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Veröffentlicht am 23.01.2019

Nette Geschichte

Forever You
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Inhalt
Nick und Lizzie sind zusammen aufgewachsen und schon sehr lange ineinander verliebt - nur weiß der jeweils andere davon nichts. Nachdem Lizzie an ihrem 18. Geburtstag verkündet, mit einem Model-Vertrag ...

Inhalt
Nick und Lizzie sind zusammen aufgewachsen und schon sehr lange ineinander verliebt - nur weiß der jeweils andere davon nichts. Nachdem Lizzie an ihrem 18. Geburtstag verkündet, mit einem Model-Vertrag in der Tasche nach New York gehen zu wollen, lässt Nick von seinem Plan ab, ihr seine Gefühle zu gestehen.
Aber auch 8 Jahre später, als sie tief in einem Skandal steckt und seine Hilfe gut gebrauchen kann, haben sie immer noch nichts gesagt...

Meine Meinung:
Wir lernen Lizzie und Nick an Lizzies Geburtstag kennen. Ich verstehe, dass Nick sich relativ lange zurückgehalten hat und auch etwas, dass er nach ihrer Ankündigung schweigt. Was ich überhaupt nicht verstanden habe, ist wie Lizzie die Sache damals angegangen ist, das wäre so oder so nicht gut ausgegangen, egal wie Nick gefühlt hätte.
Auch dass beide, 2 Jahre später, in der für Lizzie sehr aufwühlenden Situation geschwiegen haben, ist verständlich.
Was mir dann aber im Großteil des Buches nicht so gut gefallen hat, ist wie blind beide dem anderen gegenüber sind und auch ständig Aussagen des Gegenübers missinterpretieren, um auf keinen Fall den Versuch einer Beziehung eingehen zu müssen.
Daher hatte ich sehr gehofft, dass beide von außen Hilfe bekommen und entweder der Zufall hilft oder einer der beiden den ersten Schritt wagt. Zum Glück wurden meine Gebete erhört und sie haben tatsächlich über beide Wege zueinander gefunden.
Dennoch finde ich beide Figuren sehr sympathisch. Nick, zum einen weil er, auch wenn das an ihm "bemängelt" wurde, nicht von heute auf morgen zum Bad Boy wird oder sich nach einer Abfuhr gleich die nächste ins Bett holt.
Lizzie beispielsweise dafür, dass sie Nick als Mensch sieht, sich nicht von den Äußerlichkeiten ihres Business in Bezug auf ihn manipulieren lässt und ihn auch nicht vor ihren berühmten Freunden versteckt.

Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen, ich konnte die Geschichte ziemlich flüssig durchlesen (auch wenn es viele "zum Haare raufen" - Momente gab).

Fazit: Schöne Geschichte ohne zu viel künstliches Drama - das bekommen Lizzie und Nick mit ihrem Verhalten selbst gut hin!

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  • Gefühl
Veröffentlicht am 12.10.2024

Späte Spannung und etwas farblose Charaktere

Nightowls
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Inhalt
Nyx und James sind Nachtboten und versuchen, die Ursache für die bevorstehende Apokalypse zu finden, um sie doch noch zu verhindern. Auf der Suche nach dem Chaosträger müssen die beiden sich nicht ...

Inhalt
Nyx und James sind Nachtboten und versuchen, die Ursache für die bevorstehende Apokalypse zu finden, um sie doch noch zu verhindern. Auf der Suche nach dem Chaosträger müssen die beiden sich nicht nur mit den Agenten eines feindlichen Ordens auseinandersetzen, sondern auch mit ihrer gemeinsamen Vergangenheit...

Meine Meinung
Die Geschichte wird aus mehreren Perspektiven erzählt, was dabei hilft, einen Einblick in die veschiedenen Storylines zu erhalten. Leider konnte es mir nicht so richtig dabei helfen, mit den Charakteren warm zu werden. Auch wenn ich sie nicht schrecklich fand, waren mir weder Nyx noch James (oder einer der anderen Charaktere) wirklich sympathisch. Gefallen hat mir, dass hier queere Beziehungen angedeutet wurden, das hätte aus meiner Sicht aber durchaus vertieft werden können.
Den Schreibstil fand ich in Ordnung, auch wenn ich merkwürdig fand, wie mit Zeitsprüngen in der Geschichte umgegangen wurde.
So richtig spannend wurde es dann irgendwie auch erst im letzten Drittel der Geschichte und die Auflösung, wer und wie für das Chaos verantwortlich ist, war dann doch überraschend und gut gelöst, aber wie das Abwenden der Apokalypse funktioniert hat, habe ich nicht so ganz verstanden.
Interessant wäre für mich noch gewesen, mehr über die Tagboten, insbesondere ihre Fähigkeiten, und den Orden zu erfahren.

