Ein wenig zu viel, trotzdem richtig gut
A Whisper of WingsNachdem ich Band eins gelesen hatte, war ich sehr neugierig auf Band zwei. Da für mich eigentlich Band eins abgeschlossen war. Dennoch wollte ich wissen wie es in Band zwei weiter geht. Auch habe ich mich ...
Nachdem ich Band eins gelesen hatte, war ich sehr neugierig auf Band zwei. Da für mich eigentlich Band eins abgeschlossen war. Dennoch wollte ich wissen wie es in Band zwei weiter geht. Auch habe ich mich darauf gefreut, gemeinsam mit Smilla und der Wilden Jagd wieder auf ein Abenteuer zu gehen. Man lernt alle Charakter von der Wilden Jagd schon im ersten Band kennen. Auch Smilla lernt man dort gut kennen. Sie versteckt sich nicht mehr und zeigt öffentlich das sie eine Hexe ist. Der Schlächter ist gestorben und nun droht keine Gefahr mehr für die Hexen. Allerdings gibt es immernoch die dunkle Gefahr von oben. Niemand ahnt das sie sogar der Untergang bedeutet. Es geht mehr und mehr in den Bereich der nordischen Mythologie. Nun kommen auch die Götter ins Spiel. Middangard ist dem Untergang geweiht und das versucht die Wilde Jagd zu verhindern. Es kommen Fragen auf, man begleitet die Charakter auf mehrere Abenteuer die zu einem Ziel führen. Dazu kommt auch noch, das ein bekannter Charakter wieder auftaucht.
Die Charakter der Wilden Jagd haben sich alle schon im ersten Band in mein Herz geschlichen. Jeder war für sich authentisch. Smilla war im Zwiespalt. Immernoch plagt sie die Erinnerungen zu Gent. Einerseits ist da noch die Liebe zu ihm in ihren Herzen, andererseits auch der Hass für die Taten die er begangen hat. Ich konnte sie durchaus verstehen. Man fühlt mit ihr mit.
Es kommen auch noch einige mehr Charakter ins Spiel. Die große Mutter und gleichzeitig Göttin Freya hab ich so sehr ins Herz geschlossen. Odin spielt auch eine sehr wichtige Rolle. Allerdings lernt man ihn hier anders kennen, als man ihn so schon kennt. Ein Charakter hat mich aber wahnsinnig überrascht. Er taucht schon in Band eins auf und ist ein wichtiger Teil. Hier hat er eine ganz andere Seite von sich gezeigt.
Der Schreibstil war leicht zu lesen. Man liest die Story aus der dritten Person. Es wechselt sich auch immer wieder zwischen Smilla und einer weiteren Person ab. Es war spannend, man hatte kaum einen Moment zum Durchatmen. Allerdings fand ich es doch einbisschen zu viel. Es kam ab und an mal vor, das in einem Moment zu viel passiert ist oder etwas übersprungen wurde, was eigentlich sehr interessant war. In Band eins gab es noch eine Lovestory. Hier in diesem Band gibt es keine, zumindest keine die man so wahrnimmt. Die Anziehung war da, aber es passierte einfach nichts. Aber davon konnte ich noch absehen. Die Story konnte mich trotzdem in den Bann ziehen und halten. Da ich wissen wollte, was passiert und auch einige Antworten haben wollte. Es war gut, obwohl einbisschen zu viel. Sein müssen hätte es nicht, war aber trotzdem lesenswert.