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Veröffentlicht am 12.10.2024

Ein atmosphärischer Reihenabschluss

Brynmor University – Rivalen
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Der letzte Band der Brynmor University Reihe entführte und endlich wieder in die alten Gemäuer der englischen Universität. Auch hier wurde wieder eine schöne Liebesgeschichte zwischen zwei jungen Männern ...

Der letzte Band der Brynmor University Reihe entführte und endlich wieder in die alten Gemäuer der englischen Universität. Auch hier wurde wieder eine schöne Liebesgeschichte zwischen zwei jungen Männern erzählt, die mich ziemlich gepackt hat.

Ich liebe die düstere und geheimnisvolle Atmosphäre von alten englischen Universitäten sehr gerne und habe mich deshalb riesig darüber gefreut, hier noch ein drittes und letztes Mal nach Brynmor zurückkehren zu können. Die Eliteuniversität besticht mit ihrem guten Ruf und den hochkarätigen Studenten, die sie besuchen und hat dennoch einige dunkle Geheimnisse auf Lager. Auch für Josh und Finn war es deshalb nicht einfach, einander in dieser Umgebung zu begegnen. Diese tolle Atmosphäre hat die Geschichte sehr schön umrahmt und mich gefühlsmässig sehr gut abholen können. Doch auch die Themen fand ich spannend und unterhaltsam. Es ging viel um die Vergangenheit der beiden Protagonisten und ihre Gefühle, die sie noch immer nicht loslassen. Aber auch das Theater verband sie als gemeinsame Leidenschaft. Ich mochte den lockeren und leichten Schreibstil des Autors und fand besonders schön, dass er mich auch mit den Protagonisten emotional packen konnte.

Das dritte Paar der Reihe mochte ich ebenso gerne wie die beiden anderen zuvor. Obwohl es eine Liebesgeschichte zwischen zwei Männern war, habe ich sie absolut gefühlt und war mit ganzen Emotionen dabei. Dies habe ich geliebt und fand ich sehr gut gelungen. Zuerst hatte ich dennoch etwas das Problem, dass ich Josh und Finn nur schwer auseinander halten konnte und nie ganz wusste, in welcher Perspektive ich mich gerade befinde. Dies wurde mit der Zeit aber besser und ich konnte eine schöne Verbindung zu ihnen aufbauen. Josh war ein gezeichneter Protagonist, der schlimme Erlebnisse mit Finns Familie - besonders seinem älteren Bruder - erlebt hatte. Dies spürte man an seinem Charakter und es war dadurch sehr gut nachvollziehbar, wie er auf Finn reagiert hat. Auch Finn verband gewisse Gefühle mit Josh, die schnell wieder an die Oberfläche gekommen sind. Die beiden waren sehr sympathische und gut ausgearbeitete Charaktere, die ich wirklich gerne mochte. Auch zusammen haben sie gut funktioniert. Besonders schön war, dass man auch die Protagonisten der anderen Bände wiedergesehen hat und auch gewisse Ausschnitte aus deren Leben sehen konnte. Ich mochte die ganze Brynmor Familie und bin etwas traurig, dass diese Reihe nun schon beendet ist.

Die Geschichte liess sich ihre Zeit und besonders die Verbindung zwischen Josh und Finn brauchte Zeit, um wieder wachsen zu können. Dies fand ich gut und dadurch konnten auch viele Gefühle aufgebaut werden. Abgesehen davon war das Theaterspiel ein grosser Teil der Geschichte, den ich ebenfalls nicht uninteressant fand. Ich mochte die Entwicklungen im Buch gerne und war gespannt darauf, wie sich die Feindschaft zwischen den beiden Familien entwickeln werden wird. Einzig das grosse Finale am Schluss fand ich etwas übertrieben bzw. konnte die Eskalation nicht ganz nachvollziehen. Trotzdem war es ein tolles und grossartiges Finale und ich habe es sehr genossen.

Insgesamt war der dritte Band der Brynmor University Reihe ein toller Abschluss. Ich mochte es, dass wir hier nochmal alle Protagonisten der Reihe erleben durften und ein letztes Mal in die alten Gemäuer der Universität eintauchen konnten. Ich vergebe diesem Band tolle 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 12.10.2024

Ist das Kiera Cass?

