeschichte und Fantasy einfach nicht ganz harmonisch ineinander verwoben, sodass ich nie ganz in die Geschichte finden konnte.

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