Schattenseiten des Ruhms
Starting Something Real„Starting Something Real“ von April Dawson ist der zweite Band ihrer emotionalen Starting Something Reihe, die die Schattenseiten des Rampenlichts zeigt.
Novalee Wells war schon ein Kinderstar und ist ...
„Starting Something Real“ von April Dawson ist der zweite Band ihrer emotionalen Starting Something Reihe, die die Schattenseiten des Rampenlichts zeigt.
Novalee Wells war schon ein Kinderstar und ist auch als junge Frau mega erfolgreich. Leider macht der Platz an der Spitze auch unglaublich einsam und jeder ihrer anstrengenden und mit Terminen vollgepackten Tage brennt sie ein Stück weiter aus. Statt Freunden hat sie nur Angestellte und auch ihre einzige Vertraute, ihre Mutter, entfernt sich immer weiter von ihr. Als auch noch böse Gerüchte um eine angebliche Affäre auftauchen, braucht Nova dringend eine Auszeit von dem ganzen Rummel. Auf der Familienfarm ihres schweigsamen Bodyguards Thorne kommt sie endlich zur Ruhe und ihre Lebensfreude wächst. Genau wie die romantischen Gefühle für Thorne, der die Auszeit ebenso genießt. Doch die Realität holt die beiden leider schneller ein, als gedacht.
Wer von einem Leben als Superstar träumt, der sieht hier die Schattenseiten, denn hinter Glitzer und Glamour stehen harte Arbeit, Disziplin und oft auch Einsamkeit. Die Geschichte von Novalee ist völlig anders als der Auftakt mit Aspen, aber mir gefällt die Abwechslung. Das Grundthema bleibt und auch diesmal konnte mich April Dawson mit ihrer Story überzeugen.
Nova steht kurz vor einem Zusammenbruch, was außer Thorne niemand zu erkennen scheint. Bisher hat ihr ernster und grummeliger Bodyguard immer streng Distanz gewahrt, aber inzwischen kann er sich nicht mehr zurückhalten. Nova versucht verzweifelt, allen gerecht zu werden, aber innerlich zerfällt sie, da sie immer wieder enttäuscht wird.
Mental Health ist ein großes Thema und es wurde sehr berührend und authentisch im Buch aufgegriffen. Novas Zerbrechlichkeit ist absolut spürbar und es tat mir leid, dass niemand ihren Zustand registriert hat. Thorne ist ihre große Stütze, aber auch sein kleiner Heimatort, der Nova warmherzig und liebevoll empfangen hat.
Dass das Ende vielleicht ein wenig hollywoodmäßig daherkommt, hat mich nicht gestört, denn ich liebe Happy Ends und habe Nova und Thorne ihr Glück gewünscht.
Mein Fazit:
Von mir gibt es sehr gern eine Leseempfehlung!