A thousand heartbeats - Der Ruf des Schicksals
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Eine magische und verträumte Geschichte, die einen in eine ganz neue Welt entführt und mit den beiden unterschiedlichen Protagonisten packen kann. Das wunderschöne Cover passt perfekt zum Inhalt und hat ...

Eine magische und verträumte Geschichte, die einen in eine ganz neue Welt entführt und mit den beiden unterschiedlichen Protagonisten packen kann. Das wunderschöne Cover passt perfekt zum Inhalt und hat mich schon ab der ersten Sekunde begeistern können. Trotz einiger Schwächen mochte ich die Geschichte wirklich gerne.

Das Setting der Geschichte war magisch und doch voller Spannung, die viel Potential für die Geschichte aufgebaut hat. Wir befinden uns hier in einer Welt, die von den verschiedenen Protagonisten ganz unterschiedlich aufgenommen wurde und einige Geheimnisse und Mysterien bereit hielt. Für Annika war die Welt eine ruhige, friedliche, voller Luxus und einem angenehmen Leben als Prinzessin am Hof ihres Vaters. Im Gegensatz dazu ist das Leben von Soldat Lennox ein ewiger Kampf um Anerkennung seines Herrschers und die Gerechtigkeit, für die er kämpft. Beide Protagonisten sind in ihren Welten abgeschnitten von den anderen und mussten erst lernen, was das Leben für die anderen bedeutet. Ich fand es spannend, den Konflikt dieser beiden Nationen zu verfolgen und sah die beiden Protagonisten als Stellvertreter für ihre jeweiligen Seiten. Dies war nicht immer einfach und bot viel Konfliktpotential. So stark und interessant ich den Weltaufbau fand, so enttäuscht war ich aber leider vom Schreibstil. Ich liebe die Selection Reihe von Kiera Cass über alles und kann diese Reihe immer und immer wieder lesen. Bei diesem Buch habe ich aber gerade die Emotionen und Tiefe im Schreibstil vermisst. Das Buch blieb oft relativ oberflächlich und bediente typische Klischees der Protagonisten. Dadurch war die Bindung zu ihnen auch nicht ganz so intensiv und ich fühlte nicht immer ganz mit ihnen mit. Was mich ebenfalls störte, waren gewisse Lücken in der Logik, die sich für mich aufgetan haben. Ich habe nicht immer alle Entscheidungen nachvollziehen können und fand die Protagonisten dabei auch öfter etwas anstrengend.

Annika und Lennox sind wie Tag und Nacht und müssten sich von Natur aus hassen. Trotzdem haben beide ihre Stärken und Schwächen und konnten mit- und durch diese zueinander finden. Als Protagonisten waren sie mir sympathisch und dennoch manchmal einfach zu klischeehaft. Annika war auf den ersten Blick die typische Prinzessin und trotzdem wollte man ihr eine gewisse Stärke verleihen, indem sie zum Beispiel im Schwertkampf trainierte. Das ist allerdings in ihrem Charakter nicht ganz so authentisch bei mir angekommen. Dieses Rebellische und Starke wirkte leider viel zu aufgesetzt und die Momente, in denen Annika damit glänzen sollte, wirkten eher lustig und unbeholfen als stark und unerschrocken. Sie blieb zu sehr in ihrer Rolle und man hat ihr die Entwicklung einfach nicht so ganz abnehmen können. Lennox hingegen war der Soldat, der einen plötzlichen Sinneswandel durchgemacht hat, der ebenfalls nicht so ganz nachvollziehbar war. Es war zu überstürzt und konnte dadurch nicht ganz gerechtfertigt werden. Dennoch habe ich seinen innerlichen Konflikt verstanden und seine einfühlsame Art gerne gemocht. Zusammen waren die beiden ein gutes Team, das mich am Ende auch überzeugt hat. Dennoch hätte ich mir noch mehr Feuer zwischen ihnen gewünscht. Mir haben in Bezug auf die Protagonisten oft die grossen Emotionen gefehlt.

