Cover-Bild To Kill a Mockingbird
10,20
inkl. MwSt
  • Verlag: Klett Sprachen GmbH
  • Genre: keine Angabe / keine Angabe
  • Seitenzahl: 309
  • Ersterscheinung: 17.06.2016
  • ISBN: 9783125788657
Harper Lee

To Kill a Mockingbird

Buch mit Vokabelbeilage

In den 1930er Jahren, tief im Süden der USA, ist Atticus Finch der Verteidiger eines schwarzen Mannes, der ein weißes Mädchen missbraucht haben soll. Durch die Augen der beiden Kinder von Atticus, Scout und Jem enthüllt Harper Lee mit viel Humor und großem Scharfsinn die irrationalen Einstellungen der Erwachsenenwelt zum Thema Hautfarbe und Klasse der 30er Jahre.

Atticus hält einer Stadt der Heuchelei und der Gewalt den Spiegel vor und versucht, für seinen Mandanten das Unmögliche zu erreichen: Gerechtigkeit. Doch Geschichte lässt sich nicht ungehindert beeinflussen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.09.2019

Das beste Schulbuch !

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In „To Kill a Mockingbird“ erzählt die 5jährige Scott (rückblickend) von ihrer Kindheit im rassistisch geprägten Amerika. Dabei wächst sie mit ihrem Bruder Jem bei ihrem Vater, einem Anwalt, auf. Dadurch, ...

In „To Kill a Mockingbird“ erzählt die 5jährige Scott (rückblickend) von ihrer Kindheit im rassistisch geprägten Amerika. Dabei wächst sie mit ihrem Bruder Jem bei ihrem Vater, einem Anwalt, auf. Dadurch, dass sie ohne Mutter aufwächst, entwickelt sie sich wie ihr Bruder und wird so zu einem „Tomboy“. Die beiden verbringen ihre Sommer gerne mit ihrem Freund Dill, mit dem sie Theater spielen oder Vermutungen über den Verbleib ihrer Nachbarn Boo Radley aufstellen. Eines Tages nimmt ihr Vater Atticus jedoch einen Fall an, bei dem er den dunkelhäutigen Tom Robinson, der wegen Vergewaltigung angeklagt ist, verteidigt. Das Leben der jungen Kinder ist von nun an für immer verändert. Sie werden zur Zielscheibe des Spotts vieler rassistischer Mitmenschen, die nicht nachvollziehen können, dass ihr Vater sich tatsächlich für Tom einsetzt. Außerdem müssen sie schon früh lernen, wie ungerecht und rassistisch die amerikanische Gesellschaft und ihr Rechtssystem sind.

Ich musste „To Kill a Mockingbird“ damals im Englisch Leistungskurs lesen und war erst ziemlich demotiviert, da das Buch für ein Schulbuch relativ dick ist und diese bekanntlich ja nicht unbedingt die interessantesten Bücher sind. Allerdings hat das Buch ziemlich schnell meine Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Der Inhalt, vor allem die zweite Hälfte, die vom Trial Tom Robinsons handelt, ist wirklich sehr spannend. Gegen Ende hin habe ich wirklich sehr mitgefiebert und muss sagen, dass dies echt das beste Schulbuch ist, dass ich jemals gelesen habe!
Es ist einfach total spannend und vermittelt gleichzeitig, wie rassistisch Amerika früher (und heute teilweise leider immer noch) geprägt war. Ich muss aber auch zugeben, dass ich teilweise so sehr (v.a. beim Ende!) mitgefiebert habe, dass ich mich echt über manche Charaktere aufgeregt habe. Jeder, der das Buch gelesen hat, weiß wen ich meine...
Was bei „To Kill a Mockingbird“ auch sehr gut gelungen ist, sind Sprache und Schreibstil. Das Buch lässt sich insgesamt sehr gut und flüssig lesen und ich denke, dass ich es auch problemlos verstanden hätte, wenn mein Englisch schlechter wäre.

Einen Stern muss ich aber dennoch leider abziehen, denn die Einleitung war für meinen Geschmack leider etwas zu lang. Das Buch war zwar dennoch sehr spannend, aber ich hätte mir gewünscht, dass der Teil, in dem es um den eigentlichen Trial geht, länger als nur 2 Kapitel gewesen wäre, denn dieser war meiner Meinung nach der spannendste Teil des gesamten Buches! Ansonsten ein super Buch !!

Veröffentlicht am 19.11.2017

Sehr gesellschaftskritisch?

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Die Sprache des Buches ist sehr angenehm lesbar, nutzt jedoch auch viele Wörter die nicht unbedingt im alltäglichen Sprachgebrauch sind, weshalb ich von einigen meiner Mitschüler gehört habe, dass sie ...

Die Sprache des Buches ist sehr angenehm lesbar, nutzt jedoch auch viele Wörter die nicht unbedingt im alltäglichen Sprachgebrauch sind, weshalb ich von einigen meiner Mitschüler gehört habe, dass sie ständig  nachschlagen mussten, was verschiedene Worte bedeuten. Dennoch konnte ich bereits hier erste Punkte feststellen, weshalb das Buch oft als Kinderbuch bezeichnet wird. Als Leser muss man sich im klaren sein, dass das Buch aus der Sicht eines anfangs fünfjährigen Kindes erzählt wird, dies ist nicht zuletzt auch an der Sprache sehr klar  erkennbar.
Im Gegensatz dazu erfordert der Roman vom Leser ziemlich viel Hintergrundwissen bezüglich der amerikanischen Historie um die Geschichte in wirklicher Gänze verstehen zu können, somit eignet sich der Roman letzendlich doch eher weniger für ein Kind.
Der Roman stellt das Leben in Maycomb, einer südamerikanischen Kleinstadt sehr realistisch dar und gewährt den Lesern so einen Einblick in die Zeit.
Neben einem Coming of Age Roman ist das Buch genauso eines, das über die Inoleranz und den Rassismus in Amerika aufklärt und diesem entgegenwirken will.
Die Geschichte selber fand ich oft sehr langweilig und schleppend. Lange Zeit stand sie komplett im Hintergrund und schien überhaupt nicht mehr voran zu kommen.
Bei den Charakteren haben ich besonderes beobachten können wie gut auch viele der Nebencharaktere ausgearbeitet sind, obwohl sie kaum eine wichtige Rolle spielen. Persönlich hätte ich mir da eine etwas deutlichere Schwerpunktlegung gewünscht. Wie man so schön sagt, zu viel, ist zu viel!


Fazit:
Dieser Roman spricht einige Gesellschaftskritische Themen sehr deutlich an und lässt den Leser sehr gut in seine Welt eintauchen, allerdings leidet der Fluss der Geschichte unter zu vielen Details. Daher vergebe ich 3 Sterne: ???☆☆.