Indian Summer in den schönsten Farben in Kanada. Cassie, die nach der geplatzten Hochzeit ihrer Freundin Daya mit Jared in dessen Heimatstadt flieht und dort schon nach kurzer Zeit nicht mehr weg will.

Diese Geschichte beinhaltet alles, was ein cosy Herbstroman ausmacht.
Eine tolle herbstliche Umgebung in Kanada, herzliche Bewohner in Willow Falls, Jared der sein Herz schon Jahre zuvor an Cassie verloren hat und seine beiden Geschwister die Cassie sofort ins Herz schließen. Zudem Chaos und ein gewaltiger Shitstorm in Cassies Leben, welches sie Hals über Kopf in Montreal zurück gelassen hat und Jareds Ahornsirup Firma die in gewaltigen finanziellen Schwierigkeiten steckt. Dazu kommen jede Menge enttäuschter und gebrochener Herzen. Kann Cassie zusammen mit Jared in Willow Falls ein neues Leben beginnen?

Fazit:
Ein Herbstroman den ich sehr genossen habe und mir gemütliche Lesestunden geschenkt hat in welchen ich die kanadische Herbstluft förmlich riechen konnte. Dazu eine Liebesgeschichte die sich in einem angenehmen, gemächlichen Tempo entwickelte, was mir sehr gut gefallen hat. Dazu liebenswerte Charakteren in Willow Falls und eine Dramaqueen in Form von Cassies Freundin in Montreal. All diese Komponenten machen dieses Buch für mich zu einem wahren Herbsthighlight.
Der Schreibstil ist schön und leicht ohne an Spannung zu verlieren. Das wundervolle Cover und der herbstliche Farbschnitt machen richtig Lust auf diese Wohlfühlgeschichte.

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Die kleine Wühlmaus ist eine Abenteurerin, eine Tüftlerin, das bescheidene Reich unter der Erde genügt ihr nicht. Sie will Großes erleben. Erst recht als sie eines Tages einen Löwen auf einer Briefmarke sieht. Wie die kühnen Menschenhelden und der alte Mäusepilot in ihren fliegenden Kisten will sie auf Abenteuerreise gehen, einen echten Löwen in Afrika sehen, ja gar die Welt umfliegen. Und so fängt die Wühlmaus an, ihr Flugzeug zu bauen…

Fazit:
Schlicht und einfach: zaubervoll, traumhaft, toll!
Sowohl die Geschichte, angelehnt an die Pilotin und Frauenrechtlerin Amelia Earhart als auch die genialen Illustrationen machen dieses Buch für mich zu einem Meisterwerk.

Dass am Ende des Buches die Flugpionierin Earhart als auch sonstige fliegerische Weltumrundungen noch etwas näher vorgestellt werden, runden das ganze Buch noch ab.

Dies war mein erstes Mäuseabenteuer, aber garantiert nicht das Letzte.

Ein echter Buchschatz für Klein und Groß!

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“Ein Ausflug in süßere Zeiten” - aus das Marzipanschlösschen-

Lübeck in den goldenen 20er Jahre wo doch so einiges eher an Pech denn an Gold erinnerte und längstens nicht alles glänzte.
Nach dem ersten Weltkrieg ist die Inflation in der Bevölkerung deutlich zu spüren und viele Kriegsveteranen leiden körperlich und psychisch. Die junge Dora zieht aus diesen Gründen zu ihrer Cousine Babette nach Lübeck und arbeitet fortan im Süsswarenladen ihrer Tante Iny. In neues Leben in Lübeck hat fast nichts mehr gemein mit ihrem Alten in Schwaben. Sie lernt das Lübecker Nachtleben und mit ihm viele neue Freunde kennen. Mit ihren Marzipankreationen macht sie sich innert kurzer Zeit einen Namen. Auch der Erstgeborene der Marzipan-Dynastie Herder ist von ihr angetan und möchte sie zur Frau nehmen, oder ist dies bloß Schein und Täuschung?