Die Handlung war wirklich unterhaltsam und mir wurde beim Lesen nicht langweilig. Es ist viel zwischen und mit den Protagonisten passiert, was man verarbeiten musste. Dafür, dass das Buch relativ dick war, hat es sich nicht danach angefühlt. Ich war mehrmals so gefesselt, dass ich immer weiterlesen wollte und habe es sehr genossen. Die Tiefe war allerdings stets ein Punkt, der etwas störend war und ich fand es wirklich schade, dass der Schreibstil so schwach war. Ansonsten hätte das Buch wirklich vollkommen überzeugen können.

Insgesamt war A thousand heartbeats eine unterhaltsame Geschichte mit viel Potential, welches aber nicht ganz ausschöpfen konnte. Besonders der Schreibstil der Autorin war wirklich enttäuschend. Umso besser war aber die Handlung und die Spannung, die aufgebaut werden konnte. Aus diesem Grund vergebe ich 3.5 Sterne für diese Geschichte.

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Veröffentlicht am 12.10.2024

Musik und Gefühle

One Last Song
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Eine tolle Geschichte über Erfolg und Scheitern in der umkämpften Musikbranche. Ich habe die Protagonisten und das Thema des Buches absolut geliebt und wurde deshalb auch sehr von dem Buch gepackt.

Das ...

Eine tolle Geschichte über Erfolg und Scheitern in der umkämpften Musikbranche. Ich habe die Protagonisten und das Thema des Buches absolut geliebt und wurde deshalb auch sehr von dem Buch gepackt.

Das Setting des Buches war einfach fantastisch und packte mich von der ersten Seite an. Ich liebe Musik und die Musikwelt spielte auch in diesem Buch eine sehr zentrale Rolle. Sowohl Julian als auch Riley leben für die Musik und haben einen grossen Traum, der für den einen näher ist als für den anderen. Man spürte deren Leidenschaft, wovon auch die Geschichte lebte. Mit dem Erfolg in der Musik folgten aber auch die Schattenseiten der Öffentlichkeit. Auch dies war ein spannender Aspekt, der mir gefallen hat. Zusätzlich kam noch New York als toller Schauplatz hinzu, was ich absolut toll fand. Die ganze Musicalindustrie verbinde ich einfach mit diesem Ort und ich habe die Auditions und Castings, auf denen Riley ihr Glück versuchte, förmlich spüren können. Dazu bei trug auch der tolle Schreibstil der Autorin, die mich mit ihrer lockeren und leichten Art sehr gut unterhalten konnte.

Die Protagonisten waren toll und ich konnte mich direkt mit ihnen identifizieren. Riley ist eine Träumerin, die alles aufgegeben hat, um in New York so richtig durchstarten zu können. Ihre furchtlose und aktive Art hat mich total begeistert und ich mochte es sehr gerne, wie sie authentisch und sehr menschlich gehandelt hat. Allerdings muss ich auch sagen, dass es ja schön und gut ist, seinen Traum zu verfolgen - manchmal muss man auch realistisch sein. Und Riley war einfach in vielen Dingen nur mittelmässig und hätte vielleicht auch einfach mal realisieren müssen, dass eine Hauptrolle in einem grossen Musical nichts für sie ist. Dieser Realitätscheck hätte es wirklich dringend gebraucht, da ich finde, dass "lebe deinen Traum" nicht immer die richtige Botschaft ist. Julian hingegen hat es geschafft und muss nun mit den Schattenseiten des Berühmtseins leben, was wiederum viele Herausforderungen mit sich bringt. Auch ihn fand ich toll und sehr sympathisch. Er hat Riley unterstützt und ist dennoch auf dem Boden der Tatsachen geblieben. Trotz mancher Missverständnissen haben sich die beiden gefunden und einen schönen Umgang miteinander gehabt, was mir sehr gut gefallen hat. Ich konnte eine Verbindung zu ihnen aufbauen und sie haben mich emotional berührt.

