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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.11.2024

Mord an Weihnachten

Agatha Christie Classics: Hercule Poirots Weihnachten
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Um ehrlich zu sein, ist das mein erster Roman von Agatha Christie und das war bestimmt nicht mein letzter. Die Idee einen Klassiker als Comic umzusetzen, gefällt mir gut und ist in diesem Buch auf jeden ...

Um ehrlich zu sein, ist das mein erster Roman von Agatha Christie und das war bestimmt nicht mein letzter. Die Idee einen Klassiker als Comic umzusetzen, gefällt mir gut und ist in diesem Buch auf jeden Fall geglückt.
Der Zeichenstill gefällt mir total gut und er passt sehr gut zu der Geschichte. Man spürt durch die Bilder richtig gut die Abgeschiedenheit des Schlosses und die weihnachtliche Stimmung.
Am Anfang lernt man auch gleich die wichtigsten Charaktere kennen, wobei die meisten zu der Familie Lee gehören. Relativ schnell kommt es auch zu dem Mord und die Geschichte nimmt schnell Fahrt auf.
Hercule Poirots kenne ich schon aus Filmen und auch in diesem Buch ist er der kluge Ermittler, der fast über den Dingen schwebt und den Fall im Alleingang löst. Trotzdem fand ich ihn sympathisch und ich mochte seine Art.
Neben ihm gibt es die ganzen Familienmitgleder. Mir hat gut gefallen wie unterschiedlich diese waren, sodass jeder eigentlich ein Motiv hatte, um den Familenvater zu ermorden. Dadurch konnte man richtig schön miträtseln, wobei ich die Lösung nicht erahnen konnte.
Trotzdem war die Suche nach dem Mörder nachvollziehbar und nicht völlig aus der Luft gegriffen.

Fazit:
Das Buch hat echt Spaß gemacht und ich mochte die weihnachtliche Stimmung, die bei mir aufkam. Ich habe das Buch auch sehr schnell beenden können und habe mich immer sehr aufs Weiterlesen gefreut

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 08.11.2024

Süße Geschichte

A thousand heartbeats - Der Ruf des Schicksals
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Kiera Cass ist mir schon länger ein Begriff und die "Selection"- Reihe ist für mich eine richtige Herzensreihe. Bei „A thousand Heathbeats“ merkt man schon in der Leseprobe, dass es sich nicht um ein High ...

Kiera Cass ist mir schon länger ein Begriff und die "Selection"- Reihe ist für mich eine richtige Herzensreihe. Bei „A thousand Heathbeats“ merkt man schon in der Leseprobe, dass es sich nicht um ein High Fantasy Buch handelt und wenn man das nicht erwartet wird man auch dahingehend nicht enttäuscht.
Die Gestaltung des Buches fällt sofort ins Auge, denn das Cover und der Farbschnitt sind wirklich schön. Mir gefällt auch wie der Titel des Buches und das Cover thematisch in dem Buch aufgegriffen werden.
In dem Buch lernt man Annika und Lennox kennen. Das Buch wird abwechselnd aus den Perspektiven der beiden erzählt. Besonders gut gefiel mir wie kurz die Kapitel sind, sodass man von beiden erfährt wie sie sich fühlen. Das Leben der beiden ist sehr unterschiedlich, denn Annika lebt ein traumhaftes Leben in einem wunderschönem Schloss, während Lennox jeden Tag kämpfen muss. Das wird gerade am Anfang klar, das Gefühl verliert sich jedoch relativ schnell. Annika ist ziemlich perfekt und wird auch von ihrem Umfeld geradezu verehrt. Dabei blieb sie mir trotzdem sympathisch, das muss aber nicht allen so gehen. Lennox mochte ich auch sehr, von ihm hieß es immer wieder, dass er total gefürchtet wird und brutal ist. Für mich blieb das jedoch mehr eine Behauptung als die Realität, denn davon sieht man kaum was.
Neben den beiden gab es noch andere Figuren. Besonders mochte ich z.B. Annikas Bruder, über den man im Laufe des Buches auch immer mehr erfährt. Auch Lennox hat einige Kumpanen um sich, von denen die meisten mir aber zu blass blieben.
Das Buch spielt in einer Fantasy-Welt, die fast ein bisschen mittelalterlich geprägt ist, z.B. haben Frauen teilweise weniger Rechte. Der ganze Kontinent ist aber ziemlich klein und kann innerhalb weniger Zeit überquert werden. Das hat mich immer wieder etwas gewundert.
Der Schreibstil ist sehr leicht und passt zu der Geschichte, das Buch ließt sich sehr leicht weg und macht Spaß.

