Zwischen politischen Spannungen und der Ausbildung ihrer Schülerinnen kämpft Pauline für ihr Glück
Diedenhofen, 1911. Zwischen Pauline Martin und dem preußischen Hauptmann Erich hat sich eine tiefe Freundschaft entwickelt. Auch wenn Pauline sich manchmal nach mehr sehnt, ist eine Liebesbeziehung für sie als Lehrerin undenkbar. Noch stärker als zuvor konzentriert sie sich auf ihre Schützlinge und stellt eine zusätzliche Lehrkraft ein. Rhona O’Meally soll ihren Schülerinnen nicht nur die englische Sprache, sondern auch die irische Kultur näherbringen. Rhona sorgt für frischen Wind, hat jedoch ein gefährliches Geheimnis. Als es im Pensionat zu Diebstählen kommt und in Diedenhofen vermehrt antipreußische Schmierereien auftauchen, gerät Pauline selbst unter Verdacht. Die politischen Spannungen verhärten sich – in der Moselstadt und in ganz Europa –, und Pauline muss für ihre Zukunft kämpfen.
Das Cover ist schlicht, einfach und passend. Nicht zu überladen. Das gefällt mir gut.
Im zweiten Teil der Reihe begleiten wir das Pensionat weiter, unter der Führung von Pauline Martin. Es kommt wieder ...
Das Cover ist schlicht, einfach und passend. Nicht zu überladen. Das gefällt mir gut.
Im zweiten Teil der Reihe begleiten wir das Pensionat weiter, unter der Führung von Pauline Martin. Es kommt wieder zu Problemen und Schwierigkeiten. Zur Unterstützung stellt sie die Irin Rhona O'Meally ein. Auch Pauline kommt gut mit ihr aus. Doch Rhona hat ein Geheimnis.
Des Weiteren kommt es vermehrt zu Diebstälen im Pensionat. Und in Diedenhofen zu antipreußischen Schmierereien.
Pauline muss einiges bewältigen. Und sie muss für ihre Berufung und ihre Schützlinge kämpfen. Zum Glück hat sie Hauptmann Erich von Priesnitz an ihrer Seite.
Der Schreibstil gefällt mir auch hier wieder sehr gut. Der Text lässt sich gut lesen und der Spannungsbogen wird während des gesamten Buches gehalten.
Mir gefällt dieser Teil sogar noch mehr als der erste.
Wir lernen hier auch noch etwas mehr die Schülerin Esther kennen.
Die Protagonisten sind alle sehr authentisch und haben die unterschiedlichsten Charaktere. Charlotte ist eine wirklich unerträgliche Person. Esther tat einen wirklich sehr leid.
Das ein oder andere Geheimnis wird aufgedeckt, auch aus Band 1. Wobei ich hier mit meiner Vermutung schon auf der richtigen Spur war. :)
Das Buch hat wieder viel geheimnisvolle Kriminalpassagen mit dabei. Eine wirklich tolle Unterhaltung.
Auch wird vermehrt auf das Thema Juden und Gleichberechtigung eingegangen. Das hat mir sehr gut gefallen.
Eine schöne Mischung und eine tolle Fortsetzung. Das Buch bekommt von mir 5 Sterne und damit eine eindeutige Leseempfehlung!
Wow, einfach nur wow! Dieser Roman hat alle meine Erwartungen übertroffen und mich total begeistert! Die Autorin hatte von der ersten Seite an meine volle Aufmerksamkeit und ich bin so richtig in die Geschichte ...
Wow, einfach nur wow! Dieser Roman hat alle meine Erwartungen übertroffen und mich total begeistert! Die Autorin hatte von der ersten Seite an meine volle Aufmerksamkeit und ich bin so richtig in die Geschichte eingetaucht.
In einem angenehmen und flüssigen Schreibstil erzählt sie diese spannende und wunderschöne Geschichte, die einen das Buch nur ungern zur Seite legen lässt.
Dieser zweite Band knüpft direkt an Band 1 an und es macht sicherlich Sinn, dass man die Bücher in der richtigen Reihenfolge liest.
Was mir besonders gut gefallen hat, ist, wie es die Autorin schafft, eine fiktive Geschichte mit so vielen wahren Begebenheiten (der Geschichte der damaligen Zeit) zu verknüpfen. Ich glaube, dass ist es auch, was ich an historischen Romanen so besonders liebe.
Auch hat sie eine besondere Gabe, die Charaktere und die Umgebung auf eine Art und Weise zu beschreiben, dass man das Gefühl hat, selbst mitten im Geschehen zu sein.
Für mich bleibt es nun nur, gespannt und voller Vorfreude auf Band 3 - und somit den Abschluss der Reihe - zu warten.
Ein wahrer Lesegenuss und daher eine klare Leseempfehlung meinerseits!
