Typisch Noll
Wieder ein toller Roman von Ingrid Noll, gespickt mit dem für sie so typischen schwarzen Humor.Die einsame Bibliothekarin Karla trifft einen ehemaligen Kollegen,der,auch einsam,verwitwet und sterbenskrank,sie ...
Wieder ein toller Roman von Ingrid Noll, gespickt mit dem für sie so typischen schwarzen Humor.Die einsame Bibliothekarin Karla trifft einen ehemaligen Kollegen,der,auch einsam,verwitwet und sterbenskrank,sie um Hilfe bittet und ihr dabei zu unterschiedlichen Konditionen sein Erbe anbietet.Karla weiht ihr Kollegin und "Freundin" Judith mit ein und sie schmieden gemeinsam Zukunftspläne über das Erbe,wobei Judith da sehr schmerzfreier ist in ihren Handlungen als die doch her vorsichtigere Karla.
Das Buch besticht durch seinen schwarzen Humor,daher will ich auch nicht mehr zur Handlung schreiben,sonst fehlt der Überraschungseffekt. Aber das Buch zeigt immer neue Wendungen auf,die Menschen und ihre Handlungen kehren sich zum Teil um.Man ist als Leser erstaunt,wie ein Mensch sich wandeln kann und mit welcher Selbstverständlichkeit mit dem Tod und dessen Folgen umgegangen wird. Stellenweise ist der Roman richtig schön makaber geschrieben,das hat mir sehr gut gefallen.