Fazit:
Ich glaube wer die "Selection"-Reihe mag und dem die Leseprobe gefällt, der wird auch mit diesem Buch seinen Spaß haben. Gerade das Ende hat mir sehr gut gefallen und war wirklich süß.

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Veröffentlicht am 13.10.2024

Die Magie der Nightbirds

Nightbirds, Band 1: Der Kuss der Nachtigall (Epische Romantasy)
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Zuerst fällt natürlich das schöne Cover und der Farbschnitt ins Auge, obwohl ich immer etwas zwiegespalten bin, wenn der Farbschnitt so abgeschnitten ist.
Gut gefallen hat mir, dass man sofort in die Geschichte ...

Zuerst fällt natürlich das schöne Cover und der Farbschnitt ins Auge, obwohl ich immer etwas zwiegespalten bin, wenn der Farbschnitt so abgeschnitten ist.
Gut gefallen hat mir, dass man sofort in die Geschichte geworfen wird. Man lernt Mathilde, Sayer und Aesa kennen, die alle drei Nightbirds sind und aus deren Perspektiven das Buch erzählt ist. Ich mochte wie schnell sich die Perspektive ändert. Die drei sind grundverschiedenen und das hat mir sehr gut gefallen. Mathilde wirkt erst ein bisschen hochnäsig und sehr privilegiert, jedoch wird sie aus ihrer Welt ziemlich schnell herausgerissen. Trotzdem war ich immer etwas zwiegespalten, manchmal mochte ich ihre Art, manchmal war sie aber auch etwas zu eingebildet.
Sayer hat einen etwas anderen Hintergrund, der sie aber auch stark geprägt hat. Sie mochte ich eigentlich auch gerne und in welche Konflikte sie gerät, fand ich auch sehr spannend. Besonders mochte ich jedoch Aesa, denn sie musste die ganze Zeit mit einem Zwiespalt kämpfen.
Im Laufe der Geschichte kommen immer neue Figuren hinzu, manchmal waren es zu viele auf einmal, die meisten Charaktere wurden aber gut eingeführt und waren faszinierend.
Die ganze Welt war sehr spannend. Man lernt zuerst das Leben der Oberschicht mit ihren Bällen und maßgeschneiderten Kleidern kennen. Doch je weiter die Geschichte voran scheitet, desto mehr lernt man auch den Rest der Stadt und der Gesellschaft kennen. Generell hat sich die Geschichte immer wieder in eine Richtung entwickelt, die ich so nicht erwartet hätte.
Auch über die Magie dieser Welt lernt man im Laufe des Buches gemeinsam mit den Charakteren immer mehr und das mochte ich auch sehr.
Die Stadt ist stark geprägt von der Prohibition. Viele Aspekte der mittelalterlichen Hexenverfolung und der stake Einfluss der Kirche tauchen immer wieder auf. Auch die Rolle der Frau wird immer wieder thematisiert.

Fazit:
Die gut 500 Seiten haben sich tatsächlich gar nicht so angefühlt, denn ich habe das Buch verhältnismäßig schnell beendet. Das Buch ist auf jeden Fall ein spannender Auftakt und ich bin sehr gespannt wie die Geschichte weiter geht.

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Veröffentlicht am 04.10.2024

Weihnachtliche Rätselspaß

Das mörderische Christmas Puzzle
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Das Cover des Buches ist sehr schön weihnachtlich und mir gefällt auch wirklich gut wie hochwertig sich das Buch anfühlt. Was ich nicht so richtig verstehe ist jedoch der weiße Buchrücken.
Das Buch spielt ...