In Diedenhofen ist Pauline Martin im Jahr 1911 froh, daß sie eine neue Lehrerin in ihrem Pensionat begrüßen kann. Die Irin Rhona O'Meally ist eine junge Frau, die sofort von den Schülerinnen geliebt wird ...
In Diedenhofen ist Pauline Martin im Jahr 1911 froh, daß sie eine neue Lehrerin in ihrem Pensionat begrüßen kann. Die Irin Rhona O'Meally ist eine junge Frau, die sofort von den Schülerinnen geliebt wird und auch Pauline glaubt zunächst, daß sie eine gute Wahl getroffen hat. Doch bald kommen ihr Zweifel, denn die rebellischen Ansichten der jungen Irin können dem Ruf des Pensionats sehr schaden. Dann mehren sich aufrührerische Sprüche an den Wänden der Kleinstadt Diedenhofen und an der preußischen Kaserne. Dazu kommt es zu Diebstählen im Pensionat. Pauline befürchtet, daß man ihre Schule schließen wird und wendet sich mal wieder hilfesuchend an den preußischen Hauptmann Erich von Pliesnitz. Nur zu gerne folgt er ihrem Ruf nach Unterstützung, denn zwischen ihm und Pauline ist inzwischen mehr als nur Freundschaft entstanden. Doch noch immer trennen sie Welten!
Mit dem Titel "Schwestern im Geiste" geht die Trilogie über "Das Pensionat an der Mosel" weiter. Die Autorin Marie Pierre oder auch Maria W. Peter ist mit der Region um die deutsch-französische Grenze sehr verbunden und das kann man sofort merken. Sie bringt ihren Lesern dieses Gebiet so liebevoll nahe, daß man glauben könnte, selbst dort gewesen zu sein. Der Roman führt den Leser in die Zeit um 1911 und somit in das deutsche Kaiserreich. Die Arroganz der Mächtigen trug nicht gerade dazu bei, die angespannte Lage zu befrieden. Wenn man dann noch bedenkt, unter welchen Zwängen die Menschen leben mußten, kann man sie nicht beneiden. Marie Pierre bringt dieses genau auf den Punkt. Sie beschreibt die Personen in ihrer Geschichte sehr lebensnah. Man findet sofort ein paar Freunde unter ihnen.
Der zweite Teil von "Das Pensionat an der Mosel" ist ein wunderschöner Roman. Er enthält Spannung, Humor und viel Gefühl. Genau richtig, um sich in eine andere Welt zu träumen.
Nachdem mich der erste Band der Reihe um das „Pensionat an der Mosel“ schon außerordentlich begeistert hat, war die Fortsetzung für mich ein Lesemuß! Eins kann ich schonmal vorab sagen, die Geschichte ...
Nachdem mich der erste Band der Reihe um das „Pensionat an der Mosel“ schon außerordentlich begeistert hat, war die Fortsetzung für mich ein Lesemuß! Eins kann ich schonmal vorab sagen, die Geschichte war ein Hochgenuss und Marie Pierre hat mir ein noch intensiveres Lesegefühl geschenkt als bei dem Vorgängerband und das heißt schon was! Mit ein Grund dafür war, dass ich seit dem ersten Teil schon viele der Charaktere in mein Herz geschlossen habe, neue überaus polarisierende Figuren hinzugekommen sind, das Pensionat mir ein heimeliges Gefühl vermittelt und in dem Aufbau des Romanes ein Potpourri voller Emotionen, Drama und Spannung steckte.
Eine Geschichte, in der Liebe, Geheimnisse, Vorurteile, Mobbing, Hilfsbereitschaft, die Zerrissenheit von Menschen, die ihrer Wurzeln beraubt wurden, Rechte und Akzeptanz von traditionellen und kulturellen Lebensweisen von bevormundeten und teilweise ausgegrenzten Bevölkerungsgruppen und die sehr spezielle politische und gesellschaftliche Lage Lothringens, eine Rolle spielen. Marie Pierre hat es mit ihrer unnachahmlich fesselnden, bildlichen und gefühlvollen Erzählweise geschafft, dass ich von der ersten Seite an Kopfkino hatte, mich atmosphärisch ins Jahr 1911 zurückversetzt fühlte und wie gebannt durch die Seiten geflogen bin.
Einen großen Anteil daran haben natürlich auch die lebendig und authentisch dargestellten Charaktere. Marie Pierre hat die Gabe sehr gut zwischenmenschliche Beziehungen und Gefühle mit Worten darzustellen, aus denen Lebenserfahrung und ganz viel Empathie zu spüren sind. Ich habe mich wieder so in ihre Romanfiguren hineinversetzen können und manche von ihnen haben meinen Puls dabei echt in die Höhe getrieben, Herzwärme und Respekt ausgelöst und mich entsetzt den Kopf schütteln lassen.