Die Handlung des Buches war einerseits typisch für einen Rockstarroman und andererseits ganz einzigartig für sich. Die Verbindung aus Musical und Rockstar war sicherlich spannend und unterhaltsam. Dazu kamen die emotionalen Komponenten und Verbindungen, die mich gefühlsmässig gepackt haben. Das Buch wurde definitiv nicht langweilig und hatte viel zu bieten, was mir gefallen hat.

Insgesamt war One last song ein schöner Rockstarroman, der mit dem Schreibstil viele Emotionen transportieren konnte. Ich vergebe tolle 4 Sterne und freue mich sehr auf die weiteren Bände der Reihe.

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Veröffentlicht am 12.10.2024

Atmosphäre mit Spannung

Lake of Lies – Hidden
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Der erste Band der Lake of Lies Reihe überzeugte mich mit seinen tollen Protagonisten und einem Setting, das die Geschichte sehr schön getragen hat. Eine spannende Geschichte zwischen Liebe und Gefahr, ...


Der erste Band der Lake of Lies Reihe überzeugte mich mit seinen tollen Protagonisten und einem Setting, das die Geschichte sehr schön getragen hat. Eine spannende Geschichte zwischen Liebe und Gefahr, die mich gut unterhalten konnte.

Das Buch spielte mit dem Kontrast zwischen den Orten und mit der Ruhe, die der Lake Tahoe für die Protagonisten bedeutete. Diese tolle Atmosphäre mit viel Naturgefühl wurde wunderbar transportiert und ich habe mich in der Geschichte sehr wohl gefühlt. Durch den tollen Schreibstil der Autorin konnte sie mich auch wunderbar in diese Welt entführen und die passenden Gefühle transportieren. Neben der Ruhe und der Schönheit der Umgebung gab es aber auch viele mysteriöse und gefährliche Elemente, die den Puls in die Höhe schnellen liessen. Die Balance zwischen Erholung und Heilung und einer aufregenden Suche nach den wahren Hintergründen hinter dem Unfall von Vias Ex-Freund wurde perfekt getroffen. Das Buch hat mich mit beiden Elementen begeistern können.

Via und Miles waren zwei tolle Protagonisten, deren Verbindung ich sofort gespürt habe. Via ist zutiefst gebrochen nach dem Unfall und der Trennung von ihrem Ex-Freund und braucht nichts weiteres als Ruhe und Abstand von dem ganzen Hass, der ihr in ihrer Heimat entgegenschlug. Doch sie liess sich davon nicht unterkriegen und fand ihre ganz eigene Stärke und ihren Weg. Die Geschichte von Via war geprägt von Selbstfindung und dem Wunsch nach Selbstbestimmung, damit sie endlich mit ihren eigenen Entscheidungen glücklich sein konnte. Ich mochte Via trotz ihrer Schwächen und feierte ihre empathische und einfühlsame Art sehr. Auch Miles war aber ein wirklich toller Protagonist, der ebenfalls mit seiner unterstützenden Art sehr sympathisch war. Er zeigte seine Gefühle sehr offen und war immer für Via da, was sehr schön zu sehen war. Man hat aber auch seine grosse Traurigkeit gespürt, da er noch sehr mit dem Tod seiner Schwester zu kämpfen hatte. Ich habe Via und Miles zusammen sofort geliebt und kann sagen, dass sie absolut authentisch und nachvollziehbar waren und mich dadurch begeistern konnten.

Die Handlung war sehr vielfältig und konnte vieles bieten. Sowohl die Liebesgeschichte als auch die Gefahr packte mich und fesselte mich an die Seiten. Manchmal fand ich die Suche nach der Wahrheit über den Unfall etwas übertrieben und nicht mehr ganz so realistisch, mochte es für die Spannung aber auch gerne. Ich wurde gut unterhalten und freue mich besonders nach dem Ende von Band eins sehr auf den zweiten Teil. Ich bin gespannt auf die Auflösung und fiebere dem Ende gespannt entgegen.

Insgesamt war Hidden ein toller erster Band mit vielen positiven Punkten, die mich begeistert haben. Ich mochte die Protagonisten und die Atmosphäre besonders gerne und vergebe deshalb tolle 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 12.10.2024

Märchenhaft und überraschend

Once Upon a Broken Heart
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Eine märchenhafte Geschichte, die mit vielen unerwarteten Wendungen und spannenden Momenten überzeugt hat. Ich war sehr gespannt auf dieses Buch und wurde nicht enttäuscht.