Fazit: Nette Idee, allerdings waren mir die Protas nicht sympathisch genug und die Spannung kam etwas spät.

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Veröffentlicht am 06.10.2024

Inhaltlich gut mit wenig überzeugenden Protas

Empire of Sins and Souls 1 - Das verratene Herz
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Inhalt
Nachdem Zoe nicht nur Prostituierte und Diebin, sondern auch noch zur Mörderin geworden ist, landet sie nach ihrer Hinrichtung im Vorhof zur Hölle - Xanthia. Dort leben die blutsaugenden Xathyr, ...

Inhalt
Nachdem Zoe nicht nur Prostituierte und Diebin, sondern auch noch zur Mörderin geworden ist, landet sie nach ihrer Hinrichtung im Vorhof zur Hölle - Xanthia. Dort leben die blutsaugenden Xathyr, die ihr gehörig Angst einjagen. Zu ihrem Glück macht ihr der Graf Alexei ein Angebot, dass sie dort herausholen könnte...

Meine Meinung
Der Schreibstil der Geschichte hat mir gut gefallen, las sich gut und flüssig.
Zoe mochte ich am Anfang sehr gern, weil ihr Verhalten auf der Erde für mich nachvollziehbar war. Allerdings hat sich das in Xanthia etwas geändert, weil sie für meinen Geschmack Alexei, den sie noch gar nicht kannte und durch sein (späteres) Verhalten vielleicht auch eher gruselig finden sollte, viel zu sehr angeschmachtet hat. Alexei konnte ich nicht allzu gut durchschauen, besonders sympathisch war er mir aber nicht.
Bei den Nebenfiguren gab es ein paar, die ich ganz nett fand, allerdings kamen sie nicht genug in der Handlung vor, um wirklich eine Verbindung zu ihnen aufzubauen.
Ansonsten fand ich den Ansatz hinter der Geschichte recht cool, weil er quasi ein Leben nach dem Tod mit einer Art Vampir verbunden hat. Allerdings waren mir die Regeln nach dem Lesen immer noch nicht ganz klar.

Fazit: Protagonisten konnten leider nicht so überzeugen, auch wenn die Idee hinter der Geschichte ganz cool war.

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Veröffentlicht am 31.05.2024

Humorvoller Ansatz, aber etwas zu wenig Inhalt

Quanten-Bullshit
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Inhalt
Immer mehr Esoteriker versuchen, den Menschen ausgesprochenen Blödsinn zu verkaufen, indem sie ihn unter dem Deckmantel der Quanten verstecken. Was es tatsächlich mit Quantenphysik und allerlei ...

Inhalt
Immer mehr Esoteriker versuchen, den Menschen ausgesprochenen Blödsinn zu verkaufen, indem sie ihn unter dem Deckmantel der Quanten verstecken. Was es tatsächlich mit Quantenphysik und allerlei Begriffen daraus auf sich hat und wie wir als Verbraucher den Bullshit aufdecken können, versucht Chris Ferrie hier zu erläutern.

Meine Meinung
Mir hat grundsätzlich die Mischung aus Humor und physikalischen Erläuterungen ganz gut gefallen. Ich konnte beim Lesen gut schmunzeln und mich an die ein oder andere Physikvorlesung zurückerinnern. Allerdings kann ich nicht einschätzen, wie gut Menschen ohne besondere Physikkenntnisse oder -affinität den Ausführungen folgen können und vor allem die Personen müsste das Buch ja eigentlich geschrieben sein.
Zudem war es mir persönlich inhaltlich manchmal etwas zu wenig ausgeführt und dafür eher gesellschaftspolitisch weiter ausgeholt, als es hätte sein müssen. So wurde (zumindest nach dem, an was ich mich nach dem Lesen erinnern kann) die Verschränkung nur so erläutert, was sie nicht ist. Aber eine wirkliche Vorstellung, was sie nun ist, habe ich nicht.
Außerdem fühle ich mich nach dem Lesen auch nicht in der Lage, denjenigen, die potentiell auf den esoterischen Quanten-Bullshit hereinfallen, einfach erklären zu können, warum es eben keinen Sinn macht.