Pauline wird auch im zweiten Band wieder vor viele Herausforderungen gestellt. Die Leitung des Pensionats erfordert viel Fingerspitzengefühl und Entschlossenheit von ihr und die Führung und Unterstützung ihrer Schutzbefohlenen sorgt auch dieses Mal für viel Zündstoff. Hinzu kommt, dass ihre Gefühle sich verselbstständigen, wenn ein gewisser Mann ihren Weg kreuzt und sie von einer Person enttäuscht wird, der sie sich auf gewisse Weise verbunden fühlt, die aber ihr Vertrauen missbraucht. Sehr reizvoll und polarisierend in der Geschichte fand ich Charlotte von Schwegat und ihren Bruder Hasso, die ich unheimlich gerne von ihrem hohen Ross heruntergeholt hätte, da beide so herablassend, hochmütig, arrogant und komplett empathielos daherkamen und ihre Anstandsgrenzen dabei überschritten haben. Als sehr weltoffen, ein wenig rebellisch, couragiert, erfrischend und unkonventionell empfand ich die neue irische Lehrerin Rhona, die ein gutes Gespür für Menschenführung und ihre Schülerinnen hat. Sie umgibt eine geheimnisvolle Vergangenheit, auf deren spannende auf aufregende Entschlüsselung ich sehr hin gefiebert habe.
Sehr gut gefallen hat mir auch die persönliche Weiterentwicklung von Erich von Pliesnitz und Vincent Lehmann und richtig unheimlich fand ich den immer mal wieder auftauchenden Melonen-Mann, der mir einige Rätsel aufgegeben hat.
Doch viele weitere Charaktere haben die Geschehnisse im Roman noch bereichert.
Nach all den aufregenden, spannenden und dramatischen Entwicklungen in der Geschichte freue ich mich,nach den zukunftsweisenden Aussichten im Epilog, jetzt schon auf den Abschlussband der Reihe!
Mein Fazit:
„Schwestern im Geiste“ war für mich ein ganz besonderes Lesehighligt, dass als Prädikat zu den hochverdienten 5 Sternen noch ein Krönchen und eine unbedingte Leseempfehlung von mir erhält. Wie in allen Büchern von Marie Pierre alias Maria W. Peter rundet ihr Nachwort den Roman noch einmal hervorragend ab, indem sie Themen aus dem Buch, wie hier die Konflikte und Unabhängigkeitsbewegungen von Lothringen und Irland und einen kleinen Teil jüdischer Geschichte, beleuchtet.
Die Leiterin des Mädchenpensionats Pauline Martin hat es nicht leicht mit ihren Zöglingen. Diebstähle häufen sich und ihre neue Lehrerin Rhona O´Meally ist zwar bei den Schülerinnen sehr beliebt, aber ...
Die Leiterin des Mädchenpensionats Pauline Martin hat es nicht leicht mit ihren Zöglingen. Diebstähle häufen sich und ihre neue Lehrerin Rhona O´Meally ist zwar bei den Schülerinnen sehr beliebt, aber ein dunkles Geheimnis umgibt sie. Als dann auch noch politische Parolen an der Wand der Hauptwache auftauchen, gerät Pauline unter Verdacht.
Die Autorin entführt uns in die turbulente Zeit um 1911, als die politischen Spannungen in Elsass-Lothringen das Leben der Menschen stark beeinflussten. Die Geschichte folgt Pauline, die alles daran setzt, das Pensionat, das ihr am Herzen liegt, zu erhalten. Die zunehmenden Diebstähle und die politischen Parolen, die jemand an der Hauptwache angebracht hat, bringt sie in Verdacht, sorgt aber gleichzeitig für eine spannende und dramatische Atmosphäre.
Besonders fesselnd ist Paulines unerfüllte Liebe zu dem preußischen Hauptmann Erich von Plienitz. Ihre Rolle als Lehrerin macht es ihr unmöglich, diese Gefühle offen auszuleben, was die emotionale Tiefe der Geschichte verstärkt.
Ein weiterer interessanter Aspekt ist Rhona, die ein geheimnisvolles Element in die Handlung einbringt. Die Perspektivenwechsel sorgen dafür, dass die Geschichte abwechslungsreich bleibt und ich war die ganze Zeit gespannt, wie sich die Ereignisse entwickeln.
Fazit: Die Mischung aus Spannung, Drama und emotionalen Konflikten macht für mich das Buch zu einem unterhaltsamen Lesevergnügen, das keine Langeweile aufkommen lässt. Ich freue mich schon sehr auf den dritten Teil und darauf, wie sich die Schicksale der Charaktere weiter entfalten werden. Marie Pierre gelingt es, die politischen Herausforderungen der Zeit eindrucksvoll darzustellen.
Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 5 Sterne