Fazit:
Ein wirklich toller und sehr gut recherchierter historischer Roman, welchen Romy Herold alias Eva-Maria Bast und Joern Precht geschrieben haben. Ich habe die Geschichte von der ersten bis zur letzten Seite genossen. Am Schluss nahm die Geschichte eine Wende die dazu führte, dass ich das Buch kaum mehr aus den Händen legen konnte. In Dora und ihre liebevolle Familie habe ich mich fast ein bisschen verliebt und litt mit ihnen mit. Dass viel Hintergrundwissen über die Geschichte der Hansestadt Lübeck sowie die Herstellung und Herkunft von Marzipan in das Buch einfloss, macht es zu einer wirklich besonderen Geschichte die ich so schnell nicht vergessen werde. Alles in diesem Roman ist sehr authentisch und es werden auch Themen angesprochen die vor 100 Jahren noch kaum öffentlich diskutiert, geschweige denn akzeptiert wurden.

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Dämönchen lebt in der dunklen Dämonenunterwelt, wie bei uns Menschenkindern lebt Dämönchen im Alltagstrott, tagein und tagaus die gleiche (langweilige) Routine, alles ist vorhersehbar. Aber dann … Dämönchen entdeckt die helle, grelle Oberwelt und plötzlich tun sich Möglichkeiten für Dämönchen auf, von diesen es in der Unterwelt nicht den blassesten Schimmer hatte und der Alltagstrott ist plötzlich sehr weit weg.

Ein Buch über die Möglichkeiten, die sich ergeben, wenn der gewohnte Trott verlassen wird und neue Wege gegangen werden. Wie aus einer scheinbar dunklen Umgebung durch einen Perspektivenwechsel plötzlich Helligkeit entstehen kann.

Die Geschichte ist wiederum toll umgesetzt mit Reimen und genialen Illustrationen.

Ich liebe es, das Dämönchen und seien wir ehrlich, in jedem und jeder von uns schlummert doch genau ein solches.

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Blaire Dennon, diese nicht auf den Mund gefallene, unabhängige und doch so liebevolle Schottin habe ich bereits in den ersten drei Büchern der Sturmjahre-Reihe gemocht. Umso mehr freute ich mich auf ihre Geschichte im vierten Band.

Ich musste schmunzeln, lachen und mitfluchen, aber auch mitfiebern, dass Blaires in England destillierter Gin was wird. Dass ausgerechnet Blaire auf einen im ersten Augenblick steifen englischen Viscount trifft ist köstlich. Dass hinter dem Viscount ein Abenteurer steckt mit einer bewegenden Vergangenheit ahnt Blaire nicht. Zurück in England kann sie diesen Abenteurer hinter dem Viscount einfach nicht vergessen. Kann es sein, dass Blaire Dennon sich verliebt hat und was hat es mit diesem Gespenst auf Hilmore Manor auf sich?
Don MacConallta treibt sich auch in diesem Buch mit seinen fragwürdigen Geschäften herum, wie lange aber kann er seine Maskerade noch aufrecht erhalten?

Ich habe die Geschichte - wie schon die vorgängigen Bände - unglaublich gerne gelesen, ja gar verschlungen.
Blaire finde ich mit ihrem Wesen und ihrer fortschrittlichen Denkweise einfach klasse, dass sie sich nicht um die Meinungen anderer schert und ihr Ding ohne Wenn und Aber durchzieht, macht sie umso sympathischer. Die Verbindung nach England und dem Viscount hat richtig gut in diese Geschichte gepasst, eben nicht 0815.
Die Geschichte verliert keinen Moment an Spannung, es ist alles sehr lebendig und echt beschrieben, toll!
Wie schon in den vorgängigen Bänden hat es Lia Scott auch dieses Mal geschafft, mich mit dieser Geschichte zu fesseln.

Sturmjahre - eine meiner absoluten Lieblingsbücherreihen.

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