Das Buch ist eigentlich ein ...

Eine märchenhafte Geschichte, die mit vielen unerwarteten Wendungen und spannenden Momenten überzeugt hat. Ich war sehr gespannt auf dieses Buch und wurde nicht enttäuscht.

Das Buch ist eigentlich ein Spin-off zur bekannten Caraval Reihe von Stephanie Garber. Da ich die Hauptreihe leider nicht gelesen habe, war ich umso gespannter darauf, ob dieses Buch auch unabhängig funktionieren würde. Dies tut es glücklicherweise. Man wurde sehr gut in eine märchenhafte, fantastische Welt mit seinen Regeln eingeführt und fand sich rasch mittendrin. Die Welt war wirklich etwas ganz Besonderes. Sie war extrem märchenhaft und verspielt und vermittelte dieses Gefühl in allen Teilen des Buches. Sowohl der Schreibstil war sehr blumig und verträumt, als auch die Beschreibung der Welt und die Protagonisten, die sich darin eingefunden haben. Es war sehr einzigartig, wie hier mit Orten und Personen umgegangen wurde und wie die Autorin dies beschrieben hat. Dies war eine grosse Stärke des Buches und hat mich sehr fasziniert. Ich mochte auch den Schreibstil der Autorin, der rasch fortschritt und immer wieder die Richtung geändert hat, sodass man nie wusste, was als nächstes passieren wird. Einzig emotional hätte ich mir da noch etwas mehr gewünscht, da dies durch das hohe Tempo des Buches vielleicht etwas auf der Strecke geblieben ist.

Die Protagonisten des Buches haben mich immer wieder sehr überrascht. Evangeline definitiv ist keine passive Märchenprinzessin, die sich brav ihrem Schicksal ergibt. Nein, im Gegenteil: Sie ist eine starke Frau, die sich durchsetzen konnte und ihren Weg gefunden hat. Dabei hat sie auch einige Fehler gemacht und immer wieder mit sich gerungen, was aber sehr menschlich und authentisch war. Ihre starke Art mochte ich und habe sie gerne verfolgt. Auch die männlichen Gegenspieler waren sehr interessante Charaktere mit jeweiligen Eigenschaften. Besonders Jacks war ein sehr mysteriöser und interessanter Protagonist, der mich fasziniert hat. Gemeinsam waren sie ein spannendes Duo, das gut funktioniert hat. Ich muss aber auch zugeben, dass ich mir noch mehr gewünscht hätte. Es wäre schön gewesen, wenn die Gefühle gegenüber den Protagonisten noch intensiver gewesen wären und mich noch ein bisschen mehr mitfühlen gelassen hätten. Deshalb habe ich auch grosse Hoffnungen für Band zwei und freue mich darauf, die Protagonisten noch besser kennenlernen zu können.

Der grosse Pluspunkt der Geschichte war definitiv die Unvorhersehbarkeit der Handlung. Es war sehr überraschend und man wusste wirklich nicht, in welche Richtung die Geschichte gehen soll. Immer wieder hatte ich Theorien und Vermutungen, die sich dann aber als völlig falsch herausgestellt haben. Ich war sehr beeindruckt von diesen Überraschungen und hätte dies definitiv nicht erwartet. Allgemein gesehen war die Handlung sehr rasant und ist rasch vorangegangen. Es wurde also definitiv nicht langweilig und war sehr unterhaltsam. Ich freue mich nun sehr auf den zweiten Band und habe keine Ahnung, in welche Richtung die Geschichte noch gehen könnte. Dabei lasse ich mich gerne überraschen.

Insgesamt mochte ich Once upon a broken heart wirklich gerne. Es war ein unterhaltsames und überraschendes Buch mit vielen spannenden Elementen, was viel Vorfreude auf Band zwei macht. Dennoch gibt es noch Luft nach oben und ich hoffe sehr, dass emotional und in der Tiefe noch mehr erreicht werden kann. Ich vergebe tolle 4 Sterne.

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