Das Cover des Buches ist sehr schön weihnachtlich und mir gefällt auch wirklich gut wie hochwertig sich das Buch anfühlt. Was ich nicht so richtig verstehe ist jedoch der weiße Buchrücken.
Das Buch spielt kurz vor Weihnachten und im Mittelpunkt steht die 80-Jährige Edie. Sie ist aus ziemlich guten Gründen ein richtiger Weihnachtsmuffel, aber das hat meiner Weihnachtsstimmung keinen Abbruch getan. Ich mochte total ihre schrullige Art und wie sie ermittelt. Sean als ihr Adoptivsohn/Neffe ist Polizist und kommt mit Edies Eigenwilligkeit jedoch nicht immer so gut klar. Ich mochte die Beziehung der beiden und wie diese im Laufe des Buches auf die Probe gestellt wird. Gerade Sean hat auch noch so seine eigenen privaten Probleme, die er im Hintergrund lösen muss. Ich fand aber auch gerade Sean toll mit seiner ruhigen Art. Das Buch wechselt sehr oft zwischen den Perspektiven von Edie und Sean, d.h. man hat sowohl die Polizeisicht als auch die Perspektive von Edie.
Daneben gab es noch einige andere Nebenfiguren, die alle total individuell waren und bei denen ich nie das Gefühl hatte, dass sie zu wenig Charakter haben. Gerade Riga hat es mir total angetan.
Die Idee des Buches mit dem Weihnachtspuzzle hat mir sehr gut gefallen. Ich konnte so gar nicht erahnen, wer hinter den Morden steckt und das mochte ich sehr gerne. Am Ende spitzt sich die Situation auch noch zu, obwohl es bis dahin die meiste Zeit eher ruhig und beschaulich war. Das führte bei mir dazu, dass ich durch die doch wenigen Seiten ziemlich durchgeflogen bin und kaum aufhören wollte zu lesen.
Ich mochte dieses Kleinstadtsetting und dass immer wieder dieses Weihnachtsthema aufgegriffen wurde. D.h. es wird immer wieder die Deko erwähnt, es gibt Weihnachtsfeiern und winterliches Wetter. Das Buch ist also wirklich perfekt für die Weihnachtszeit.

Fazit:
Ich mochte die Charakter und das Setting sehr gerne und kann das Buch wirklich nur empfehlen für die Weihnachtszeit.

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Veröffentlicht am 03.09.2024

Geniales Worldbuilding

Empire of Sins and Souls 1 - Das verratene Herz
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In dem Buch begleiten wir Zoe, die gezwungen ist sich mit Prostitution und Diebstahl in einer grausamen Welt über Wasser zu halten. Dies tut sie um ihre kranke Mutter zu versorgen bis sie geschnappt wird ...

In dem Buch begleiten wir Zoe, die gezwungen ist sich mit Prostitution und Diebstahl in einer grausamen Welt über Wasser zu halten. Dies tut sie um ihre kranke Mutter zu versorgen bis sie geschnappt wird und zum Tode verurteilt.
Das Buch ist wunderschön gestalten und der Farbschnitt ist toll. Die Rosen finden sich auch an jedem Kapitelanfang und tauchen auch in der Geschichte immer wieder auf. Das Buch beginnt vielversprechend, denn im Vorwort richtet sich die Autorin direkt an die Leser. Das fand ich sehr gut, da das Buch teilweise sehr düster ist.
Zoe ist stark geprägt von der Ungerechtigkeit ihrer Welt und ich als Leser konnte ihre Beweggründe sehr gut nachvollziehen. Ihren Charakter mochte ich sehr gerne, sie ist zwar nicht "gut" im klassischen Sinne, das passte jedoch in diese Welt. Für mich das faszinierendste an dem Buch ist das Worldbuilding. Das Buch spielt sowohl in einer Fantasy-Welt als auch in der Vorhölle Xanthia. In letzterer gibt es die vampirähnlichen Xanthyr, die Xanthia beherrschen. Über diese Welt erfährt man schon etwas, jedoch wären ein paar mehr Infos schön gewesen. Xanthia ist sehr düster und man konnte sich diese dunkle Welt wirklich gut vorstellen. Ich hatte das Gefühl immer wieder französische Einflüsse wieder zu finden.
Neben Zoe gibt es noch einige andere Charaktere. Im Klappentext wird schon Alexei erwähnt, der mir weder besonders sympathisch noch unsympathisch war. Die meiste Zeit war er mir einfach zu undurchsichtig und ich konnte seine Beweggründe nicht einschätzen. Andere Charaktere waren jedoch interessant und auch kleinere Figuren haben ihre Eigenheiten bekommen.
Ich hatte jedoch leider ein Problem mit der Geschwindigkeit des Buches. Durch den Klappentext wusste ich schon in welche Richtung die Geschichte geht, aber bis das eintrifft dauert es wirklich lange und das Buch ist ja nicht lang. Bei manchen Details aus dem Klappentext, hat es fast bis zum Ende des Buches gedauert bis sie eingetroffen sind.

Fazit:
Die Welt war toll und die Charaktere sehr gut ausgebaut, aber das Buch braucht seine Zeit bis es in Fahrt kommt und über den Klappentext hinaus geht.
Trotzdem endet das Buch mit einer Interessant Idee, die aber nicht komplett überraschend war.

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