Fazit: Der humorvolle Ansatz war aus meiner Sicht ganz nett, konnte mich aber auch nur zum Schmunzeln bringen, dafür fehlen mir inhaltlich Themen oder Erläuterungen.

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Veröffentlicht am 28.09.2022

Spannend, aber auch etwas anstrengend

The Atlas Six
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Inhalt
Die wohl berühmteste Bibliothek der Welt, jene in Alexandria, ist gar nicht zerstört und verschwunden. Sie wird von einer Geheimgesellschaft innerhalb der magischen Welt der Medäer verwaltet und ...

Inhalt
Die wohl berühmteste Bibliothek der Welt, jene in Alexandria, ist gar nicht zerstört und verschwunden. Sie wird von einer Geheimgesellschaft innerhalb der magischen Welt der Medäer verwaltet und alle 10 Jahre werden 6 Kandidaten ausgewählt, um in der Bibliothek zu studieren und in die Gesellschaft aufgenommen zu werden. Allerdings muss einer dieser Kandidaten nach ihrem ersten Jahr eliminiert werden…

Meine Meinung
Mir gefällt an der Geschichte sehr gut, dass sie aus Sicht aller 6 Kandidaten geschrieben ist und die Lesenden somit Einblick in alle Köpfe erhalten können. Nicht so gut klar gekommen bin ich dagegen mit den vielen Andeutungen, die vor allem in Gesprächen gemacht wurden, die die Gesprächspartner natürlich immer sofort verstanden haben. Ich habe sie leider meist nicht verstanden und bin oft ratlos aus den Gesprächen heraus.
Die Zeit vergeht dabei (nicht nur in der Geschichte) wie im Flug (Achtung, Spoiler!), auch ich bin regelrecht durch die Geschichte geflogen. Was mich aber auch etwas gestört hat, ist, dass tatsächlich in Nebensätzen einfach mal ein paar Monate vergangen sind. Im Grunde hätte die Geschichte also auch in 2 Wochen spielen können, ohne dass es allzu sehr aufgefallen wäre.
Ich muss gestehen, dass ich relativ stark zwiegespalten bin für die Bewertung. Einerseits fand ich die Idee und die Geschichte selbst schon wirklich spannend.
Andererseits konnte keiner der Kandidaten so wirklich mein Interesse wecken. Keiner war hervorstechend sympathisch, humorvoll oder geheimnisvoll genug, um mit der Person mitzufühlen und mitzufiebern. Durch ihre Talente in ihren Fachgebieten waren alle relativ selbstbewusst (was ja an sich nicht verkehrt ist), wirkten dadurch aber teilweise auch etwas arrogant. Besonders zum Ende hin, als klar wurde, wie der sechste Kandidat eliminiert werden soll, wurden hier und da Bündnisse geschlossen, denen aber irgendwie alle Beteiligten nicht so recht trauen wollten.
Am Ende der Geschichte wurden noch ein paar Hintergründe aufgeklärt, die sich mir auch wieder nicht ganz erschlossen haben, sodass ich die Motivation der Strippenzieher auch nicht wirklich nachvollziehen konnte.
Zudem fehlt mir noch ein wenig die Beziehung zur Bibliothek von Alexandria, die ja so groß im Klappentext angekündigt wurde. Achtung, Spoileralarm: Dass sie im Grunde nur wie ein Computer arbeitet, der einem auf Anfragen (je nach Rolle und Rechten) nur gewisse Texte zur Verfügung stellt, fand ich etwas mager. Auch die Inhalte, die die Auserwählten studiert haben, kamen mir viel zu kurz.

Fazit: Die Idee zur Geschichte ist wirklich spannend und eigentlich möchte ich auch wissen wie es weitergeht, aber teilweise war es sehr anstrengend, den Gedankengängen zu folgen, sodass ich noch nicht weiß, ob ich mir die Fortsetzung auch holen werde.

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